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27. Jun 2025

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Wirtschaft

Sicherheit und Wirtschaft: Das eine geht nicht ohne das andere – mit Wiebke Köhler

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Richard R. Schünemann/unsplash

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Wiebke Köhler, Sicherheitsexpertin, Autorin und Geschäftsführerin der Top Management Strategieberatung impactWunder

Alle reden über Rezession und geringe Wachstumsaussichten – wir reden über Sicherheit. Ohne eine leistungsfähige Wirtschaft ist ein sicheres Leben in Deutschland und Europa nicht bezahlbar, und ohne innere und äußere Sicherheit fehlt das Fundament für ein starkes Wirtschaftswachstum. Leider ist es um unsere Sicherheit nicht gut bestellt: Autokraten im Osten, Wankelmütige im Westen, sabotierte Infrastruktur, Cyber-Attacken auf Unternehmen und Spionage-Drohnen über jeder deutschen Kaserne. Die Bundeswehr hat zu wenig Soldaten, zu wenig Reservisten und zu wenig Munition und Waffensysteme, um uns dauerhaft verteidigen zu können. Das aber ist notwendig, um einem drohenden Spannungs- oder Verteidigungsfall, ausgelöst durch Autokraten mit hegemonialen Ansprüchen, begegnen zu können. Was braucht es?

Mehr von allem und das sofort. Erstens, die Beschaffungsprozesse müssen beschleunigt werden. Die aktuellen Beschaffungszeiträume betragen zum Beispiel 10 Jahre für Kampfjets, 40 Jahre für Panzer und 100 Jahre für Haubitzen (Quelle: Kiel Military Procurement Tracker 2024). Zweitens, wir brauchen mehr aktive Soldaten und Reservisten; ca. 200.000 mehr Aktive (NATO-Forderung, Stand: Juni 2025) und ca. 220.000 mehr Reservisten. Hier kann die Wirtschaft helfen, indem sie Reservisten fördert und freistellt. In anderen Ländern zum Beispiel bezahlt der Arbeitgeber, obwohl er das nicht müsste, das Gehalt des übenden Reservisten weiter. Drittens muss der Zivilschutz finanziell und personell nachhaltig gestärkt werden, denn: die zivile Verteidigung ist das Gegenstück zur militärischen. Viertens kann jeder Einzelne durch eigene Selbstvorsorge beitragen. Im Kalten Krieg noch hatte jeder Vorräte für 14 Tage im Keller.

Dies alles und mehr setzt voraus, dass wir über die akute Bedrohung sprechen und eine realitätsnahe Bedrohungsperzeption aufbauen. Wie Generalleutnant André Bodemann es ausdrückt: „Wir befinden uns nicht im Krieg, aber auch schon lange nicht mehr im Frieden.“

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.