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24. Sep 2019

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Business

Smart sells

Journalist: Katja Deutsch

Coen van Oostrom entwickelt EDGE Technologies und verkauft ein nach höchstmöglichen Nachhaltigkeits-Kriterien entwickeltes, smartes Bürogebäude nach dem anderen. Und hebt damit die Latte auf olympische Höhe.

Olympia, das altgriechische Nationalheiligtum, ist bekanntermaßen Entstehungsort der Olympischen Spiele – ein Ort, an dem sich nur die besten der Besten treffen.

Was liegt also näher, als sein Flagschiff Olympic zu taufen, wenn man der beste Entwickler nachhaltiger Bürogebäude weltweit ist? Ehrgeiz, Wissensdurst, perfekte Organisation und nie ermüdende Überzeugungskraft haben das im Januar 2018 von Coen van Oostrom gegründete Unternehmen EDGE Technologies an die Spitze erstklassiger Bauunternehmen katapultiert – mit höchsten Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Smarte Technologie, Gesundheit und Design.

Das in mehrfacher Hinsicht als exzellent bewertete, energieneutrale Bürohaus EDGE Olympic gilt als hochmodernes state-of-the-art Smart Building, bei dem sämtliche Materialien streng auf ihre CO2-Bilanz und Umweltverträglichkeit getestet wurden. Das Gebäude spart jährlich Tausende von Euro und Kilowattstunden, indem Licht, Luftzirkulation, Wärme und Sauerstoffzufuhr automatisch gesteuert und trotzdem individuell smart regelbar sind.

Im Olympic kann man zwischen geschlossenen Büroräumen, akustischen und visuellen Sichtschutzwände, einer No-Call-Bibliothek und extra Telefonboxen wählen. Offene Treppenhäuser und klug platzierte Meetingräume und Kantinen bringen die Mitarbeiter automatisch in Bewegung und machen die Fahrstuhlbenutzung überflüssig. Ruhezonen, Erholungsräume, Meditationsräume und Hängematten unterstützen die Angestellten zusätzlich.

 

Coen van Oostrom, Gründer, Visionär und Projektentwickler 
Foto: Presse

 „EDGE Technologies bündelt zum effizienteren Arbeiten alle Informationen in seinen Gebäuden in nur einer einzigen Cloud. Dadurch verbinden wir moderne Arbeitswelten mit den besten digitalen Technologien und werden zum Motor für Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Innovation“, schwärmt Coen van Oostrom.

Von seinem sehr stylischen Büro in den Hackeschen Höfen in Berlin aus treibt der mehrfache Vater seine Projekte in Deutschland, Europa und den USA voran.

Mit EDGE Suedkreuz entsteht für Vattenfall die größte Holz-Hyrid-Konstruktion Deutschlands, die bereits jetzt mit DNGB Platinum und Well Core & Shell Gold des International WELL Building Institute ausgezeichnet wurde, ein weiteres Gebäude – EDGE East Side Berlin – wurde soeben verkauft.

Auch an der Londoner South Bank wird in wenigen Jahren das modernste, nachhaltigste und gesündeste Bürogebäude des ganzen Königreichs stehen – natürlich von EDGE. Dem Niederländer gelang sogar der Sprung über den Teich bis nach New Jersey, wo er für Unilever HQ das nachhaltigste und technologisch avancierteste Gebäude der US-Ostküste baute.

„Jedes unserer Gebäude soll besser werden als das vorherige“, sagt Coen van Oostrom. Im Moment steht das Unternehmen vor der Mammutaufgabe, mehrere Großprojekte gleichzeitig zu realisieren. Wie kann der Unternehmer die Einhaltung der extrem hohen Standards und den geplanten Baufortschritt überall im Auge behalten? Fliegt er jeden Tag auf eine der Großbaustellen?  „Dazu haben wir ein Blueprint entwickelt, eine Art Drehbuch, worin genau erklärt wird, was wann wie zu tun ist. All diese Abläufe haben wir standardisiert und stark vereinfacht.“ Trotzdem müssten alle Entwicklungs- und Projekt-Teams all die vielen erforderlichen Schritte tun, die nötig sind, um ein Haus zu bauen. Das sei sowohl in Hamburg und Amsterdam als auch in London und New York kompliziert, am schwierigsten jedoch sei es in Berlin.

Woran liegt das? “Ich glaube, die Stadt war auf ihre plötzliche Beliebtheit und ihr rasantes Wachstum nicht eingestellt, deshalb kommt die Verwaltung in vielerlei Hinsicht kaum hinterher. Ich habe Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller und Senatsbaudirektorin Regula Lüscher angeboten, anstatt der vielen, kleinen, verwinkelten, sehr schlecht gebauten Verwaltungsgebäude ein großes, zentrales Büro zu bauen. Das ist nicht nur für die Behördenmitarbeiter besser, sondern auch für die Bevölkerung. Und es macht die Stadt als Arbeitgeber attraktiv.“

Als Vorbild nennt Coen van Oostrom das Zentralgebäude der niederländischen Polizei, das unter der Bedingung realisiert wurde, nicht nur perfekt, sondern billiger zu sein als die 15 bestehenden, alten Häuser. Und es wurde billiger. Denn durch den Neubau verschwanden Unmengen an Fluren, Eingängen und Vorzimmern, wodurch sich der Platzbedarf halbiert und der Energiebedarf minimiert.

 „Die Bauindustrie war lange Zeit die letzte Nicht-Digitale Industrie der Welt. Und plötzlich blüht sie nur so vor Innovationen.  Sehr viele Startups bringen Property Technic voran, gerade in Berlin. Auch wir gehören zu den „Early Adaptors“, hören uns überall um, besuchen Konferenzen und Universitäten.“ Bald wird sogar das erste smarte, energieneutrale architektonisch umwerfende Wohnhaus von EDGE entstehen: The Valley in den Niederlanden ist einem italienischen Dorf nachempfunden: In der Mitte liegt ein zentraler Platz, an dem man sich gerne trifft, drum herum gruppieren sich alle wichtigen Dinge. Für die 300 Apartments in durch drei begrünte Hügel verbundenen Türmen gibt es bereits Wartelisten. Smart und nachhaltig mit olympischem Anspruch und italienischem Flair läuft eben.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.