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6. Jul 2023

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Lifestyle

So kommt die Haut gut durch den Sommer

Journalist: Silja Ahlemeyer

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Foto: Fleur Kaan/unsplash

In der warmen Jahreszeit müssen wir unsere Haut vor Sonne schützen und die Wirkungen von Insektenstichen abmildern. Erprobte Tipps zur richtigen Pflege.

Unsere Haut ist mehr als nur die Hülle unseres Körpers. Sie ist eine Schutzbarriere, die unser Inneres vor äusseren Einflüssen schützt. Über die Haut können wir Berührungen fühlen und Schadstoffe aus dem Körper ableiten. Daher sollten wir sie stets gut pflegen. Dabei stehen im Sommer andere Bedürfnisse im Vordergrund als im kalten Winter.

Dass ein Sonnenschutz in den heissen Monaten unverzichtbar ist, sollte heutzutage jedem klar sein. Sonnenstrahlen sind, wenn sie ungeschützt auf unsere Haut treffen, sehr aggressiv und können zu Verbrennungen und mittelfristig sogar zu Hautkrebs führen. Zum einen sollte man daher regelmässig eine geeignete Sonnencreme auftragen. «Viel hilft viel» ist hier das richtige Motto – der Cremeklecks darf eher grösser als kleiner ausfallen. In Drogerien und Apotheken gibt es mehrere Alternativen verschiedener Cremes, für empfindliche Haut auch ohne zusätzliche Duftstoffe. Zum anderen sollte die Haut durch die passende Kleidung geschützt werden. Ein breitkrempiger Sonnenhut oder luftige Shirts mit langen Armen helfen, einen Sonnenbrand zu vermeiden. Auch die sonstige Hautpflegeroutine sollte an die Jahreszeit angepasst werden. Weil wir jetzt sowieso leichter ins Schwitzen kommen, brauchen wir keine rückfettenden Pflegeprodukte, sondern vor allem Feuchtigkeit. Diese wird anderem durch leichte Gels oder Seren bereitgestellt und beugt trockener und spannender Haut vor. Auch von innen tut Feuchtigkeit gut: Jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser zu trinken, hält nicht nur den Kreislauf stabil, sondern sorgt gleichzeitig für ein frisches Strahlen auf der Haut.

Leider ist auch eine gute gepflegte Haut nicht vor Insektenstichen geschützt. Den damit einhergehenden Juckreiz kann man auf verschiedenen Arten lindern. Zu den bewährten Hausmitteln zählen Hitze, Kälte und die Kraft bestimmter Pflanzen. Drückt man etwas sehr Warmes auf die Haut, etwa einen im Wasserbad erwärmten Metalllöffel, lindert die Rötung, Schwellung und Juckreiz. Auch Wärmestifte können im Rahmen der lokalen Thermotherapie zum Einsatz kommen.

Ebenso gut wirkt Kälte. Eine kalte Kompresse oder etwas Kaltes aus dem Gefrierfach lassen die Einstichstelle abschwellen und hemmen die entstehende Entzündung. Sowohl bei der Wärme- als auch bei Kälteanwendungen sollte man jedoch sicherstellen, dass es nicht zu Verbrennung oder Erfrierungen kommt. So darf der erwärmte Löffel nicht kochend heiss sein, unter das Kühlakku muss ein Baumwolltuch gelegt werden. Als drittes Hausmittel gegen Insektenstiche haben sich Pflanzen bewährt: Imker raten dazu, eine aufgeschnittene Zwiebel auf einen Insektenstich zu reiben. Auch Zitronensaft oder Gurkenscheiben können Abhilfe schaffen. Nicht zuletzt sprechen viele Menschen auf die Wirkung ätherischer Öle an. Ein Tropfen Lavendel- oder Teebaumöl auf der Einstichstelle lindern Beschwerden. Auch in Salben entfalten diese Inhaltsstoffe ihre Wirkung.

UVA/UVB-Strahlen
Beim Sonnenschutz geht es um zwei Arten von Strahlen. Die UVB-Strahlen lösen den Sonnenbrand aus. Auf diese bezieht sich auch der angegebene Lichtschutzfaktor. Die UVA-Strahlen tragen zur vorzeitigen Hautalterung bei. Ein guter Sonnenschutz muss vor beiden Arten schützen.