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12. Jun 2024

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Lifestyle

Sommerabende können magisch sein

Tolle Stimmung, nette Leute und köstliches Essen: Was gibt es Schöneres, als laue Sommerabende zusammen mit Freunden zu verbringen?

Der längste Tag des Jahres liegt gerade hinter uns. Doch der Sommer wird uns garantiert noch viele weitere wunderschöne lange Tage bescheren – und lange Nächte ebenfalls. Die wollen genutzt werden, vor allem für das gesellige Zusammensein mit lieben Freunden oder mit der Familie. Dabei muss es nicht immer gleich die Megaparty sein. Es reicht schon ein klassischer ungezwungener Grillabend mit knusprigem Gemüse, Würstchen, frischem Fisch, saftigen Steaks und dazu knackigen Salaten und leckeren leichten Saucen und Dipps. So richtig opulent wird es mit einem Barbecue, wie es die Amis gern zelebrieren. Zu einem klassischen amerikanischen BBQ gehören Burger und Hot Dogs, Spare Ribs, scharfe Saucen, Mais, Kartoffeln – und zur Nachspeise Marshmallows. Ob auf einem Gas- oder Holzkohlegrill gebrutzelt wird, ist und bleibt Geschmackssache.

Auch ein spontanes Picknick im Garten, auf der Terrasse beziehungsweise am Wasser unter Sternen ist ein Garant, um ein paar unvergessliche Stunden zu erleben. Am besten ist es, wenn alle Gäste etwas zum Picknick beisteuern. Wem das zu stereotyp erscheint, kann auch zu einem kleinen Tischtennis- oder Federballturnier, möglicherweise auch zum Outdoor-Kino einladen. Gute Filme kommen immer gut, außerdem läuft ja noch die Fußball-EM und schon bald beginnnen die Olympischen Spiele.

Oder wie wäre es mit einer Cocktailparty mit Pina Colada, Mojito und Caipirinha? In Italien ist der „Limoncello Spritz” im letzten Sommer zum ultimativen Sommer-Cocktail avanciert. Der aus sonnengereiften Zitronen, Wodka und Zucker bestehende Limoncello macht gemixt mit Martini und Mineralwasser Spritz-Getränken mit Aperol ordentlich Konkurrenz, ein super Sundowner! Eine Zitronen- oder Orangenscheibe verleihen dem Limoncello Spritz noch einen extra Frische-Kick. Für unvergessliche Stunden sorgen auch eine lässige Shishaparty, gemeinsames Zelten unter freiem Himmel sowie Treffen nach Feierabend in einer Bar oder urigen Kneipe um die Ecke. Deren Inhaber*innen haben es nach den letzten Monaten der Pandemie verdient, endlich wieder volles Haus zu haben!

In den eigenen vier Wänden kann man es gemütlich angehen lassen und das tun, wozu man selbst und der Rest der Truppe Lust hat. Vielleicht mal wieder einen klassischen Spiele- oder Karaokeabend veranstalten, gemeinsam etwas Leichtes kochen und zusammen essen oder einfach nur bei einem Bier zusammensitzen und über das Leben und die Liebe plaudern? Spätestens beim ersten “Weißt du noch…” ist sicher, dass der Abend lang wird, weil man sich mal wieder so richtig schön verquatscht hat. Wenn die Kerzen runtergebrannt sind und die Lichterkette mit den Sternen um die Wette funkelt, ist spätestens klar: Das schreit nach Wiederholung!

Die Kunst des Nichtstuns ist übrigens im Trend und hat sogar einen Namen: Niksen. Wer hin und wieder mal nikst, soll mehr Energie haben, ausgeglichener sein und besser schlafen können. Denn regelmäßige Pausen sorgen dafür, dass Körper und Geist wieder auftanken können. Das beugt einem Burn-out vor und hilft dem Gehirn, fit zu bleiben. Also, mehr bitte von diesen herrlich langen Sommerabenden!

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!