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15. Nov 2023

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Lifestyle

Spenden schenken ist Herzenssache

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Cottonbro Studio/pexels

Eine Spende ist ein Geschenk für humanitäre Hilfen aus Nächstenliebe. Sie kann aber auch an einen Dritten verschenkt und in seinem Namen vergeben werden.

Viele von uns würden sicher noch viel mehr spenden, als sie ohnehin schon tun, wenn sie es nur könnten. In einer Zeit wie dieser, wo eine Katastrophe auf die nächste folgt, wo wir das Leid vieler Menschen in Krisengebieten, aber auch die Folgen des Klimawandels für unsere Umwelt jeden Tag in den Medien verfolgen müssen, fühlen wir uns umso mehr dazu aufgefordert, zu helfen. Welche Freude würden wohl viele Spendenwillige empfinden, wenn sie zu einem Geburtstag oder an Weihnachten eine Spende geschenkt bekämen? Der Schenkende weiß bestimmt, oder er hat sich zuvor von Verwandten und Freunden beraten lassen, welche Projekte und Hilfsorganisationen dem Beschenkten dabei besonders am Herzen liegen.

Das mögen Institutionen, Verbände oder NGOs sein, die sich weltweit für Notleidende einsetzen oder in Katastrophengebieten als Techniker, Sozialarbeiter oder Mediziner wichtige Unterstützung leisten. Das kann aber auch ein Forschungsprojekt sein, das der Wissenschaft neue Erkenntnisse verschafft und Entwicklungen vorantreibt. Vielleicht dient die Spende aber auch der Betreuung von älteren, kranken und einsamen Menschen oder Kinderorganisationen. Nicht zu vergessen sind die vielen Hospize, die Menschen selbständig und mit eigenständigem Versorgungsaufwand in den letzten Monaten ihres Lebens begleiten. Wer für solche Empfänger eine bereits vorab im Namen des Beschenkten überwiesene Spende überreicht bekommt, dem wird auch ein Stück Glücksempfinden geschenkt. Damit verbunden ist schließlich eine Vorstellung, was mit diesen Geldern alles gemacht werden kann. Wird damit vielleicht der Schutz bedrohter Tierarten verstärkt oder der Lebensraum für die Biodiversität erweitert oder freut sich ein Hungriger über ein warmes Essen?

Wer sich für Spenden als Geschenkidee interessiert, wird von der Vielfalt der Gestaltungsarten überrascht sein. Viele Institutionen geben zu diesem Zweck kleine Urkunden heraus, auf denen der Name des Beschenkten steht. Andere bieten zeitlich beschränkte Patenschaften an, etwa für ein Lebewesen, die vom Besitzer beliebig verlängert werden können. Verschenkt man Spenden für Hilfsorganisationen, wird der genaue Zweck der Verwendung davon abhängig gemacht, wo die Not zu einem bestimmten Zeitpunkt am größten ist. Auf Wunsch können mit der Spende auch Mitgliedschaften in Organisationen zusätzlich abgeschlossen werden, was stets große Freude bereitet. Schließlich gibt es zudem Spenden, die mit einer Art Gutschein verknüpft sind. Eingelöst wird dieser Gutschein, indem der Spender darüber informiert wird, dass eine vorab verabredete Aktion mit Hilfe des Spendengelds ausgeführt wurde.

Eine wichtige Voraussetzung bei allen Arten von Spenden ist Vertrauen darauf, dass die Gelder auch wirklich dem Zweck dienen, für den sie bestimmt sind. Deshalb werben die anbietenden Institutionen, die Spenden sammeln und verteilen, auch ganz explizit mit Transparenz und Garantien, dass dies auch verantwortungsvoll geschieht.

Spenden anstelle von materiellen Gegenständen zu verschenken, hat für den Schenkenden außerdem noch den Vorteil, dass diese als mit Hilfe einer Spendenbescheinigung oder einem Bareinzahlungsbeleg als Sonderausgaben in die Steuererklärung eingetragen werden können.

 

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!