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24. Dez 2021

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Lifestyle

Spenden und Zustiftungen für die BürgerStiftung Hamburg ermöglichen seit 20 Jahren die Förderung vieler Projekte

Journalist: Katja Deutsch

Interview mit Dr. Dagmar Entholt-Laudien, Vorstandsvorsitzende der BürgerStiftung Hamburg über die Möglichkeit, seinen  Nachlass einer gemeinnützigen Stiftung zu vererben.

Viele Menschen wünschen sich nach ihrem Tod eine sinnvolle Verwendung ihres Vermögens. Welche Möglichkeiten bieten sich hier an?

Macht man kein Testament, regelt das Gesetz die Erbfolge. Gesetzliche Erben sind in erster Linie Ehepartner und Kinder bzw. Enkel. Sind die nicht vorhanden, sind weiter entfernte Verwandte die gesetzlichen Erben. Man kann jedoch zusätzlich oder stattdessen einen anderen Dritten bedenken und als Erben einsetzen, beispielsweise einen Verein, eine gemeinnützige Organisation oder eine Stiftung. Wenn mehrere Personen oder Institutionen nebeneinander erben, bildet sich eine Erbengemeinschaft. Streit in einer Erbengemeinschaft kann man z. B. dadurch reduzieren, dass nur eine Person oder Institution als Erbe eingesetzt und den anderen Dritten, die begünstigt werden sollen, ein Vermächtnis ausgesetzt wird. Der Erbe ist dann verpflichtet, das oder die ausgesetzten Vermächtnisse zu erfüllen. Ein Vermächtnis kann sich auf bestimmte Dinge richten wie eine Perlenkette oder ein Auto, genauso aber auch auf Barvermögen, Grundstücke und Immobilien oder auf einen quotal bestimmten Anteil am Nachlass. 

Wie muss die rechtliche Absicherung aussehen? 

Rechtlich abgesichert wird dieser letzte Wille durch ein Testament. Es kann handschriftlich aufgesetzt werden, benötigt ein Datum und eine Unterschrift und wird idealerweise beim Amtsgericht hinterlegt und dort im Falle des Todes eröffnet. Es kann auch beim Notar errichtet werden, der auch berät, was allerdings Gebühren in Relation zum Nachlasswert auslöst. 

Warum sind gemeinnützige Stiftungen eine gute Option? 

Wenn Menschen, die ein arbeitsreiches und wirtschaftlich erfolgreiches Leben hatten, ihr Vermögen oder einen Teil davon einer gemeinnützigen Stiftung vererben oder vermachen, können sie sicher sein, dass damit wirklich etwas Gutes geschieht. Denn eine gemeinnützige Stiftung ist verpflichtet, das ihr anvertraute Vermögen gemäß ihres Stiftungszwecks wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen. Ganz gleich, ob der Erblasser vererbt oder ein Vermächtnis aussetzt, besteht die Möglichkeit, zu stiften oder zu spenden. Eine Zustiftung fließt direkt in das Kapital der Stiftung, das erhalten werden muss. Eine Stiftung darf in der Regel nur die Erträge aus ihrem Kapital verwenden. Eine Spende dagegen wird einfach zeitnah für eins der geförderten Projekte der Stiftung ausgegeben. Bei kleineren Beträgen ist es sinnvoller zu spenden, bei größeren Beträgen und Immobilien kann eine Zustiftung eine gute Idee sein. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Gründung einer Treuhandstiftung oder eines Stiftungsfonds unter unserem Dach.

Warum ist die BürgerStiftung Hamburg so beliebt?

Von den über 400 Bürgerstiftungen, die es in Deutschland gibt, ist die BürgerStiftung Hamburg die größte mit dem höchsten Kapital, und deshalb kann sie auch am meisten fördern. 1999 haben sich engagierte Menschen in Hamburg zusammengetan und gemeinsam das Erstkapital für die Gründung der BürgerStiftung Hamburg aufgebracht, um diejenigen, die in der Hansestadt weniger Chancen und finanzielle Mittel haben, zu fördern und stärken. Die BürgerStiftung Hamburg ist ein Dach für Menschen, die sich mit ihren finanziellen Mitteln engagieren wollen, und gleichzeitig ein Dach für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Viele Menschen in Hamburg stiften zu und spenden, viele Ehrenamtliche unterstützen die Umsetzung unserer über 300 geförderten Projekte jedes Jahr. Wir fördern Projekte über viele Jahre und haben auch eigene, operative Projekte. Das macht unsere Arbeit so nachhaltig im gesamten Stadtgebiet.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.