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29. Jun 2021

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Lifestyle

Spiele müssen Spaß machen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Im Interview geben sie spannende Einblicke über die Entwicklung von Spielen. 

Wie wird ein Spiel entwickelt?

Wenn Spieleautor*innen eine funktionierende Spielidee haben, treten sie damit meistens an einen Verlag heran, zum Beispiel auf Messen. Wir haben aufgrund der Pandemie ein eigenes Onlineformat dafür geschaffen: die Designer Days. Hier können Autor*innen ihre Idee pitchen. Überzeugt die Idee, schließen wir einen Vertrag mit den Autor*innen und die Arbeit für die Redaktion beginnt: Oft muss erst noch ein Thema gefunden oder das bestehende Thema angepasst werden. Dann wird das Spielmaterial festgelegt und wir beauftragen Illustrator*innen, die dem Spiel eine ansprechende passende Optik geben. Zuletzt erhalten die Regeln einen Feinschliff und werden in einer Anleitung ausformuliert. Je nach Spiel kann die Entwicklung zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren dauern.

Was macht ein gutes Spiel aus?

Das kommt auf die Zielgruppe an. Eltern erwarten in der Regel, dass das Kind beim Spielen auch etwas lernt. Bei Vielspieler*innen darf ein Strategiespiel auch mal Gehirnschmalz verlangen. Wieder andere wollen besonders innovative Spielideen oder einen einfachen Absacker für zwischendurch. All das berücksichtigen wir bei unserer Spieleauswahl. Vor allem aber finden wir, dass Spiele Spaß sollen.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.