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3. Sep 2021

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Lifestyle

Sportliche Gesundheitsvorsorge

Journalist: Kirsten Schwieger

Bewegung baut Stress ab, lässt Pfunde purzeln, verjüngt und  beugt diversen Krankheiten vor.  Ideal ist die Kombi von Ausdauer- und Krafttraining.

Gesundheit und Sport gehören untrennbar zusammen. So verlangsamt Bewegung den Alterungsprozess und beugt diversen Krankheiten vor: Herzinfarkt, Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen und sogar Krebs lassen sich durch einen aktiven Lebensspiel verhindern oder zumindest lindern. Darüber hinaus stellt sie die ideale Gewichtskontrolle dar – angesichts der vielen Folgeerkrankungen von Übergewicht also ebenfalls eine effiziente Gesundheitsprophylaxe.

Dass Sportvereine und Fitnessstudios derzeit geschlossen sind, zählt nicht als Ausrede. Die eigenen vier Wände bieten wunderbare Möglichkeiten für verschiedenste Trainingsdisziplinen. Sie lassen sich sogar, auch ohne riesige Investitionen, in effiziente Heimstudios umwandeln. Eine lohnenswerte Maßnahme auch für die Zeit nach dem Lockdown – immerhin bergen Fitnessstudios ein gewisses Ansteckungsrisiko für COVID-19. Und dann wäre da ja auch noch die schöne Natur, die mit jedem Tag weniger unwirtlich und einladender wird.

So lässt sich der innere Schweinehund hoffentlich mit diesen Argumenten über-zeugen: Regelmäßiges Ausdauertraining stärkt nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern auch das Immunsystem. Außerdem regt es den Stoffwechsel an, senkt den Cholesterinspiegel und regt dieFettverbrennung an. Die Durchblutung verbessert sich, genauso wie das Blutbild. Sogar die Psyche profitiert von regelmäßigem Ausdauersport: Das Gehirn schüttet Glückshormone aus, Stress wird abgebaut und Depressionen verringert.

Joggen, Radfahren, Schwimmen, Walken oder Wandern sind beliebte Ausdauersportarten. Bei schlechtem Wetter – oder wenn es schnell gehen soll – sind Lauf-band oder Fahrradergometer eine gute Option. So wundert es nicht, dass die Pandemie einen regelrechten Run auf Fitnessgeräte für zu Hause ausgelöst hat. Wer neben der Beinarbeit auch den Oberkörper einbeziehen möchte, ist mit Crosstrainern oder Rudergeräten gut beraten. Gelenkschonendes Schwimmen, Walken oder Radeln ist insbesondere bei der Generation 50 Plus hoch im Kurs, stärkt es doch die gelenkstützenden Muskeln und beugt damit Beschwerden wie Arthritis und Arthrose vor. Auch Trampolin-Hüpfen regt die Nährstoff-Versorgung von Sehnen, Bändern und Bandscheiben an – und kräftigt natürlich Herz und Kreislauf.

Eine ideale Ergänzung zum Ausdauersport stellt Krafttraining dar. Wer nicht großartigen Muskelaufbau als Trainings-ziel hat, dem reichen anstatt Hantelbank & Co. schon Schlingentrainer oder Thera-Band für ein funktionelles Ganzkörpertraining. Hierbei werden durch natürliche Bewegungsabläufe zahlreiche Muskelgruppen gestärkt. Auf diese Weise profitieren auch Sehnen, Bänder und Knochen von dem Training, welches nachweislich noch Koordination und Beweglichkeit verbessert. Muskeldefinition und Haltungsverbesserung lassen sich auch mit dem Training einzelner Muskelgruppen erreichen. Um die allgemeine Fitness zu erhalten, reicht sogar eine Krafttrainingseinheit pro Woche – in Kombination mit Ausdauertraining. Übrigens hilft Kraftsport, genauso wie Cardio-Training auch beim Abnehmen. Es reduziert den Körperfettanteil und fördert den Fettabbau. Durch den sogenannten Nachbrenneffekt verbrennt der Körper sogar noch nach dem Training Kalorien.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.