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23. Jul 2018

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Business

Starke Lichtreize machen müde

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Eine adäquate Beleuchtung im Büro beugt Ermüdung vor, wirkt leistungsfördernd und verhindert Fehlhaltungen.

Viele Menschen verbringen einen großen Teil ihres Lebens im Büro. Daher sollte das Arbeitsumfeld so gestaltet werden, dass es sich positiv auf das gesundheitliche und seelische Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirkt. Dem Licht kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Immerhin springt der Blick an einem Computerarbeitsplatz täglich zigtausend Mal zwischen Bildschirm, Unterlagen und Tastatur hin und her – Schwerstarbeit für die Augen. Für unerfahrene Planer, die sich mit dem Thema Licht beschäftigen, stehen Stil und Ästhetik oft an erster Stelle. Aber was taugt das tollste Design, wenn das Licht nicht zum Arbeiten geeignet ist? Viel wichtiger sind energiespendende, ermüdungsfreie und augenschonende Beleuchtungsstärken sowie eine blendfreie, möglichst dimmbare Allgemeinbeleuchtung. Versierte Lichtexperten empfehlen, diese mithilfe mehrerer Lichtquellen möglichst variabel zu gestalten, damit je nach Bedarf unterschiedliche Aufgaben erledigt werden können. Ein geeignetes Lichtkonzept für Büroarbeitsplätze ist somit die teilflächenbezogene Beleuchtung: Dabei wird eine direkte und indirekte Allgemeinbeleuchtung mit einer auf den Arbeitsbereich bezogenen Beleuchtung kombiniert. Bei Computerarbeitsplätzen ist dies meist eine Schreibtischleuchte, die sich idealerweise individuell positionieren lässt, vielleicht mit einem lichtlenkenden Raster ausgestattet ist und nicht blendet. Denn starke Lichtreize sind für die Augen anstrengend, sie können zu Ermüdung und Leistungsabfällen führen. Hängende und stehende Leuchten, Unterbauleuchten oder Klemmlampen ermöglichen es, in Schränken und Regalen immer den Überblick zu behalten. Die Deckenbeleuchtung sollte so gewählt werden, dass sie je nach Tätigkeit und Tageszeit veränderbar ist. Durch Bewegungsmelder gesteuerte Lampen gewährleisten, dass das Licht nur dann angeht, wenn es benötigt wird – das spart auch Kosten. Und für den Besprechungstisch empfehlen sich Pendel- und Stehleuchten, die dafür sorgen, dass die Gesichter der am Tisch Sitzenden natürlich wirken und Unterlagen gut lesbar sind. Moderne Lichtsteuerungssysteme sind heute in der Lage, die künstliche Beleuchtung dem natürlichen Verlauf des Sonnenlichts anzupassen und Tageslicht durch künstliches Licht zu imitieren. Dennoch gilt: Je mehr Tageslicht man im Büro hat, desto besser. Denn es fördert die Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Motivation.

Das Klima muss stimmen

Für die Produktivität und Stimmung der Mitarbeiter entscheidend ist auch der Lautstärkepegel. Wer längere Zeit extreme Lautstärke ertragen muss, ist womöglich weniger produktiv und leidet mehr unter Konzentrationsschwierigkeiten und Stress als Kollegen in ruhigen Büros. Gut gegen Lärm sind schallschluckende Teppiche, Deckensegel, abgehängte Deckenabsorber und Wandpaneele. Ebenfalls wichtig: ein gutes Raumklima. Ein Richtwert von 20 bis 22 Grad Celsius ist eine sinnvolle Orientierung. Weil die Luftfeuchte mit steigender Temperatur oft sinkt, ist es ratsam, den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft im Auge behalten werden. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit sollte am Arbeitsplatz 30 Prozent nicht unterschreiten. Büroräume mit zu wenig Feuchtigkeit können mithilfe eines Luftbefeuchters angereichert werden. Und schließlich: Eine Verbesserung der Luftqualität lässt sich durch ausreichendes Lüften – am besten durch Stoßlüften – und mit Pflanzen fördern.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.