Diesen Artikel teilen:

6. Aug 2020

|

Wirtschaft

Start-ups in der Baubranche

Journalist: Alicia Steinbrück

Der Umbau der Baubranche hat begonnen. Digitale Geschäftsmodelle und Plattformen verändern sukzessive Prozessketten. Start-ups hinterfragen den „Ballast“ etablierter Strukturen. 

Christian Hülsewig, CEO von Schüttflix

Mit knapp 50 Milliarden Euro verfügt der Markt für Sand, Kies und Schotter, allein in Deutschland, über ein großes Marktpotential. Dabei ist er gleichzeitig vergleichsweise intransparent und zusätzlich regional fragmentiert – hier wird deutlich, wie schwierig die Digitalisierung der Baubranche sein kann.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche digitale Schiene fährt das Start-up Schüttflix. Der Plan lautete, die Bestellungen von Sand, Kies und Schotter zu digitalisieren, um erstmals einen deutschlandweit funktionierenden, effizienten Markt für Schüttgüter und ihre Transportlogistik zu schaffen. Statt aus dem Berliner Hinterhof wurde die App quasi im LKW-Cockpit mit Lieferanten, Spediteuren und der Baubranche entwickelt. So konnte eine hundertprozentige Digitalisierung der Prozesse realisiert werden. Knapp anderthalb Jahre nach Gründung hat das Start-up die größte Marktabdeckung Deutschlands und beliefert ganz NRW binnen vier Stunden nach Bestellung. Gegründet wurde das Unternehmen von CEO Christian Hülsewig übrigens durch Ärger über unpünktliche Lieferungen auf dem eigenen Bauernhof.

Wer also als Start-up etwas erreichen will, muss raus aus der digitalen Wolke und rauf auf die Baustelle: Eine gemeinsame Sprache finden, niedrig-schwellig sein und vor allem eine gelungene erste User-Experience bieten. 

10. Dez 2025

|

Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.