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26. Nov 2021

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Lifestyle

Trubel, Kultur & Erholung

Journalist: Theo Hoffmann

Es ist schon ein exklusives Geschenk, und es macht ganz gewiss eine Riesenfreude.

Wer eine Reise zu Weihnachten geschenkt bekommt, braucht erstens nicht selbst danach zu suchen und wird zweitens mit einem sanften Druck auch dazu gebracht, sich wirklich auf die Beine zumachen. Mit großem Überraschungs- und Erholungspotenzial, wenn es etwa um eine Reise auf eine Almhütte oder ein romantisch in zerklüfteter Alpenlandschaft gelegenes Berghotel geht. Draußen pfeift der Wind, es rieselt der Schnee, und man sitzt bei einer Tasse dampfendem Tee oder Punsch an Butzenfenstern und schaut hinaus. Auf mehr als 1.500 Metern Höhe und auf Almhütten macht es in einem garantiert urig eingerichteten und mollig geheizten Zimmer richtig Spaß, die frische himmlische Ruhe und bei Spaziergängen die frische Bergluft zu genießen. Quasi mit Blick von einem Logenplatz kann man spektakuläre Sonnenaufgänge in den Bergen beobachten und freut sich danach auf einen leckeren Hüttenkäse und selbstgebackenes Brot. Viele dieser Almhütten und Berghotels haben auch Sonnenterrassen, die man im Winter bei klarem Wetter nicht selten leicht bekleidet nutzen kann.

Auch Städte zu entdecken und Kulturschätze kennen zu lernen, macht fast jedem eine große Freude. Auch wenn es zu Pandemiezeiten etwas schwieriger sein dürfte, Trips etwa auf andere Kontinente anzutreten, bleiben selbst im eigenen Land und den Nachbarstaaten viele Möglichkeiten offen. Waren Sie zum Beispiel schon mal in Rotterdam oder in Danzig, in Luzern oder in Graz? Städteurlaube in den spannendsten Metropolen Deutschlands, Italiens, Spaniens oder Österreichs sind als Geschenkidee etwas Unvergleichliches. Man streift durch Szeneläden, Design- oder Kreativmärkte und stellt fest, wie unterschiedlich und außergewöhnlich Shopping-Bummel in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main oder München sein können. Wer es bequem mag, der kann, vor allem in kleineren familiäreren Hotels, auch Rundumversorgungen buchen und nimmt seine Mahlzeiten im gebuchten Quartier in vertrauter Umgebung ein.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.