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31. Mär 2023

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Lifestyle

Über allem muss die Lebensfreude stehen

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Presse

Rückschläge können auch dazu da sein, seinen Ehrgeiz und sein Durchhaltevermögen neu zu justieren. Im Sport gibt es viele Möglichkeiten, daran zu arbeiten.

Sie haben wie nur wenig andere bewiesen, dass man trotz gesundheitlicher Rückschläge immer wieder aufstehen kann. Was gehört dazu, um sich selbst treu zu bleiben und neuen Mut zu schöpfen?
Zuerst einmal ein eiserner Wille, der Glaube an sich selbst, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Disziplin und die Fähigkeit, sich quälen zu können, um nur einige Faktoren zu nennen. Ich war und bin noch immer der festen Überzeugung, dass mir diese durch den Sport vermittelten Attribute und Eigenschaften im Berufsleben danach entscheidend weitergeholfen haben. Insofern sind somit auf alle Fälle Parallelen und Gemeinsamkeiten zwischen Sport und „normalem“ Leben erkennbar.

Was könnte dafür sprechen, seine Talente nicht nur in einer Disziplin zu erproben?
Für mich war immer wichtig, „open minded“ zu sein und nicht nur mit sportlichen Scheuklappen unterwegs zu sein. Mich haben immer schon die Länder, die ich mit dem Skisport bereisen durfte, sehr interessiert. Ich habe es mir stets zur Aufgabe gemacht, zumindest ein paar Brocken der jeweiligen Sprache zu erlernen – schon aus Höflichkeit – aber mich auch für die Politik des Landes zu interessieren. Wie schaut die soziale Lage in dem Land aus, wovon leben die Menschen, welche Probleme haben sie und woran erfreuen sie sich usw. Das alles hat mich immer beschäftigt und ich denke, dass mir diese Weltoffenheit im Leben nach dem Berufssport wirklich zugutegekommen ist. Im Fitnessstudio bei mir zu Hause steht folgender Spruch: „Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen!“ Ein tolles Lebensmotto!

Was hat Ihre Heimat Österreich dazu beigetragen, dass Sie eine positive Lebenseinstellung und Ihre Fröhlichkeit bewahren konnten?
Mir hat meine Heimat Österreich immer ein Gefühl der Geborgenheit gegeben, ein Gefühl der Sicherheit und das Gefühl, dass es „eh immer irgendwie geht“. Ein bisschen dieses österreichische laissez faire – eine Auge zudrücken hier, ein Zwinkerer dort – und alles wird gut. Wenn ich heute von Köln, dem Aufzeichnungsort der Millionenshow, nach Hause fliege und auf die Bergwelt hinunterschaue, überkommt mich jedes Mal so ein Glücksgefühl!

Was kann man für sich selbst außer guter Bewegung und innerer Ausgeglichenheit noch tun, um gesund und fit zu bleiben?
Selbstverständlich gesund und ausgewogen ernähren, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in Bewegung halten, durch und durch aktiv bleiben, zum Beispiel in einem Sportverein mithelfen oder in irgendeiner am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Beim Roten Kreuz mithelfen, eine Fremdsprache erlernen, im Kirchenchor mitsingen – es gibt unendlich viele Betätigungsfelder.

Manche Menschen übertreiben es mit dem Trainieren und der Selbstkasteiung. Was raten Sie Ihnen, um sich nicht selbst zu überfordern?
Ich sage immer, dass alles, was extrem ist, nicht gut sein kann. Es kommt auf die Ausgewogenheit an. Einseitigkeit kann niemals zum Ziel führen, egal, ob es dabei um Ernährung oder Bewegung geht. Über allem muss die Lebensfreude stehen.

Was man aus Ihrer Sicht gegen das Älterwerden tun, ohne künstlich in den Alterungsprozess einzugreifen, indem man sich teurer Operationen unterzieht?
Da habe ich eine andere Einstellung: Wenn jemand künstlich nachhelfen will, dann soll er/sie das tun. Wenn es gut gemacht ist, wird man es kaum merken, wenn man es übertreibt, spricht das Resultat eh für sich. Ich für mich nehme das Älterwerden einfach als Faktum hin, das mit mehr Falten, grauen Haaren, weniger Schlaf, Schlupflidern und Muskelabbau trotz regelmäßigem Training einhergeht. Parallel dazu steigt aber mit jedem Tag das Niveau an Lebenserfahrung – auch nicht schlecht – und die Fähigkeit, gelassen zu bleiben. Ich lerne chillen, wow! Ich versuche, genügend Schlaf zu bekommen, was in der jetzigen präsenilen Bettfluchtphase gar nicht so einfach ist, nur zu besonderen Anlässen Alkohol zu trinken und beim Zucker aufzupassen. Ausdauer- und Krafttraining runden meinen Lebensstil ab.

Haben Sie bevorzugte Reiseziele in aller Welt, wo Sie sich persönlich ebenso gut oder vielleicht noch besser erholen können als in den Bergen Österreichs?
Ich war auf allen Kontinenten und meist in sehr schönen Gegenden. Überall gibt es wunderschöne Plätze, keine Frage. Zum Erholen, zum Anschauen, zum Genießen, zum Verweilen. Aber ich würde niemals woanders leben wollen, als in meiner Heimat.

Der Skirennläufer und Fernsehmoderator Armin Assinger ist Vater zweier Kinder und hat eine besondere Beziehung zu seiner österreichischen Heimat. Als Co-Kommentator bei Skirennen und als Moderator diverser Fernsehshows, von denen seine „Millionenshow“ einer der beliebtesten ist, wurde er auch über den Sport hinaus populär. 

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!