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29. Jun 2022

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Unkompliziert für Gastronomen und Kunden

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Foto: Presse

Mehrweg-Behälter aus Edelstahl sind nachhaltig und schick. Ein Mehrwegsystem bietet viele Vorteile, erklärt Mustafa Demirtas, CEO bei Tiffin Loop.

Wenn am 1. Januar 2023 die Mehrwegpflicht von Verpackungen im Gastronomiebereich in Kraft tritt, kommen auf viele Restaurants neue Herausforderungen zu. Bestimmte Verpackungen wie Coffe-to-go-Becher oder Styroporschalen sind dann grundsätzlich verboten. „Vielen Gastronomien ist noch gar nicht bewusst, welche Verpflichtungen für sie in einem halben Jahr gelten“, sagt Mustafa Demirtas. Die Lösung liegt in umweltfreundlichen Mehrweg-Behältern die es Gastronomien wie Endkunden leicht machen, sie zu nutzen und danach wieder zurückzugeben. 

Demirtas hat sich schon seit Jahren Gedanken darüber gemacht, wie ein unkompliziertes System mit umweltfreundlichen und klimaschonenden Behältern aussehen kann. Zunächst gründete der Berliner das Unternehmen ECO Brotbox, das Edelstahlbehälter als Lunchboxen und Trinkflaschen anbietet, um die täglichen Müllberge zu verringern. Daraus entstand eine weitere Idee: Tiffin Loop. Dabei handelt es sich um ein Mehrwegsystem für Essenbehälter für Restaurants. Der Clou: Statt den herkömmlichen unansehnlichen Pappboxen und Plastikschalen bietet Tiffin Loop schicke Behälter aus Edelstahl zum Ausleihen und Zurückgeben.

Aber Edelstahl sieht nicht nur schick aus, sondern ist vor allem durch die Mehrfachverwendung auch klimaschonend. „Eine Untersuchung belegt, dass die CO2-Bilanz der Edelstahl-Behälter im Vergleich zu herkömmlichen Einwegbehältern sehr günstig ist.“ Schon nach 20 Benutzungen steht der Behälter besser da als nachhaltige Einwegverpackungen. „Und zudem sind wir das einzige System in Deutschland, das plastikfrei ist“, erklärt Demirtas.

Edelstahl hat aber noch weitere entscheidende Vorteile. Er ist extrem langlebig und robust. Es können sich anders als beim Plastik keine Partikel lösen und die Reinigung ist sehr einfach. „Jeder Behälter kann mehr als 3.000 Waschzyklen durchlaufen.“ Ein weiterer Vorteil: „Ein Mehrwegsystem mit wiederverwendbaren Edelstahlboxen ist nicht nur umweltschonend, sondern für die Gastronomien sogar preiswerter als der ständige Nachkauf von nachhaltigen Einwegbehältern.“

Derzeit gibt es zwei Behälterformen, die Edelstahl-Bowl mit 1,2 Liter, einem Deckel und einem Tragegriff, und den Cup mit 350 Milliliter für Caffè Latte, Cappuccino, aber auch für Eis oder Suppen. Denn der doppelwandige Becher hält den Inhalt sowohl heiß als auch kalt. In Planung sind weitere Formen, zum Beispiel für Hamburger oder für Pizza.

Das Mehrwegsystem funktioniert sehr einfach. Teilnehmende Restaurants bekommen die Edelstahl-Behälter kostenlos zur Verfügung gestellt. Wenn sie einen Behälter ausgeben, bezahlen sie nach dem Prinzip Pay per Use eine Gebühr in Höhe von 25 Cent für die Bowls und 15 Cent für die Cups. „Dadurch ist der Einstieg und das System für unsere Kundinnen und Kunden vollständig risikofrei“, so Mustafa Demirtas.

Kundinnen und Kunden registrieren sich über die Tiffin Loop-App und verbinden sie mit einem Zahlungsmittel ihrer Wahl. „Dieses Zahlungsmittel nutzen wir aber nur als Sicherheit. Wenn der der Behälter innerhalb von 14 Tagen zurückgebracht wird, wird das Konto nicht belastet“, erklärt Demirtas. Auf diese Weise ist die Nutzung für die Endkundschaft also komplett kostenlos. Erst nach dem Ablauf der Frist wird das fällige Pfand der Kundschaft 20 Euro abgebucht und die Rückgabepflicht für den ausgeliehen Behälter entfällt. Ebenso kann die Registrierung über die Tiffin Card aus umweltfreundlichem Material, ganz ohne App und Registrierung erfolgen. Die Behälter müssen nicht zu dem Restaurant zurückgebracht werden, bei dem sie ausgegeben wurden, sondern können bei jedem Partner-Restaurant abgegeben werden.

Auch mit einem Lieferdienst arbeitet Tiffin Loop schon zusammen. „Und wir wollen in naher Zukunft auch ins europäische Ausland expandieren“, kündigt Mustafa Demirtas an. Dafür werden auch noch Investoren gesucht. Umso größer das Netzwerk wird, umso flexibler wird die Endkundschaft bei der Rückgabe. Um das System noch praktischer zu gestalten, hat Mustafa Demirtas schon eine neue Idee: „Wir denken gerade über ein System mit Rückgabeautomaten nach, die zum Beispiel in Supermärkten oder an anderen Orten aufgestellt werden können.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!