Diesen Artikel teilen:

23. Dez 2021

|

Lifestyle

Verknüpftes Zuhause

Journalist: Alicia Steinbrück

Kaum ist man zur Tür raus – und hat es im besten Fall auch noch eilig – kommen die Zweifel auf. Ist der Herd wirklich aus? Habe ich das Licht angelassen? Auf welcher Stufe läuft die Heizung? Und mit diesen Fragen kommt dann schließlich auch die Anspannung, bis man dann doch wieder Zuhause ist und in den allermeisten Fällen feststellt: War doch alles gut.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Systeme und Anbieter, die genau in diesen Situationen Sicherheit bieten – und damit auch eventuellen Unfällen und Unglücken vorbeugen. Heutzutage verwendet der durchschnittliche Bürger in Deutschland täglich knapp 20 Haushaltsgeräte, welche allesamt an den Stromverbrauch angeschlossen sind. Dazu zählen beispielsweise der Kühlschrank, die Mikrowelle, aber auch das Licht oder die Ladestation fürs Handy. Die Geräte sind wichtig für das Funktionieren unseres Alltags – ohne ist er überhaupt nicht mehr denkbar. Andererseits können sie sich aber auch schnell zu Energie- und somit Geldfressern, ja sogar zu echten Gefahrenquellen entwickeln.

Nach wie vor gilt mitunter der eigene Haushalt als größter Verursacher für Unfälle. Allein in Deutschland passieren in jedem Jahr durchschnittlich 200.000 Wohnungsbrände – davon sind rund 32 Prozent auf Gründe der Elektrizität zurückzuführen. Basics, um vorzusorgen und für ein möglichst sicheres Zuhause zu sorgen, ist, neben der natürlich ordnungsgemäßen Verwendung der Geräte, die Installation von Rauchmeldern und die regelmäßige Überprüfung von Gerätschaften, Kabeln und Steckdosen. Doch wir leben mittlerweile so digital wie nie zuvor – und genau in dem digitalen Bereich stecken auch für das sichere Zuhause so viele Potenziale, die wir nutzen könnten und sollten!

Beim Smart Home geht es nicht direkt um sprechende Staubsauger oder gar selbst bezahlende Kühlschränke, denn ein smartes Zuhause bedeutet oftmals auch ein sicheres Zuhause. Mittlerweile haben so gut wie alle Hersteller von Haushaltsgeräten eigene Systeme für Endbenutzer entwickelt, mit denen sie ihre Alltagsunterstützer selbst kontrollieren, konfigurieren, ein- und ausstellen können. Wie bereits erwähnt werden im durchschnittlichen deutschen Haushalt tagtäglich aber um die 20 Haushaltsgeräte verwendet – zusätzlich zu Licht und Heizungssystemen – und selten sind alle von der gleichen Marke bzw. dem gleichen Hersteller. Um nicht die Übersicht zwischen verschiedenen Apps und Dienstleistern zu verlieren, gibt es mittlerweile auch praktische All-in-One- Lösungen, bei welchen alle Geräte und Anbieter über ein einziges Programm bzw. eine einzige App verwaltbar sind.

Neben dem riesigen und vor allem wichtigen Aspekt der Sicherheit kann durch Smart-Home-Lösungen, die alle Haushaltsgeräte integrieren, aber auch bares Geld gespart und ein Beitrag zum umweltschonenderen Leben beigetragen werden. Bei der Anbieterwahl sollten Verbraucher, neben Datenschutz und auch Testsiegeln, vor allem darauf achten, dass es sich nicht um eine Insellösung handelt, sondern die Geräte kompatibel sind. Dann wird das sichere und praktische Zuhause zum Kinderspiel!

10. Dez 2025

|

Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.