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16. Apr 2025

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Lifestyle

Vom Simulator auf die Rennstrecke – mit Tim Heinemann, SimRacer & Rennfahrer

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Evy Jonesy/pexels

Tim Heinemann verkörpert eine neue Generation von Rennfahrern, die sich über digitale Wege als SimRacer in den Sport kämpfen.

Seine Karriere zeigt: Mit Leidenschaft und Disziplin sind auch unkonventionelle Wege möglich. Schon als Kind brannte Tim Heinemann für den Motorsport – inspiriert von Michael Schumachers Formel-1-Auftritten 2006. Doch anders als viele Nachwuchsfahrer hatte er keine familiäre Unterstützung aus der Rennszene. Sein Weg begann im Kartsport, wo er früh als Junior-Meister auffiel. Finanzielle Hürden zwangen ihn jedoch, diese Laufbahn vorzeitig zu beenden. Statt aufzugeben, entdeckte er das SimRacing als Alternative – eine Entscheidung, die seinen Werdegang prägte.

Heinemann wurde zu einem der erfolgreichsten SimRacer Deutschlands. So gewann der gebürtige Essener, der heute in Fichtenberg lebt, unter anderem die RaceRoom-Challenge 2010 und die ADAC SimRacing Trophy (zwei Mal in Folge). 2015 konnte er sich auch den Titel im DTM Virtual Championship sichern. 2016/17 folgte ein Doppelsieg bei der AMG eRacing Competition, der ihm die Tür zur AMG Driving Academy öffnete. Dort wurde die DTM-Legende Bernd Schneider auf ihn aufmerksam, nachdem Heinemann ihn bei einer Testfahrt mit einem Mercedes AMG GT3 um eine Zehntelsekunde geschlagen hatte. Schneider war so begeistert, dass er sich entschloss, Heinemann zu fördern. 2018 debütierte der damals 20-Jährige im realen Rennsport. Im ersten Rennen verhinderte noch eine Kollision mit einem Kontrahenten einen Podiumsplatz, aber am nächsten Tag erreichte er im GT4 Sprint Cup Platz 3. Im Jahr 2019 startete er in der ADAC GT4 Germany und landete auf dem siebten Platz. Ab 2020 dominierte er die DTM Trophy: Mit sieben Siegen in der Debütsaison holte er den Titel, 2022 folgte der zweite im Toyota GR Supra. Sein aggressiver, aber präziser Fahrstil und seine Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einem vielbeachteten Talent.

Sein aggressiver, aber präziser Fahrstil und seine Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einem vielbeachteten Talent.

2023 stieg er in dann die DTM auf – und sorgte direkt für Furore: Beim Saisonauftakt in Oschersleben fuhr er mit dem Porsche 911 GT3 R von Toksport WRT zwei Mal auf Platz 2 und führte sogar die Meisterschaft an. Die Saison verlief jedoch wechselhaft, am Ende belegte er Rang 18. Parallel startete er im 24h-Rennen am Nürburgring und in der GT World Challenge. Nach einer Saison war allerdings wieder Schluss mit der DTM, weil sein Team den Stecker zog – sehr zu Heinemanns Bedauern. 2024 gewann er mit Fahrern wie Timo Glock und Joel Eriksson für Falken Motorsports den Titel in der NLS-Speed-Trophäe.

Anders als viele Profis, arbeitet Heinemann nebenbei als Industriekaufmann – ein bewusster Schritt, um finanziell unabhängig zu bleiben. Über seinen Weg vom SimRacing zum realen Motorsport hat er eine kleine Meinung: „SimRacing ist eine hervorragende Chance für junge Talente ohne Budget.“ Seine Geschichte soll anderen als Vorbild dienen. Und so blieb er dem SimRacing stets verbunden und vermarktet eigene Produkte wie Simulator-Zubehör. Er selbst bezeichnet sich als „ehrlich, hartnäckig und Perfektionist“. Als seine „nervigste Angewohnheit“ nennt er die Unfähigkeit, auch mal abzuschalten – und zwar nicht nur den Motor des Rennwagens, sondern auch die Gedanken an den Rennsport.

Factbox

Auch 2025 wird Tim Heinemann neben Nico Menzel, Sven Müller, Julien Andlauer und Alessio Picariello wieder für Falken Motorsports an den Start gehen. Das eingespielte Team steuert erneut den Porsche 911 GT3 R. Alle fünf Piloten konnten in der vergangenen Saison mindestens einen Gesamtsieg feiern und hatten maßgeblichen Anteil am Gewinn der NLS-Speed-Trophäe.

16. Apr 2025

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Lifestyle

Orks, Humans und Koalas – Fabian Meiberg, Head of Business Development, Sales & Marketing KuchenMeister

![Fabian Meiberg_2 online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Fabian_Meiberg_2_online_b0ced197f9.jpg) ``` Fabian Meiberg, Head of Business Development, Sales & Marketing KuchenMeister ``` **Snacks gehören zum Gaming wie das Bier zum Grillen. Die Partnerschaft zwischen Snacks und E-Sports liegt da auf der Hand. Warum gerade Warcraft 3?** Warcraft 3 ist ein traditionsreiches Spiel, das die Gaming-Welt nachhaltig geprägt hat. Viele Spielende verbinden damit schöne Momente aus ihrer Kindheit. Dasselbe gilt für uns. Deshalb kooperieren wir auch mit einem Strategiespiel, in dem sich Fantasiewesen bekämpfen und das von der jüngeren Zielgruppe problemlos konsumiert werden kann. Die Spielenden und Zuschauenden der E-Sports-Weltmeisterschaft RaRaland haben so die Möglichkeit, nicht nur Warcraft 3 mit ihren Kindern zu teilen, sondern auch ihren einstigen Lieblingssnack. Dass beim Gaming auch Snacks beworben werden, ist insofern passend, weil jeder zwischendurch mal Hunger bekommt und eine kleine Stärkung braucht. **Was ist das Besondere an der Kooperation im Jahr 2025?** Die Kooperation ist sehr groß und es gibt breit gestreute Produktplatzierungen. Uns war es wichtig, dass auch wir unterhaltsame Aktionen spielerisch bei Events einbinden und haben uns deshalb viele spannende Challenges ausgedacht. **Wie war das Feedback der Gaming-Community?** Wenn man Kooperationen eingeht, dann besteht immer die Gefahr, dass das manchen Menschen nicht gefällt oder nicht passend finden. Wir sehen im Gaming viele Parallelen zu dem, wofür unsere Marke steht. Dadurch war auch die Reaktion aus der Gaming-Community positiv. >Dass beim Gaming auch Snacks beworben werden, ist insofern passend, weil jeder zwischendurch mal Hunger bekommt und eine kleine Stärkung braucht.