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3. Apr 2021

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Lifestyle

Wann ist Bio Bio?

Journalist: Kirsten Schwieger

Über 100 Bio-Siegel und Ökolabels verwirren deutsche Verbrauer. Da-bei regelt die EU-Öko-Verordnung klar, wann Bio Bio und wie es zu kennzeichnen ist.

Auf dem deutschen Markt gibt es eine Vielzahl an Bio-, Güte- und Qualitätssiegeln. Um den Verbrauchern den Überblick zu erleichtern, wurde 2001 das staatliche Bio-Siegel ins Leben gerufen. Das sechseckige Siegel mit dem Wort „Bio“ in der Mitte steht für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung. Es basiert auf der EU-Öko-Verordnung, die seit ihrem Inkrafttreten im Jahr 1992 ständig an den aktuellen Stand von Praxis und Forschung angepasst wird. Die neueste Revision (neue EU-Ökobasisverordnung) wurde 2018 verabschiedet und wirkt ab Januar 2022. Bis dahin gilt die aktuelle, 2008 in Kraft getretene, EU-Öko-Verordnung. Deren Lebensmittel müssen seit Juli 2010 verpflichtend mit dem grünen EU-Bio-Logo (mit den 12 Sternen in Blattform) gekennzeichnet werden. Die zusätzliche Kennzeichnung mit dem deutschen, staatlichen Siegel ist freiwillig.

Neben dem staatlichen beziehungsweise EU-Bio-Siegel gibt es noch die Siegel diverser Anbauverbände und Handelsketten. Die Qualitätssiegel von Verbänden wie Bioland, demeter oder Naturland basieren größtenteils auf noch strengeren Kriterien als die der EU. Alnatura, EnerBio und dm Bio sind keine eigenen Biostandards, sondern die Bio-Handelsmarken von Drogerieketten. Diese sind – genauso wie die Bio-Marken der Lebenmittel- und Discounterketten (BioBio, Aldi Bio, Lidl Bio, Naturgut oder Bio Sonne) – den Mindeststandards der EU-Ökoverordnung verpflichtet.

Nach dieser müssen alle verarbeiteten Bio-Lebensmittel zu mindestens 95 Prozent aus Öko-Zutaten bestehen, welche bis zur Rohware zurückverfolgt werden können. Nur wenn keine Zutaten in ökologischer Qualität verfügbar sind, dürfen Bio-Hersteller in Ausnahmefällen maximal 5 Prozent konventionelle Zutaten hinzufügen. Von insgesamt 400 Zusatzstoffen der konventionellen Lebensmittelverarbeitung sind nur 49 erlaubt. Der Einsatz von Gentechnik ist verboten. Ökologischer Landbau verzichtet grundsätzlich auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und mineralischen Stickstoffdünger. Wenn ökologisch vermehrtes Saat- oder Pflanzgut verfügbar ist, muss solches verwendet werden – andere Herkünfte bedürfen einer Ausnahmegenehmigung. Die Fruchtfolge soll vielseitig und ausgewogen gestaltet werden.

Auch die artgerechte Tierhaltung ist ein zentrales Anliegen der Ökologischen Landwirtschaft. Für Bio-Tiere ist ein wesentlich höheres Platzangebot vorgeschrieben als in der konventionellen Haltung. Es gibt einen gesetzlich garantierten Auslauf an frischer Luft bei Tageslicht. Das systematische Durchführen von Eingriffen wie Enthornen, Kupieren der Schwänze oder Abschleifen der Zäh-ne ist in der ökologischen Tierhaltung verboten. Bio-Masttieren wird zudem mehr Zeit zum Wachsen gelassen, für Bio-Geflügel ist sogar ein Mindestalter vorgeschrieben.

Angestrebt wird eine natürliche Kreislaufwirtschaft mit möglichst geschlossenen Nährstoffzyklen. Abfälle gibt es praktisch nicht. Pflanzenbau, Düngerwirtschaft und Tierhaltung gelten als elementare und ausgewogene Bestandteile eines zusammenhängenden landwirtschaftlichen Organismus, in dessen Mittelpunkt ein nährstoffreicher, gesunder Boden steht.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – mit Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!