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28. Mai 2024

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Lifestyle

Wasserdichte Kellerfenster schützen vor Starkregen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

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Foto: Mark Tomlinson/unsplash

Die Gefahr durch Starkregen und Hochwasser nimmt weiter zu. Die Anforderungen an den Schutz vor Wasser im Kellerbereich sind daher ernst zu nehmen.

Jede Menge Wasser im Keller: Viele Menschen haben in den letzten Monaten und Jahren mit diesem Ärgernis zu tun gehabt. Dass Starkregenereignisse im Zuge des Klimawandels in Deutschland zunehmend zu einer Gefahr werden, hat spätestens die fürchterliche Hochwasserkatastrophe im Ahrtal gezeigt. Innerhalb weniger Tage fielen in der Region um die Flüsse Ahr und Erft mehr als 90 Liter Regen pro Quadratmeter – so viel wie nie zuvor! Aber auch alle anderen Regionen in Deutschland sind mittlerweile zunehmend von Extremwetterereignissen mit erhöhten Niederschlagsmengen, heftigen Stürmen, kräftigen Gewittern und Hochwasser betroffen. Immer häufiger überfordert das die Kanalisation, die Wassermassen müssen folglich oberirdisch abfließen. Laufen dann – meistens innerhalb von wenigen Minuten – die Lichtschächte voll, bieten Standard-Kellerfenster und herkömmliche Wohnraumfenster meistens keinen oder nur sehr wenig Schutz. Geht der Keller dann „baden“, kann ein erheblicher Schaden am Haus entstehen. Neben hohen Sanierungskosten droht im schlimmsten Fall sogar ein Wertverlust der eigenen Immobilie. Die Lösung für das Problem sind wasserdichte Kellerfenster, die vor den Folgen von Starkregen und Hochwasser effektiv schützen. Wer einen Neubau plant, ist gut damit beraten, diese von Anfang an mit einzuplanen. Die meisten der am Markt erhältlichen Kellerfenstermodelle wirken optisch wie normale Wohnraumfenster. Zudem lassen sie sich einfach öffnen und bieten somit auch die dringend erforderlichen Belüftungsmöglichkeiten. Ist der Keller Ihres Hauses bereits mehrfach mit Wasser vollgelaufen, ist das kein Grund zur Resignation. Denn sowohl herkömmliche Kellerfenster als auch individuelle Kelleröffnungen in Bestandsimmobilien lassen sich nachträglich leicht und schnell wasserdicht machen.

Bei vorhandener Zarge machen es spezielle Click-in-Einbausysteme moderner Wechselzargensysteme möglich, einen einfach verglasten Stahlfenstereinsatz durch einen mehrfach verglasten, hochwertigen wasserdichten Dreh-Kipp-Flügel auszutauschen. Der handwerkliche Aufwand der Modernisierungsmaßnahme ist gering, die Schmutzentwicklung minimal. Maximal ist dagegen der Schutz vor eindringendem Wasser und Überflutungen – selbst bei besonders starkem Regen oder extrem feuchten Bedingungen.

Der Einbau von wasserdichten Kellerfenstern mit Verbundsicherheitsglas ist auch ohne eine bereits vorhandene Zarge problemlos machbar. Die Vorgehensweise hat den Vorteil, dass sich die neuen Fenster mühelos an die individuellen Gegebenheiten vor Ort anpassen und in bestehende Kelleröffnungen integrieren lassen. Die Kosten für die nachträgliche wasserdichte Aufrüstung belaufen sich je nach ausgewähltem Fenstermodell und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand auf bis zu 1.800 Euro pro Fenster. Haben Sie ein erfahrenes Handwerksunternehmen an Ihrer Seite, das den fachgerechten Einbau der Kellerfenster für Sie übernimmt, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Vor allem aber können Sie den nächsten Starkregenereignissen äußerst gelassen entgegensehen. Wenn das keine guten Aussichten sind!

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.