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4. Feb 2022

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Winterfreuden im Zillertal

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Foto: Zillertal

Herrliche Wintersonne, verschneite Bergwelten und jede Menge Spaß und Genuss auf und abseits der Pisten: Wintersport löst Glücksgefühle aus – bei Jung und Alt.

Diese Vorfreude, die einem schon am Ski-Lift überkommt. Ein angenehmes Kribbeln in den Füßen, während die ausgeatmete Luft sich wie Frühnebel aus einem Bergtal hebt. Dann hält die Gondel oben am Berg, Skier oder Snowboard werden geschultert und die ersten Schwünge im in der Sonne glitzernden Schnee vollführt. Eine glückselige Melange aus Adrenalin und tiefer Zufriedenheit durchströmt den ganzen Körper. Eins werden mit der Natur. Den Alltagsstress abschütteln wie ein Husky den Schnee. Wer einmal schneebedeckte Gipfelpanoramen erlebt und frische Bergluft in der winterlichen Sonne eingeatmet hat, den lässt Wintersport nicht mehr los. Knallblauer Himmel, strahlender Sonnenschein und über der ganzen Landschaft dieser funkelnde Teppich aus blendend weißem Schnee. Ein Bild, das sich tief in die Seele brennt und zum Synonym für Glückseligkeit, Erholung und Familienfreuden wird.

Es gibt viele schöne Skigebiete auf der Welt. Das österreichische Zillertal aber ist auf seine Weise ganz besonders einzigartig. Über 47 Kilometer erstreckt sich das breite, sonnige Tal zahlreicher Dreitausender. Vom idyllischen Talboden über den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen bis zum ewigen Eis des Hintertuxer Gletschers garantiert es Winterfreuden für die ganze Familie. Vier Ferienregionen warten mit insgesamt 542 perfekt präparierten Pistenkilometern auf. Ob prächtige Familienstrecken, lange, sportliche Talabfahrten oder anspruchsvolle Routen für echte Könner – im Zillertal ist für jeden Skifahrer und Snowboarder garantiert die ideale Piste dabei. Abseits der Piste locken atemberaubende Wanderwege und Klettersteige, traumhafte Langlauf-Loipen und actionreiche Rodelpisten inmitten paradiesischer Natur. Dazwischen Eislaufplätze, Schwimmbäder und Wellnessoasen – und rund 80 auf Skiern erreichbare Hütten mit Gaumenfreuden für jeden Geschmack. 

180 Liftanlagen bringen die Wintersportler im Zillertal zu den Orten puren Vergnügens. Mit dem Zillertaler Superskipass kann man sie alle nutzen. Das All-in-One-Ticket gilt für alle Skigebiete, und zwar für einen frei wählbaren Zeitraum von zwei bis 21 Tagen, inklusive Nutzung aller Skibusse sowie der meisten öffentlichen Verkehrsmittel im Tal. Familienfreundlich ist der Superski-pass allemal, wie das gesamte Tal: Kinder bis fünf Jahre fahren kostenlos, für ältere Kinder und Jugendliche gibt es ermäßigte Tarife. In den Skischulen lernen Kinder die ersten Basics. Diejenigen, die bereits auf den Brettern stehen können, vergnügen sich auf den Kidsslopes und Funlines, je nach Alter und Können sind auch Snowparks interessant. Manche der Gästekindergärten nehmen bereits Kinder ab drei Monaten auf, damit Mama und Papa in Ruhe die traumhaften Pisten verspuren können.

Zur Stärkung kommt die ganze Familie auf herrlichen Panoramaterrassen wieder zusammen – ob in den vielen ausgezeichneten Tiroler Wirtshäusern und Haubenlokalen oder den Bergrestaurants und Hütten. Dann wird in typischen Tiroler Schmankerln und kreativen Eigenkreationen geschwelgt oder die gehobene wie internationale Küche genossen. Schließlich besitzt die Zillertaler Gastronomie den Anspruch, Tradition mit regionalen Produkten neu und zeitgemäß zu interpretieren. Garantierte Geschmacks-erlebnisse, in allen vier Ferienregionen. So unterschiedlich die vier Regionen auch sind: Sie alle eint unvergesslicher Wintersportspaß.

So unterteilt sich Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch praktisch in zwei Skigebiete unterschiedlichen Niveaus. Mit breiten Pisten, Funpark und -slope sowie Rodelbahn ist Spieljoch ein Eldorado für Familien. Hochzillertal-Hochfügen hingegen ist bekannt für kulinarischen Genuss und sportliche Vielfalt. Auf knapp 1.500 Metern Seehöhe startet hier eine große Auswahl für sowohl blauen und roten Pisten für Genuss-Skifahrer sowie schwarze Abfahrten und Freeride-Strecken für Erlebnishungrige. Auch das größte Skigebiet im Zillertal, die Zillertal Arena, überzeugt mit Spaß und Action für die ganze Familie: ob in den Snow- und Action-Parks, auf den SkiMovie- und Speed-Check-Strecken, bei einer Fahrt mit dem Arena Coaster oder der längsten Rodelbahn im Zillertal.

In Mayrhofen-Hippach treffen schneesichere Pisten, traumhafte Winterwanderwege und perfekte Loipen auf kulinarische Vielfalt und gelebtes Brauchtum. Die modernen Lifte bringen Familien, Anfänger und all jene, die es entspannt angehen wollen, auf die sonnigen Carving-Pisten am Ahorn. Actionreich geht es dagegen am Penken zu, dafür sorgen der Snowpark Penken Park sowie das Rennparadies Unterberg. Die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 wartet dagegen mit 202 Kilometer frischer Schneepisten jeden Schwierigkeitsgrades, unberührten Tiefschneehängen, Fun- und Kidsslopes sowie anspruchsvollen Freeride-Hängen und Buckelpisten auf. Und mit 365 Tagen garantierten Skitagen im Jahr auf dem Hintertuxer Gletscher – Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet.

Must-dos auf der Piste Albert Adler Tour:

  1. Parcour Fun Ride am Ahorn für Groß & Klein
  2. Arena Champions Tour: 5 Movie-, 4 Speed-Check-Strecken & 5 Photopoints
  3. Funny Slope Spieljoch: Funline mit Steilkurven, Kreiseln und Tunneln
  4. Funslope Hintertux und Kidsslope Rastkogel: Steilkurven, Wellenbahnen, Riesen-Schneeschnecke, Schneetunnel und -wellen für Kids

 

Must-dos abseits der Piste

  1. Natur Eis Palast am Gletscher: coole Einblicke ins ewige Eis im weltweit einzigartigem Naturjuwel
  2. Eislaufen beim Freizeitcenter Kabooom: 580 m2 feinstes Kunsteis
  3. Snowtubing Gerlosstein: Reifenrodeln auf speziell dafür präparierter Mega-Strecke
  4. Pistenbock am Ahorn: traditioneller Rodelspaß in Ein- und Zweisitzern

Informieren und Buchen auf: www.zillertal.at

Weitere Auskünfte unter:

[email protected]

Tel.: +43 (0)5288 87187

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.