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28. Mär 2025

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Lifestyle

Wohlfühlen trifft Hightech

Journalist: Julia Butz

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Foto: jakub zerdzicki/unsplash

Innovative Küchentechnologien und vernetzte Module helfen beim Energiesparen und erleichtern den Alltag. Küchentrends, die 2025 den Ton angeben.

Von Colorblocking bis Japandi – ob es lieber die poppig-bunte Küche im angesagten Pastell von Softpeach bis Salbeigrün ist, ein naturnaher minimalistischer Japan-trifft-Skandinavien-Look oder der Klassiker aus gebürstetem Edelstahl: Bei einem sind sich alle Brancheninsider und Trendforscher einig. Der Mix aus Nachhaltigkeit, Flexibilität und hoher Funktionalität durch innovative Technologien ist unabhängig von der Stilrichtung zentraler Aspekt im künftigen Küchendesign.

Kaum ein anderer Wohnraum hat in den letzten Jahrzehnten einen derartigen Veränderungsprozess erfahren wie die Küche. Zwar sind die Wände zwischen der Küchenzeile im Nebenraum und dem Wohn- oder Esszimmer längst eingerissen und schon lange hat sich die Küche zum offenen Lebensraum und sozialen Treffpunkt für Freunde und Familie gemausert (nicht umsonst finden die besten Partys in der Küche statt oder laden auch Sterneköche zur Küchenparty ein – wenn es mal richtig nahbar zugehen soll). Die Küche war schon immer Herz und Seele jedes Hauses. In puncto Multifunktionalität, Ergonomie und smarten Zeit- und Energiesparlösungen aber hat sie sich vor allem in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Ihren sozialen Stellenwert zeigt die Küche auch bei den Ausgaben für eine Wohnung. Denn nicht mehr für Schrankwand, HiFi-Anlage und Designercouch, sondern für die Küche wird im Vergleich zu anderen Räumen vermehrt das meiste Geld ausgegeben.* Großvolumige Öfen, mehrtürige Kühlschränke, Kochinseln mit dezent integrierten geräuschlosen Dunstabzügen und Wasserhähne, aus denen wahlweise kühl sprudelndes oder kochendes Wasser fließt, bringen Moderne in die Küche. Höhenverstellbare Arbeitsplatten, Backofen und Küchenschränke lassen sich an jeden Nutzer anpassen und per Spracherkennung öffnen und schließen. Und schaffen so auch für das seniorengerechte Wohnen optimale Bedingungen. Sogenannte Einschub- oder Taschentüren lassen eine gesamte Küchenzeile leicht verschwinden, Arbeitsplatten mit Anti-Fingerabdruck-Oberflächen und unsichtbare Kochfelder sorgen für optische Ruhe in der offenen Wohnküche.

Die Küche arbeitet bereits, wenn man noch auf dem Weg nach Hause ist? Klingt verlockend. KI-gesteuert und mit Bräunungssensoren ausgestattet übernimmt der Ofen das Backen selbstständig. Ein Warnsignal ans Smartphone geschickt erinnert daran, dass Flaschen im Gefrierfach liegen oder die Tür des Kühlschranks nicht richtig verschlossen ist. Auch der Blick in den Kühlschrank kann vor dem Einkauf im Supermarkt durch eine installierte Kamera virtuell erfolgen. Sehr praktisch sind auch die Kochsensoren, die verhindern, dass im Topf etwas überkocht oder die Dunstabzugshaube, die ihre Saugleistung intuitiv und energieeffizient von selbst steuert. Jede noch so kleine Hilfestellung wie die Beleuchtung und den Standby-Modus aller Geräte auf Knopfdruck gemeinsam ausschalten zu können, spart Zeit und Energie. Und nicht zuletzt bedeutet eine nachhaltige Küche, durch moderne Technologien für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu sorgen. Wenn Apps Rezeptideen für die Resteverwertung der gelagerten Lebensmittel aufzeigen und dabei helfen, Food Waste zu vermeiden.

Factbox

2023 bildete die Herstellung von Küchenmöbeln mit rund 6,2 Mrd. Euro die umsatzstärkste Möbelkategorie auf dem deutschen Markt. Im selben Jahr planten rund 4,3 Mio. Personen in Deutschland ihre Küche renovieren oder modernisieren lassen zu wollen, etwa 2,5 Mio. davon durch den Kauf einer Einbauküche.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.