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12. Jun 2024

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Lifestyle

Yael Adler: Ausgereifte Pflege

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Ron Lach/pexels

Yael Adler entlarvt im Interview die Versprechen der Kosmetikindustrie und verrät, was Haut und Haare wirklich brauchen, um auch im Alter gesund zu strahlen.

_MG_0340_online.jpg Dr. Yael Adler, Dermatologin und Ernährungsmedizinerin

In Sachen Haut- und Haarreinigung sowie -pflege lautet Ihre Devise ja „weniger ist mehr“ - warum?

Haut und Haar sind in der Lage, sich selbst im Gleichgewicht zu halten durch eigene Fette, Säureschutzmantel und Mikrobiom. „Porentiefe“ Reinigung, Peeling, Mizellenwasser, Seifen, Konservierungsmittel können das Mikrobiom schwächen und zu Reizungen führen. Die Haut braucht viel weniger Kosmetik und Pflege, als es von der Industrie suggeriert wird.

Die Anzahl wissenschaftlich gestützter Anti-Aging Wirkstoffe in Cremes & Co. ist recht übersichtlich, oder?

Für die Vitamine A, C, E und kurzkettige Polypeptide in Cremes belegen Studien gewisse Effekte. Allerdings oft nur unter Laborbedingungen. Die Vitamine werden durch Luft und Licht rasch zerstört, die Konzentrationen variieren in den Produkten und sie dringen nicht in die Tiefe der Haut ein, wo sie nötig wären, um Kollagen, Hyaluronsäure und elastische Fasern in der Lederhaut aufzubauen.

Hyaluron, Coenzym Q10 & Kollagen in Cremes sind also Unsinn?

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Feuchthaltefaktor, der oben auf die Hornschicht aufgetragen, für ein paar Stunden die Wasserbindungsfähigkeit der Oberhaut steigert. Man sieht kurzzeitig saftiger und frischer aus – am nächsten Tag ist aber alles wieder weggeknittert. Coenzym Q10 stellen wir selber in unseren Zellen her, es ist auch im Blut bestimmbar und sollte im Falle eines Mangels über Nahrungsergänzungsmittel aufgefüllt werden. Die Haut wird von innen aufgebaut. Dazu braucht es Baustoff und Stoffwechselstoffe. Von außen erreicht man diesbezüglich wenig.

Was raten Sie also, um den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen?

Die Hautbarriere kann man von außen an strapazierten Stellen mittels Lipiden stärken, bei Trockenheit mit Feuchtigkeitsbindern wie Urea oder Hyaluronsäure. Sonnenschutz ist ein Muss: meiden, kleiden, cremen! UV-Strahlung ist der Altersbeschleuniger schlechthin. UV-Strahlen können Hautkrebs auslösen und für ein fleckiges, raues und faltiges Hautbild mit erweiterten Äderchen sorgen. Prävention ist wichtig: Rauchen, Alkohol und Feinstaub vermeiden. Günstig wirken dagegen Sport, Schlaf und eine pflanzenbetonte Kost, reich an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Pflanzen- und Ballaststoffen, Omega 3 Fettsäuren und Proteinen.

Welche Nährstoffe braucht alternde Haut?

Der Alterungsprozess der Haut und des ganzen Körpers lässt sich über die Ernährung beeinflussen. Vielen mangelt es an Zink, Selen, Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamin D und K2, manchen fehlen Biotin oder andere B-Vitamine, Eisen. Wichtig ist auch Vitamin C als starkes Antioxidans sowie Pflanzenfarben, wie Betacarotin (Möhrensaft), Lycopin (Tomatenmark), Betanin (Rote Bete), Anthocyane (dunkle Beeren) und Chlorophyll aus grünem Gemüse und Matcha Pulvertee, da sie den Eigenschutz gegen die Sonne verlängern und freie Radikale abfangen.

Sie sind ein glühender Fan von Sheabutter, warum?

Sheabutter enthält hautähnliche Lipide sowie Vitamin A und E. Sie schützt und repariert zu Trockenheit neigende Hautpartien auch im Gesicht und an den Haarspitzen. Ich empfehle kaltgepresste, unraffinierte Sheabutter, eher fester als ölig. Dann bleibt sie auch nach einer Handwäsche noch dünn auf der Haut und schützt weiter.

Gut, zu wissen: Genial vital - Wer seinen Körper kennt, bleibt länger jung Bestsellerautorin und TV-Ärztin Yael Adler entlarvt in ihrem erkenntnisreichen Buch über das Älterwerden gemeine Altersbeschleuniger und verrät wertvolle Vitalhacks zu Ernährung, Bewegung und Körperpflege.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!