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23. Nov 2022

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Lifestyle

Zu Hause ohne Licht, Wärme und Telefon

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Matthew Brodeur/unsplash

Was Blackouts bewirken können, haben wir zuletzt beim Stromausfall 2019 in Berlin erleben dürfen. Aber was wäre, wenn jetzt noch alles viel schlimmer würde?

Wir haben in den letzten Monaten ja schon viel gelernt, um uns auf die Energiekrise und sogar den gefürchteten Worst Case eines Blackouts vorzubereiten. Während die Politik weitere Energiesparmaßnahmen beschließt und jeden Bürger, Versorger wie auch jedes Unternehmen zu Einschränkungen auffordert, richtet sich jeder Einzelne seinen Bedürfnissen entsprechend auf das Kommende ein. Nicht jeder wird mit fünf Minuten Zeit unter der Dusche und das womöglich nur alle zwei Tage - wie es manche Politikerinnen und Politiker empfehlen - auskommen. Aber es gibt unendlich viele andere Möglichkeiten, was man darüber hinaus tun kann und wie man sich auf Notsituationen wie diese richtig vorbereitet.

Zunächst einmal die (fast schon selbstverständlichen) Basics des Energiesparens: Licht ausschalten, wenn man einen Raum verlässt sowie dicke Pullis und Socken anziehen, wenn es mal kühl in der Wohnung wird. Des Weiteren sollte man auf Lampen aus einer hohen Energieeffizienzklasse umstellen, am besten der Klasse A, und vor allem auf die Energiefresser Halogen verzichten. Wer zuhause über Holzdielen verfügt, die Wärme besonders gut speichern, oder aber wohlige Teppiche auslegt, hat insgesamt ein besseres Raumklima als diejenigen mit Marmor- oder Steinfliesen in den Wohnräumen. Heizen sollte man indes nur so viel wie nötig. Bereits eine Raumtemperatur von einem Grad weniger als normalerweise, kann bis zu sechs Prozent an Kosten einsparen. Außerdem sollten Räume nicht zu trocken sein und eventuell mit Hilfe von Luftbefeuchtern ausgestattet werden. Wenn es durch die Fenster pfeift, dann sollten diese schnellstmöglich repariert werden, denn eine gute Dämmung, auf welche Art auch immer, ist unverzichtbar.

Was aber droht uns, wenn Hunderttausende in unserer Nachbarschaft auf elektrische Heizlüfter zurückgreifen und damit den Zusammenbruch unserer Stromnetze riskieren? Für den Schlimmsten aller Fälle, einen Blackout, empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Wasservorräte und Lebensmittel für 14 Tage einzulagern. Haltbare und vitaminreiche Lebensmittel gibt es hierzulande ja zum Glück in Hülle und Fülle. Wenn bei einem Stromausfall alle Kommunikationsmittel, vom Internet bis hin zum Telefon, ausfallen, können darüber hinaus ein batteriebetriebenes Radio, eine Taschenlampe und Kerzen Wunder bewirken. All das sollte man inklusive Zündhölzern bzw. Feuerzeugen immer im Haus haben. Sollte es trotzdem einmal kalt werden, bietet es sich an, Thermounterwäsche und Schlafsäcke im Haus zu haben, um sich im Fall der Fälle wärmen zu können. 

Ebenfalls empfiehlt es sich, immer eine kleine Menge Bargeld im Haus zu haben, denn bei einem großflächichen Stromausfall würden auch Bankautomaten und EC-Geräte an Supermarktkassen nicht mehr funktionieren. Bei einem mehrtägigen Blackout kann allerdings kaum verhindert werden, dass Lebensmittel und Kühl- und Eisschränken unter Umständen verderben. Vor allem Menschen, die auf kühlpflichtige Medikamente angewiesen sind, geraten hierbei in Not. In diesem Fall lohnt sich die Investition in kleine mobile Kühltaschen, die in der Apotheke erhältlich sind und von Vielen bereits fürs Reisen benutzt werden.    

Fakten

In Krisenzeiten wie diesen sollte man sein persönliches Survival-Package vorbereiten. Zur Grundausstattung gehören Kerzen und Taschenlampen, Batterien und Streichhölzer, Bargeld, warme Kleidung und Schlafsäcke sowie ein batteriebetriebenes Radio, um beim Ausfall aller Kommunikationsmittel informiert zu bleiben.

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### Rosenkohlauflauf in Gorgonzola **Zutaten:** - 1 kg Rosenkohl - 600 g festkochende Kartoffeln - 400 g Hähnchenfilets - 1 Zwiebel - 30 g Mehl - ¼ l klare Gemüsebrühe - ¼ l Milch - 75-100 g Gorgonzola - Öl - Salz - Pfeffer - Muskat - Fett für die Form **Zubereitung:** 1. Zu Beginn Rosenkohl und Kartoffeln waschen. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mit dem Rosenkohl in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Darin 15 Minuten zugedeckt garen. 2. Anschließend Hähnchenfilets sanft trocken abtupfen und in einer mit Öl erhitzten Pfanne 10 Minuten braten. Nach Belieben würzen. Filets zur Seite stellen, Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf dünsten. 3. Mehl hinzugeben, anschwitzen und mit Milch und Brühe anrühren. Zunächst aufkochen, dann unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen. Gorgonzola in Stücke schneiden, in die Soße einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 4. Kartoffeln und Rosenkohl abgießen, in eine gefettete, ofenfeste Form geben und mit Hähnchenfiletstreifen anrichten. Gorgonzolasoße darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 175 °C) für 25 - 30 Minuten backen. ![ing-w-ozoa6cseezy-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ing_w_ozoa6cseezy_unsplash_online_418ba555e8.jpg) ### Käse-Suppe mit Nuss-Topping **Zutaten für 4 Portionen:** - 250 g reifer Camembert - (60 % Fett) - 180 g Cheddar (am Stück) - 1 Zwiebel - 1 EL Butter - 1 EL Mehl - 375 ml Apfelsaft - Salz - Pfeffer - Muskat - je 40 g Walnuss- und - Haselnusskerne - 4 Stiele glatte Petersilie **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Käse vorbereitet. Dafür Camembert entrinden und in Würfel schneiden. Der Cheddar wird grob gerieben. Anschließend Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem mit Butter erhitzten Topf andünsten. Mehl hinzufügen, kurz anschwitzen und im Anschluss mit Apfelsaft und ½ l Wasser angießen. 2. Die Suppe unter ständigem Rühren aufkochen und beide Käsesorten nach und nach hinzugeben. Sobald der Käse geschmolzen ist, kann nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt werden. 3. Im letzten Schritt werden die Nüsse grob gehackt und in einer Pfanne, am besten ohne Fett, angeröstet. Petersilie anschließend waschen, trocknen und fein hacken. Nüsse und Petersilie mischen und auf der Suppe verteilen. Besonders gut passt dazu ein warmes Bauernbrot. ![alice-donovan-rouse-9mzcd76xlgk-unsplash-1-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alice_donovan_rouse_9mzcd76xlgk_unsplash_1_online_ea37cb3ad5.jpg) ### Winterlicher Ziegenkäse-Salat **Zutaten für 2 Portionen:** - 120 g Ziegenkäse - 160 g Pflaumen - je ½ Zweig Thymian - und Rosmarin - 2 TL Honig - 50 g Pinienkerne - 50 ml Orangensaft - 150 ml Olivenöl - 100 ml weißer Balsamicoessig - 60 g Feldsalat - 40 g Rucola - Salz - Pfeffer **Zubereitung:** 1. Zu Beginn wird der Backofen auf 200 °C vorgeheizt. Im Anschluss Ziegenkäse und Pflaumen halbieren und in Scheiben schneiden. Den Ziegenkäse in eine ofenfeste Form geben und mit Pflaumen bedecken. Thymian und Rosmarin vom Zweig lösen und auf den Pflaumen verteilen. Anschließend wird das Ganze mit einem TL Honig beträufelt und kann nun bei 200 °C ca. 5 bis 7 Minuten gebacken werden. 2. Während der Ziegenkäse im Ofen schmilzt, werden die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun geröstet. Im Anschluss Orangensaft, Olivenöl, Essig und den restlichen Honig in ein Glas geben. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren. 3. Den Salat in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing und den Pinienkerne vermengen. Den Salat auf Tellern verteilen und mit warmem Ziegenkäse servieren. ![2-olivia-spink-pzd1-ctxce-unsplash-online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/2_olivia_spink_pzd1_ctxce_unsplash_online_ca98d524ab.jpg) ### Kürbis-Pizza mit Schafkäse **Zutaten:** - 130 ml lauwarmes Wasser - 200 g Mehl - 50 g Hartweizengrieß - 5 g Trockenhefe - 400 g Kürbisfruchtfleisch - 2 Zwiebeln - 50 ml Gemüsebrühe - 100 g Crème fraîche - 150 g Emmentaler - 150 g Feta - Salz - Pfeffer - Chilipulver **Zubereitung:** 1. Im ersten Schritt wird der Teig vorbereitet: Mehl, Hartweizengrieß, Trockenhefe und Salz vermengen. Wasser hinzugeben und 10 Minuten kräftig kneten. Den Teig anschließend mit etwas Mehl bedecken und an einem warmen Ort für eine Stunde abgedeckt gehen lassen. Nach Ablauf der Stunde nochmals kneten und wieder für eine Stunde gehen lassen. 2. Kürbis in feine Scheiben hobeln. Anschließend Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Zwiebeln und Kürbis andünsten, Gemüsebrühe hinzugeben, Pfanne abdecken und 8 Minuten garen. Danach Saft abgießen und abtropfen lassen. 3. Sobald der Teig seine Größe verdoppelt hat, nochmals kneten und ausrollen. Crème fraîche darauf verteilen, mit Chilipulver und Emmentaler bestreuen. Zum Schluss Zwiebeln und Kürbis verteilen und Feta darüber bröseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250 °C ca. 10 bis 15 Minuten backen.