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1. Sep 2022

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Business

Zukunft der Elektromobilität

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Pexels

Markus Emmert, Vorstand Bundesverband eMobilität (BEM) gibt einen kleinen Ausblick digitaler Vernetzung der Elektromobilität.

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Markus Emmert, Vorstand des Bundesverbandes eMobilität (BEM); Foto: Presse

Inzwischen hat es sich herumgesprochen, das Bild vom E-Auto als Smartphone auf Rädern: Kaum mehr Motor, gar keine Hydraulik und dafür ganz viel EDV und Batterie. Elektromobilität mit digitaler Konnektivität heißt das Asset, das in den Fahrzeugen Einzug hält und unsere Vorstellung von Mobilität auf den Kopf stellt. Nicht mehr das Prestigefahrzeug bestimmt die Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit, sondern die Stabilität der digitalen Services und die Effizienz in Nutzung und Gebrauch. Das Auto wird damit zum Device, zum Endgerät – und Mobilität ist da, wo umfassende Verbindung anliegt.

Was heißt das im Praktischen? Sicher, das Fahrzeug kann digital Tools erwerben, die den Nutzern mehr Komfort verschaffen. Musik-Stream, Sitzheizung bis hin zu mehr Reichweite und Leistung können online zubuchbar werden. Doch was ich meine, ist die Vernetzung des Autos an den Schnittstellen der Elektromobilität mit seinen Systemkomponenten.

Durch die Digitalisierung können E-Autos und Ladesäulen vorab miteinander kommunizieren. Ist der Ladepunkt frei, ist grüner Strom verfügbar, wie lang wird der Ladevorgang dauern und was kostet er – diese Informationen können ausgetauscht werden, wenn die Software klug programmiert ist, und das spart Zeit und Geld. Das Auto selbst kann dem Nutzenden durch die Verarbeitung von Daten eine Reiseplanung geben: welche Straßen- und Witterungsverhältnisse herrschen, wie ist die Verkehrslage bis zum Ziel. Das sind die Informationen, von denen Fahrzeug und Person profitieren. Doch die Tragweite für den Datenaustausch ist größer, sie findet auf der anderen Seite der Ladesäule statt.

Denn auch das Stromnetz wird von der Digitalisierung profitieren. Befüllt mit Sonnen-, Wasser- und Windenergie braucht das Energienetz große Speichervolumen, um das Auf und Ab in der Stromproduktion für ein konstantes Energieniveau auszugleichen. Natürlich werden große Infrastruktureinheiten ihre eigenen Speicher bauen, doch ein erhebliches Potential liegt auch in den Elektroautos. Sie sind fahrende Speicher und können grünen Strom nicht nur aufnehmen, sondern bei Bedarf auch wieder abgeben. Bi-direktionales Laden macht das möglich und die neuen Kfz-Modelle sind für das Abgeben von Strom inzwischen technisch ausgerüstet. Fuhrparks wandeln sich auf diese Art zu einem kleinen Kraftwerk und E-Auto und Eigenheim können zu einem autarken Energie-System gebaut werden. Damit wird die perfekte Symbiose zwischen Mobilität und Energie geschaffen. Mit PV-Anlage und THG-Handel ist die Kombination inzwischen eine hoch interessante Einnahmequelle, die nur eine Andeutung gibt, was durch die Vernetzung der Dinge möglich wird.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.