23. Okt 2020
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Gesundheit
Journalist: Kirsten Schwieger
Im Gespräch mit dem geprüften Fastenleiter und Ernährungsexperte über die Regeln und Tipps von Saftkuren.

Eine 7-tägige Saftfastenkur beginnt am Entlastungstag mit drei kleinen Mahlzeiten aus Obst, Pellkartoffeln oder Reis. Sauerkrautsaft, Glauber-salz und Klistier helfen beim sanften Abführen. An den Fastentagen zwei bis sechs wird dann jeweils bis zu ein Liter Gemüsesaft getrunken. Ebenso wichtig wie das Fasten ist das Fastenbrechen am siebten Tag. Der Körper wird mit geriebenem Apfel und leichter Gemüsesuppe behutsam wieder an feste Nahrung gewöhnt.
Zur Unterstützung einer Saftfastenkur können Leberwickel sinnvoll sein. Während der Fastenzeit ist es wichtig, den Körper mit Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee zu versorgen. Für das persönliche Wohlbefinden sollte man sich in dieser sensiblen Zeit viel Ruhe gönnen, Stress vermeiden und Entspannungsübungen, wie Yoga oder Meditation, machen. Auch Bewegung an der frischen Luft tut gut.
Smoothies sind nicht empfehlenswert, da sie als feste Nahrung im Darm ankommen. Mit Ausnahme von kleinen Mengen Zitronensaft sollten auch Fruchtsäfte vermieden werden.