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30. Sep 2021

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Gesellschaft

6 zukunftsweisende Smart Citys der Welt

Der Begriff „Smart Cities“ steht für die Entwicklung und Nutzung digitaler Technologien in nahezu allen Bereichen des kommunalen Lebens. Dabei geht es nicht nur um die Digitalisierung von Verwaltungslösungen, sondern auch um Gesundheit, Sicherheit, Mobilität, die Erhaltung von Grünflächen, die Verbesserung bestehender lokaler Institutionen und die Digitalisierung des Zugangs zu Arbeitsplätzen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 6 Städte vor die das Vorhaben "Smart City" in die Tat umsetzen wollen.

Bonn: Erfolgsstrategie der Smart City

Mit einer ausgefeilten Smart-City-Strategie will Bonn bis 2025 „Smartest City“ in Nordrhein-Westfalen werden. Dass man mit der Umsetzung auf dem besten Wege dazu ist, liegt an dem klaren Fokus auf konkrete Projekte, die einen Mehrwert für die Bonnerinnen und Bonner haben. „So ist erst vor kurzem unser Bürgerserviceportal an den Start gegangen, das auch bei einem Wegzug aus Bonn in eine andere Stadt in NRW genutzt werden kann“, erklärt der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan. 

In der Person von Friedrich Fuß hat die Stadt einen Chief Digital Officer als Treiber und Ideengeber eingesetzt. „Er berät uns bei der Weiterentwicklung der Smart-City-Strategie und sorgt für eine bessere Vernetzung städtischer Akteure. Mit seiner Unterstützung werden unsere digitalen Aktivitäten gebündelt und in verlässlichen Zeitkorridoren umgesetzt.“ 

Bonn hat seine Schwerpunkte in Fokusprojekten festgeschrieben. „Das sind besondere Maßnahmen, die über die Verwaltung hinaus Auswirkungen haben. Dabei sehen wir uns nicht in Konkurrenz zu anderen Städten, sondern arbeiten gemeinsam an Projekten wie bei der Smart Cities App OSCA.“

Bonn hat seine Schwerpunkte in Fokusprojekten festgeschrieben.


Foto: Mike Enerio/ unsplash

Singapur: intelligente Stadtentwicklung als Touristenattraktion

Singapur steht in vielen Smart City Rankings auf Platz 1. Inzwischen hat der südostasiatische Stadtstaat die intelligente Stadtentwicklung zu ihrer Haupttouristenattraktion gemacht. So hat Singapur den Einsatz von autonomen Fahrzeugen verstärkt und ein Car-Sharing-System für Elektrofahrzeuge eingeführt. Es hat ein ausgeklügeltes System des bezahlten Verkehrs eingeführt, bei dem die Preise je nach Stau, Stadtteilen, Stunden und Wochentagen variieren.

Ein weiteres Beispiel ist der Ausbau der Stadt zu einem digitalen Wirtschaftsstandort, die ausländische Investitionen anziehen soll und den Singapurern Beschäftigungsmöglichkeiten bieten soll. Dazu muss das Land auch auf die Unterbrechung der Digitalisierung vorbereitet werden. Vor zwei Jahren kündigte das Ministerium für Kommunikation und Information Pläne zur Digitalisierung jedes Unternehmens und jeder Branche an, um die Produktivität zu erhöhen. Die IT-Industrie soll die treibende Kraft hinter der digitalen Wirtschaft Singapurs sein.


Foto: Janusz Szuba/ pixabay

Frankfurt/Oder: Hochwasser-Sensornetzwerk

Frankfurt an der Oder und das polnischen Słubice haben einen besonderen Weg eingeschlagen, um die Entwicklung einer bedarfsgerechten Smart City voranzutreiben. Durch Klima-Veränderungen kommt es immer häufiger zu Unwettern innerhalb des Stadtgebiets. Die größer gewordenen Niederschlagsmengen fallen in kleineren Gebieten, was das Regenwasserkanalnetz und die Oder überfordert. Dafür haben das IHP Leibniz-Institut und die Universität Zielona Góra ein drahtloses Sensornetzwerk in der Doppelstadt für die Entwicklung eines Frühwarnsystems bei Hochwasser und extremen Regenfällen konzipiert, was die Einwohner rechtzeitig über potentielle Gefahren informieren soll.

Die Forschungseinrichtung in Frankfurt liefert die technischen Grundlagen für das drahtlose Netz aus Sensoren und für die Informationssicherheit ist die Universität in Zielona Góra mit den Instituten für Metrologie (Wissenschaft des Messens), Elektronik und Informatik sowie für Umweltingenieurwissenschaften zuständig. 

Im Jahr 2019 begonnen haben sich Frankfurt an der Oder und Słubice zunächst drei Jahre Zeit gegeben das Projekt „Smart River“ zu verwirklichen. Es soll die Grundlage für viele weitere Anwendungen im Sinne einer Smart City bilden und den Weg zur intelligenten Doppelstadt ebnen. Zum Beispiel könnten Autofahrern Informationen in Echtzeit zum Verkehrsaufkommen oder zu freien Parkplätzen geliefert werden.Vorstellbar ist auch ein intelligentes Umwelt-Monitoring-System, das die Sauberkeit von Luft, Wasser und Böden oder den Energieverbrauch in Gebäuden messen soll.


Foto: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg: Smart City Lösungen dicht am Bürger

Smart City Lösungen werden allgemein mit großen Metropolen in Verbindung gebracht, dabei spielen Mittelzentren inzwischen eine wichtige Rolle. Ein Beispiel dafür ist die Kreisstadt Ludwigsburg in Ba-den-Württemberg. Die Stadt liegt in der Metropolregion Stuttgart und zählt mehr als 90.000 Einwohner.

Technik und Digitalisierung sind nur dann sinnvoll, wenn sie auch den Menschen dienen. In Ludwigsburg ermöglichen etwa digitale Verkehrsleitsysteme bessere Umweltbedingungen. Smarte Lösungen können aber auch den Komfort für Bürger bei der Abwicklung sämtlicher Aufgaben und Geschäfte mit der Verwaltung erhöhen. Durch die digitalisierten Lösungen hat die Stadt einen Innovationsschub erfahren. 

Die Smart City Lösungen haben direkten Einfluss auf das Alltagsleben der Bewohner. Schon vor fünf Jahren hat man in der Kreisstadt ein Innovationsnetzwerk, das Living LaB Ludwigsburg, gegründet, welches aus Vertretern von Wirtschaft, Forschung und Stadtverwaltung besteht. Ein Beispiel dieser Zusammenarbeit ist ein 24/7 Terminal, der in Zusammenarbeit mit einem Industriepartner entwickelt wurde, und der es ermöglicht, beantragte Personalausweise und Reisepässe abzuholen. Der Terminal prüft über einen Fingerabdruck-Scan die Identität des Besitzers. Das Projekt hat Pilotcharakter in Deutschland.  

Als erste Kommune in Deutschland hat Ludwigsburg einen sprechenden Serviceroboter im Einsatz. Die digitale Helferin mit dem Namen L2B2 begrüßt im Eingangsbereich des Bürgerbüros, fährt selbstständig über die Flure und begleitet die Besucherinnen und Besucher zu den entsprechenden Abteilungen.


Foto: Alfons Taekema/ unsplash

Barcelona: die Vernetzungen und  Verbesserung des alltäglichen Lebens

Smart City Lösungen sollen insgesamt intelligente Lösungen für Städte darstellen. Die katalanische Mittelmeermetropole Barcelona hat durch Investitionen in das IoT in städtischen Systemen eine Vielzahl von effizienten Lösungen erreichen können. Dabei geht es nicht immer um um das große Ganze, sondern um Vernetzungen und Verbesserung des alltäglichen Lebens. 

Die LED-basierte Beleuchtungssystemlösung hat Barcelona geholfen, energieeffizienter zu werden und die von den alten Lampen erzeugte Wärme zu reduzieren, was zu Kosteneinsparungen für die Stadt geführt hat. Mit Hilfe der Sensoren erhält das System auch Informationen über die Umweltverschmutzung, die Feuchtigkeit, die Temperatur, die Anwesenheit von Menschen und den Lärm. 

So hat die Stadt unter anderem intensiv in die Digitalisierung der Abfallentsorgung investiert. Die Verwendung von intelligenten Behältern, die mit einem Vakuum arbeiten und den Abfall in eine unterirdische Lagerung saugen, trägt nicht nur dazu bei, den Geruch von Müll, der auf die Abholung wartet, und die Lärmbelastung durch Sammelfahrzeuge zu reduzieren. Sie ermöglicht es der Stadt auch, die Menge des Abfalls, der von verschiedenen Orten kommt, zu erkennen und die Abfallsammlung zu optimieren, was sowohl die Ressourcen als auch die für diesen Service benötigte Zeit verringert. In der Zwischenzeit wird die Abfallverbrennung anschließend zur Erzeugung von Energie für Heizungsanlagen genutzt.


Foto: Chris Unger/ unsplash

Hamburg: „mySmartLife” 

In Metropolen wie Hamburg wachsen die Zuwanderungszahlen und die Folgen des Klimawandels werden immer spürbarer. Zusammen mit seinen Partnerstädten Helsinki und Nantes arbeitet die Hansestadt an smarten Lösungen für das Zusammenleben, die Mobilität, die Produktion und den Konsum. Im Zuge des von der Europäischen Union initiierten Rahmenprogramms „Horizon2020“ hat Hamburg in den Stadtquartieren Schleusengraben und Berge-dorf-Süd (Stadtteil Bergedorf) neue Projekte smarten Zusammenlebens erprobt. Wichtig ist der Stadt dabei die Kommunikation mit der Bevölkerung und den beteiligten Akteuren, für die das Hamburger Forschungsinstitut „konsalt“ zuständig ist.

„mySMARTLife“ wurde am 1. Dezember 2016 gestartet und gehört zu den Projekten, die diese Pläne vorantreiben sollen. Nach der erfolgreichen Umsetzung werden die smarten Lösungen in die so genannten Follower-Städte Bydgoszcz (Polen), Rijeka (Kroatien) und Palencia (Spanien) übertragen und dort weiterentwickelt. Das gleiche Verfahren wird in Nantes und Helsinki genutzt.

Hamburg arbeitet an smarten Lösungen für das Zusammenleben, die Mobilität, die Produktion und den Konsum. 

23. Dez 2025

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Gesellschaft

Warum es so wichtig ist, konsequent nachhaltig zu bauen – Ein Beitrag von Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V.

Nachhaltiges Bauen bedeutet weit mehr als energieeffiziente Gebäude oder den Einsatz ökologischer Materialien. Es beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet werden: von der Planung über den Bau und die Nutzung bis hin zu Umbaumaßnahmen oder den Rückbau. Ziel ist es, Umweltbelastungen zu minimieren, Ressourcen zu schonen, Menschen gesunde und lebenswerte Räume zu bieten und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu schaffen. Stand heute ist der Bausektor nach wie vor für einen erheblichen Teil der globalen CO2-Emissionen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen und den zunehmenden Verlust der Biodiversität verantwortlich. Gleichzeitig verbringen wir den Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen, die unser Wohlbefinden stärken sollen, ohne dabei die Zukunft unseres Planeten zu gefährden. Zudem leben immer mehr Menschen in der Stadt. Der Bedarf an attraktiven und dazu noch klimaresilient gestalteten Freiräumen wächst. Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Wie ein Perspektivwechsel in diese Richtung gelingen kann, zeigen wir noch bis zum 28. Januar 2026 mit der ersten DGNB Ausstellung „What If: A Change of Perspective“ in der Berliner Architekturgalerie Aedes. Die Ausstellung fordert Besucherinnen und Besucher dazu auf, gewohnte Denkmuster zu hinterfragen und die Themenvielfalt des nachhaltigen Bauens neu und unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen. >Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Anhand gebauter Beispiele wird deutlich, dass viele Lösungen bereits existieren. So erfährt der Besuchende anschaulich, wie Gebäude klima- und ressourcenschonend geplant werden können, indem Materialien im Kreislauf geführt, Energie effizient genutzt oder sogar erzeugt wird und der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigt bleibt. Ebenso thematisiert werden Klimaanpassung und Resilienz: durch kluge Gestaltung, Begrünung und Freiräume können Gebäude und Städte besser mit Hitze, Starkregen oder Trockenperioden umgehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Menschen. Nachhaltiges Bauen stellt das Wohlbefinden, die Gesundheit und das soziale Miteinander in den Mittelpunkt. Architektur kann Begegnung fördern, Identität stiften und bezahlbaren Wohnraum schaffen, ohne dabei die Umwelt aus dem Blick zu verlieren. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit bestehenden Gebäuden spielt eine zentrale Rolle. Sanieren, Umnutzen und Weiterbauen im Bestand werden als Strategien gezeigt, um Flächen zu schützen und Ressourcen zu sparen. Nicht zuletzt wird klar, dass Nachhaltigkeit keine Kostenspirale sein muss. Ganzheitlich geplante Gebäude sind oft wirtschaftlicher, weil sie langfristig Betriebskosten senken, Risiken minimieren und ihren Wert erhalten oder steigern. Nachhaltiges Bauen ist kein abstraktes Expertenthema und schon gar keine Zukunftsvision, sondern eine konkrete Chance. Für lebenswerte Städte, für gesunde Räume und für eine gebaute Umwelt, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Als inhaltlich getriebener Non-Profit-Verein begreifen wir das nachhaltige Bauen seit unserer Gründung vor 18 Jahren als gesellschaftliche Aufgabe, nach der wir unser Handeln ausrichten. Mit der Ausstellung laden wir jeden einzelnen ein, genauer hinzusehen, weiterzudenken und selbst Teil des Wandels zu werden. Weitere Informationen gibt es unter www.dgnb.de/aedes

23. Dez 2025

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Gesellschaft

Feuer? Nicht bei uns!

Viele Brandursachen entstehen aus alltäglichen Gewohnheiten. Beim Kochen bleibt man nicht immer aufmerksam, Mehrfachsteckdosen werden überlastet, beschädigte Kabel ignoriert oder Kerzen brennen länger, als man geplant hatte. Gerade solche Kleinigkeiten können sich schnell zu gefährlichen Situationen entwickeln, weil sich Rauch oft innerhalb weniger Minuten im ganzen Raum ausbreitet. Schon wenige Atemzüge können zu Bewusstlosigkeit führen, selbst bevor große Flammen sichtbar werden. Rauchwarnmelder sind ein entscheidender Schutz im Alltag, weil sie Brände frühzeitig erkennen und frühzeitig Alarm schlagen. Sie reagieren sehr sensibel – und genau diese Sensibilität führt dazu, dass sie gelegentlich früher alarmieren, als es manch einem lieb ist. >Damit Rauchwarnmelder effektiv schützen, sollten sie an zentralen Orten installiert werden. Wasserdampf aus der Dusche, angebranntes Essen oder Staubpartikel können die hochempfindlichen Sensoren irritieren und einen Alarm auslösen, noch bevor eine akute Gefahr besteht. Doch gerade diese hohe Empfindlichkeit verschafft im Ernstfall wertvolle Sekunden. Damit Rauchwarnmelder effektiv schützen, sollten sie an zentralen Orten installiert werden: in Fluren, in Schlafräumen und überall dort, wo elektrische Geräte laufen. Auch Wohnzimmer und Bereiche mit Lithium-Ionen-Akkus, also in der Nähe von Ladeplätzen für Smartphones, Tablets oder Laptops, sind gute Plätze für Melder, da dort Brandrisiken besonders hoch sind. Damit die Geräte zuverlässig arbeiten, sollten sie regelmäßig überprüft und nach Herstellerangaben gewartet werden. Wie alle technischen Geräte haben auch Rauchwarnmelder eine begrenzte Lebensdauer. Verschmutzungen in den Raucheinlassöffnungen können verhindern, dass Rauch in die Messkammer gelangt und somit im Ernstfall kein oder erst zu einem späteren Zeitpunkt Alarm ausgelöst wird. Ein Rauchmelder allein verhindert zwar keinen Brand, erhöht aber die Chance, rechtzeitig reagieren zu können. Ebenso wichtig wie die Früherkennung sind einfache bauliche Maßnahmen, die verhindern, dass sich ein Feuer zu schnell ausbreitet. Feuerbeständige Türen, Wände und Decken wirken dabei wie schützende Barrieren: Sie halten Hitze und Rauch eine Zeit lang zurück und verschaffen wertvolle Minuten, um zu reagieren. Auch ein ausreichender Abstand von Möbeln und Geräten zu Heizkörpern ist wichtig, denn nur so kann die warme Luft ungehindert zirkulieren und das Risiko einer ungewollten Brandentwicklung deutlich sinken. Praktisch sind außerdem feuerhemmende Unterlagen oder spezielle Brandschutzboxen für Akkus, da sie Funken und zu hohe Temperaturen zuverlässig abfangen. Wer all diese Faktoren berücksichtigt, schafft eine sichere Wohnumgebung, in der ein Brand nicht nur frühzeitig bemerkt, sondern im besten Fall in der Ausbreitung gestoppt wird. >Ebenso wichtig wie die Früherkennung sind einfache bauliche Maßnahmen, die verhindern, dass sich ein Feuer zu schnell ausbreitet.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.

23. Dez 2025

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Gesellschaft

Tierische Mitbewohner sind keine Weihnachtsgeschenke – Ein Beitrag von Harald Ullmann, Vorstand PETA Deutschland e. V.

Vielleicht kennen Sie dieses Gefühl: Kurz vor Weihnachten steigt die Sehnsucht nach Wärme, Nähe und manchmal auch nach einem tierischen Begleiter. Die Vorstellung ist verlockend: ein Welpe, der unterm Baum für strahlende Augen sorgt, eine junge Katze, die sofort Teil der Familie wird. Doch hinter dieser gut gemeinten Überraschung verbirgt sich meist ein Problem, das jedes Jahr aufs Neue Tierheime, Tierschützerinnen, Tierschützer und vor allem die Tiere selbst trifft. Denn ein „Haustier“ ist kein Geschenk, sondern eine langfristige Verantwortung. Wir möchten Sie dafür sensibilisieren, wie groß die Folgen impulsiver Entscheidungen sein können. Schon im Januar tauchen viele der zu Weihnachten verschenkten Tiere wieder in Tierheimen oder auf Onlineplattformen auf – spätestens dann, wenn der Alltag zurückkehrt, Urlaubsplanungen beginnen oder klar wird, wie viel Zeit, Geld und Geduld ein Lebewesen tatsächlich braucht. Gleichzeitig warten in deutschen Tierheimen unzählige Hunde, Katzen und andere Tiere darauf, dass sich jemand bewusst für sie entscheidet. Vielleicht haben Sie selbst schon Anzeigen gesehen, die süße Welpen in perfekt inszenierten Wohnzimmern zeigen. Der illegale Welpenhandel hat sich professionalisiert wie kaum ein anderer Bereich. Hinter makellosen Bildern verbergen sich häufig kriminelle Strukturen, kranke Welpen und Muttertiere, die unter grausamen Bedingungen ausgebeutet werden. Viele Angebote sind so perfekt aufbereitet, dass selbst erfahrene Tierschützerinnen und Tierschützer sie nicht sofort als illegal erkennen. Wenn Sie über derartige Anzeigen oder Social Media-Posts ins Grübeln geraten: Bei Verdachtsmomenten sollten Polizei und das zuständige Veterinäramt umgehend eingeschaltet werden. Während der illegale Handel hier floriert, bleibt das Leid vieler Tiere in Krisenregionen oft unbeachtet. Wir dürfen nicht vergessen, dass Tausende Tiere aus der Ukraine und in Rumänien dringend Hilfe benötigen. >Eine Adoption aus dem örtlichen Tierschutz schafft Platz für ein weiteres Tier in Not, egal, von woher. PETAs Partnerorganisation Animal Rescue Kharkiv rettet täglich verletzte und traumatisierte Hunde und Katzen, versorgt sie medizinisch und vermittelt sie weiter. Das Team von PETA HELPS ROMANIA setzt sich in Rumänien mit nachhaltigen Kastrationskampagnen dafür ein, dass weniger Tiere in eine Welt geboren werden, in der sich keiner für sie verantwortlich fühlt. Auch Bildungskampagnen und politische Arbeit helfen dabei, die Welt für die Tiere vor Ort durch mehr Mitgefühl und Empathie zu verändern. Wenn Sie helfen möchten, muss es nicht die Aufnahme eines Hundes aus der Ukraine sein. Eine Adoption aus dem örtlichen Tierschutz schafft Platz für ein weiteres Tier in Not, egal, von woher. Damit ein Tier wirklich in Ihr Leben passt, braucht es Zeit und ehrliche Selbstprüfung: Welche Bedürfnisse hat das Tier? Welche haben Sie? Wie stabil sind Ihre Lebensumstände? Haben Sie die Möglichkeit, ein Tier mehrmals kennenzulernen, bevor Sie sich entscheiden? Hunde und Katzen sollten nicht nur ausgesucht werden – sie sollten Sie ebenfalls auswählen dürfen. Diese Sonderpublikation möchte Sie dazu ermutigen, bewusst zu handeln. Der Fokus liegt auf den Bereichen Tierschutz, Adoption, Ernährung, Gesundheit und Silvester. Wenn Sie sich für ein Tier entscheiden, dann bitte nicht als Weihnachtsüberraschung. Entscheiden Sie sich aus Überzeugung. Und helfen Sie damit einem Tier, das wirklich auf Sie und auf die zweite Chance im Leben wartet.