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22. Jun 2023

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Gesellschaft

Am smarten Türsteher kommt keiner vorbei

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Sebastian Scholz/unsplash

Elektronische Zugangssysteme für die Haustür machen Privatheime sicherer und bieten Bequemlichkeit. Kameras ersetzen Türspione.

Die Künstliche Intelligenz macht auch vor der heimischen Haustür nicht halt und wird in der Zukunft in immer mehr Privathäusern den Zugang regeln und für mehr Sicherheit und Bequemlichkeit sorgen. Schon heute vertrauen immer mehr Hausbesitzer auf elektronische Zugangskontrollsysteme. Der Markt bietet verschiedene Systeme, die alle einen Vorteil haben: Einen Schlüssel, den man verlieren oder vergessen kann oder der möglicherweise entwendet wird, wird nicht mehr benötigt. Denn diese schlüsselfreien Systeme regeln mit elektronischen Signalen, wer eine Tür öffnen darf und wer nicht. 

Wenn ein Mitglied des Haushalts seinen Transponder mal verloren hat, können einfach alle Elemente mit einem neuen Code ausgestattet werden, ohne dass das Schloss kostenintensiv ausgewechselt werden muss.

Es gibt verschiedene Varianten solcher smarten Türsteher. Ein Transponder beispielsweise öffnet über ein Signal die Tür. Dazu muss er einfach über die Schaltfläche des Schlosses gehalten werden – empfängt dieses das Signal, öffnet sich die Tür automatisch. Dieses System, das längst für Büros und Einzelhandel genutzt wird, eignet sich bestens auch für Privathaushalte. Und wenn ein Mitglied des Haushalts seinen Transponder mal verloren hat, können einfach alle Elemente mit einem neuen Code ausgestattet werden, ohne dass das Schloss kostenintensiv ausgewechselt werden muss.

Ebenso unkompliziert ist das Türöffnen mit einer Tatstatur und einem PIN. Die Zahl der Berechtigten ist variabel und falls eine Person die Nummer vergessen hat, kann ohne Aufwand eine neue für alle festgelegt werden. Auch bei einer Türöffnung mittels Fingerabdrucks ist eine Zugangsberechtigung für mehrere Personen möglich und kann auch für einen bestimmten Zeitraum vergeben werden.

Eine Funkfernbedienung hat gegenüber den bisher genannten Lösungen den Vorteil, dass das Schloss auch aus der Ferne entriegelt werden kann. Das ermöglicht beispielsweise das Öffnen der Haustür per Knopfdruck für andere Personen, wenn man selbst gar nicht zuhause ist. Die meisten Möglichkeiten bietet die Lösung per App auf dem Smartphone. Man gibt die notwendigen Daten ein und kann sich schnell und unkompliziert auch aus der Ferne mit dem Gerät verbinden und so die Tür öffnen. Dieses System kann in ein Smart Home-System integriert werden, so dass weitere Funktionen wie das Öffnen und Schließen von Rollläden oder Fenstern über die App getätigt werden können.

Falls man sich auch sicherer fühlen möchte, wenn man sich im Haus aufhält, ist die Installation eines smarten Türspions möglich. Er überträgt mittels einer Kamera das Geschehen auf der Außenseite der Tür. Auch diese smarten Türspione, die leicht nachgerüstet werden können, können per App gesteuert werden, bieten Sichtwinkel und eine Gegensprechfunktion. Die Überwachungsvideos können bei einigen Geräten auch gespeichert werden, allerdings müssen die entsprechenden gesetzlichen Regelungen eingehalten werden.

Diese technologischen Lösungen zeigen: Haustürschlüssel und Türspion waren äußerst nützliche Erfindungen, doch die moderne Welt wird smart sein – das gilt auch an der Haustür.

Transponder, App und Co. sind heute moderne Möglichkeiten, Haustüren von Privatheimen sicher zu verschließen und bequem zu öffnen. Aber in Zukunft wird der Mensch gar nichts mehr tun muss – er wird beispielsweise via Gesichtserkennung in das Haus gelassen oder einfach per Scan an seiner Erscheinung erkannt.

 

19. Dez 2025

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

**1. Antipasti-Tostada** - 150 g Pastrami, dünn geschnitten - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10% Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Parmesanspäne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - dunkler Balsamessig Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen, 30 Minuten stehen lassen und anschließend abtupfen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Frischhaltefolie abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kaltstellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Pastrami darüber verteilen. Die Tostadas mit Rucola, Parmesan, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Balsamessig vollenden. **2. Entenbraten und verkohlter Kohl** - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 4 Scheiben Beef-Bacon - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2min hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Bacon in einer Lage auf einen Teller zwischen Küchenpapier legen und bei voller Leistung 4-5 Minuten in der Mikrowelle garen. Danach zerbröseln und beiseitestellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5-10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10min ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den restlichen Kohl in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Bacon vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). **3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme** - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10% Fett) - 375 g Zucker - 100 ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, einen Sirup herstellen. Dazu in einem Topf 200ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5min köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.