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26. Mär 2024

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Business

Auf der Überholspur – Ein Interview mit Thomas Schmid

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Presse

Thomas Schmid ist erfolgreich im virtuellen Rennsport, dem Simracing. Was die Faszination dieses Trendsports ausmacht und welche Skills man benötigt, erklärt der 28-jährige Schweizer.

Sie haben kürzlich das Porsche E-Sports Carrera Cup Suisse Finale gewonnen. Was genau ist die Trendsportart Simracing?

Simracing heisst nichts anderes, als Rennen zu fahren im Cockpit von Rennsimulatoren. Der Begriff Simracing kommt aus dem Englischen und vereint die Wörter Simulated Racing. Reale Rennfahrer bereiten sich zum Beispiel damit auf bevorstehende Rennen vor, lernen fremde Rennstrecken kennen, bevor sie diese zum ersten Mal in ihrem Rennwagen sitzen. Im Simracing hat man keinen Controller in der Hand, sondern fährt mit einem Lenkrad und Pedalen. Im November konnte ich meinen dritten Titel im Porsche E-Sports Carrera Cup Suisse einfahren, der offiziellen Schweizer Meisterschaft des Simulationsrennsports.

Wie sind Sie überhaupt zum Simracing gekommen?

Von klein auf habe ich immer gerne Rennspiele gespielt. Mit 15 habe ich angefangen, im Autocross reale Autorennen zu fahren. Als das Budget für reale Rennen im knapper wurde, habe ich dann 2019 an der ersten Schweizer Meisterschaft im Simracing teilgenommen. Das war der Zeitpunkt, an dem ich auch vom E-Sport fasziniert war.

Welche Skills muss ein Teilnehmer mitbringen, um erfolgreich zu sein?

Disziplin, taktisches Verständnis, einen grossen Willen und Trainingseifer. Kurz vor einem wichtigen Wettkampf sind 20 bis 30 Stunden Training die Woche keine Seltenheit. Während des Studiums hatte ich noch etwas mehr Zeit. Dann sitze ich am Feierabend für ein paar Stunden am Simulator, den ich dann so justiere, wie den Wettkampfsimulator.

Wie sieht die Szene des Simracing aus?

Es gibt auch beim Porsche Sports Cup in der Schweiz auch eine Damenkategorie. Die Teilnehmerzahl ist nicht sehr gross, aber das Niveau an der Spitze schon recht gut. Ansonsten wird die Szene klar von Männern dominiert.

Inwieweit unterscheidet sich die Vorbereitung auf ein virtuelles Rennen von der Vorbereitung auf ein reales Rennen?

Im Simulator kann man unendlich trainieren. Man versucht extreme Sachen, die in der Realität zum Teil nicht funktionieren würden. Die Simulation, die Physik, die Programmierung versucht man im E-Sport einfach maximal auszunutzen. Als Simracer ist man natürlich auch der eigene Stratege, der eigene Renningenieur. Wir müssen am Setup arbeiten, an der Strategie und den Benzinverbrauch im Griff haben. Wir sind Multitasking unterwegs. Das ist der grösste Unterschied zum realen Rennen.

Was führt zur Disqualifikation beim Rennen?

In der Schweizer Meisterschaft wacht eine Rennkommission über den Verlauf. Natürlich gibt es ein Reglement, das einschränkt, was erlaubt ist und welche Strafen auf Sünder warten. Hier ist der Verband bereits sehr professionell aufgestellt. Absichtliche Behinderung oder Rammen kann zur Disqualifikation führen.

Ist man als E-Rennsportler automatisch auch ein guter Fahrer in der Realität?

Ja und nein. Ich war im realen Rennsport dank Simracing von Anhieb immer gut aufgestellt, im Vergleich zu anderen Leuten, die mehr Erfahrung hatten. Die ganze Wahrnehmung, das Geschwindigkeitsgefühl, ist im Rennwagen anders. Simracing hilft sicher dabei, in der Realität besser zu fahren. Wenn ich auf der Rennstrecke aber einen Fehler begehe, dann kann es teuer und gefährlich werden.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.