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22. Sep 2022

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Lifestyle

Augen auf beim Haus(ver)kauf!

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Scott Graham/unsplash

Immobilientransfers sind ein komplexes Unterfangen mit vielen potenziellen Stolpersteinen, weswegen sich die juristische Unterstützung meist auszahlt.

Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie geht es um viel Geld. Und um viele Details. So ist eine Immobilientransaktion ein komplexer Prozess, der sich aus verschiedenen aufeinander aufbauenden Schritten zusammensetzt. Kernstück dieser Transaktion ist der Liegenschaftsvertrag. Dieser hält nicht nur die wesentlichen, rechtlich notwendigen Eckdaten fest, sondern definiert die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien sowie das notwendige Prozedere der kompletten Kaufabwicklung. Punkt für Punkt wird darin geregelt, zu welchen Bedingungen, zu welchem Preis und wann ein Objekt den Besitzer wechselt. Der Kaufvertrag muss notariell beglaubigt werden, um die Änderung der Eigentümerschaft im Grundbuch vornehmen zu lassen.

Theoretisch können die Vertragsparteien einen Liegenschaftsvertrag in Österreich eigenständig entwerfen und aufsetzen. Um sicher zu gehen, dass dieser rechtlich bindend und zum eigenen Vorteil ist, empfiehlt sich die Erstellung oder zumindest Prüfung durch einen Juristen. Denn ein Kaufvertrag kann diverse Fallstricke beinhalten. Sollten Klauseln vergessen, übersehen oder ungünstig formuliert worden sein, kann dies viel Geld, Zeit und Nerven kosten.

Bereits im Rahmen der Vertragsaufsetzung prüft der Anwalt oder Notar das Grundbuch auf Belastungen und rechtliche Einschränkungen. Das können beispielsweise Belastungsvermerke wie noch gültige Hypotheken, Kreditsicherungen, Beschlagnahmungen oder auch Insolvenzvermerke sein. Aber auch Dienstbarkeiten wie Wegerechte, Miet- und Wohnrechte sind dort ersichtlich. So mancher Immobilienkäufer hat neben einem Haus tatsächlich unwillentlich noch etwaige Bewohner dazu gekauft. Auch Vorkaufsrechte oder Veräußerungsverbote haben schon manche Immobilientransaktion platzen lassen. Konkrete Belastungen oder Dienstbarkeiten sollten im Kaufvertrag niedergeschrieben werden. Ein Großteil des Kaufvertrages ist aber standardisiert wie die Beschreibung und Daten der Immobilie, der Vertragsparteien und Zahlungsmodalitäten.

Ist der Vertragsentwurf aufgesetzt, bekommen ihn die Vertragsparteien zur Überprüfung und Ergänzung vorgelegt. Beim Notartermin wird der finale Liegenschaftsvertrag detailliert erklärt und etwaige Fragen werden unparteiisch beantwortet. Mit der Unterschrift beider Vertragsparteien ist er dann rechtlich gültig. Eine Widerrufsmöglichkeit notariell beglaubigter Liegenschaftsverträge gibt es nicht. Wenn kein explizites Rücktrittsrecht vertraglich vereinbart wurde, müssen die per Vertrag übernommenen Verpflichtungen erfüllt werden. Je nach Leistungsportfolio übernehmen viele Anwälte die weitere Transaktionsabwicklung bis zur Grundbucheintragung sowie die Erstellung der gesamten Transaktionsdokumentation. Dies beinhaltet oft auch eine

Treuhandschaft zur Absicherung der Kaufpreiszahlung bis zur Erfüllung vertraglich vereinbarter Bedingungen. Außerdem übernehmen Anwälte auch die Verfolgung etwaiger Gewährleistungsrechte oder steuerliche Aufgaben wie die Berechnung der Grund- und Immobilienertragssteuer. Auf Wunsch begleiten sie auch die Übergabe von Haus oder Wohnung und stellen sicher, das die Immobilientransaktion mustergültig über die Bühne geht.

Achtung: Vorverträge oder Reservationsverträge bezeugen lediglich die Absicht, einen Kaufvertrag abzuschließen. Ohne amtliche Beurkundung sind sie rechtlich wertlos. Weder Verkäufer noch Käufer haben damit etwas in der Hand, sollte es sich der Vertragspartner anders überlegen. Besonders heikel sind mit Vorverträgen verbundene Anzahlungen, wenn diese direkt an den Verkäufer und nicht auf ein Treuhandkonto gehen.

15. Nov 2024

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

![pexels-snappr-27626479_1_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_snappr_27626479_1_online_30ecd4d5a5.jpg) ```1. Antipasti-Tostada``` - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Pecorinokäse, Späne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - Aceto Balsamico di Modena g.g.A. (Invecchiato) Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Cellophan abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kalt stellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Die Tostadas mit Rucola, Käse, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Aceto Balsamico finalisieren. ![claudio-schwarz-cgcteFH-azk-unsplash_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/claudio_schwarz_cgcte_FH_azk_unsplash_online_783bc49ad6.jpg) ```2. Entenbraten und verkohlter Kohl``` - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 50 g Parmesankäse, fein gerieben - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einen großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2 Minuten hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5- 10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10 Minuten ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den Rest in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Parmesan vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). ![pexels-taryn-elliott-4099129 2_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_taryn_elliott_4099129_2_online_7079643620.jpg) ```3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme``` - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 375 g Zucker - 100ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, stellen Sie einen Sirup her. Dazu in einem Topf 200 ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.