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1. Sep 2023

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Gesellschaft

„Bürokratische Hürden abbauen“

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Presse, Kindel Media/pexels

Sven Marasek, Head of Sales von D-Parts, über den Ausbau der Infrastruktur für E-Mobilität.

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Sven Marasek, Head of Sales von D-Parts

Wie ist der Stand Deutschlands beim Ausbau der Ladetechnik im Vergleich zum Ausland?
Deutschland steht zumindest im europäischen Vergleich ganz gut da. Natürlich wäre es gut, so ein Tempo wie China vorzulegen. Dort wird morgens ein Bau von großflächigen Ladestationen angefangen – und abends steht das Projekt.  

Wo liegen die Schwierigkeiten beim Ausbau, wenn es doch die Technik gibt?
Ganz klar in der Bürokratie. Es gibt hier so viele Bestimmungen, die einen schnellen Ausbau verhindern. Das geht mit dem Streichen von Subventionen los und hört damit auf, dass E-Autos heimischer Anbieter in Asien nur einen Bruchteil dessen kosten, was sie hier dafür verlangen. Da fühlt sich der Bürger auch eher so langsam ein bisschen vergackeiert. Dazu kommt, dass zuerst eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden sollte. Die fehlt! Nach jetzigem Stand reicht der Strom nicht für alle Fahrzeuge aus.

Was sind die zukünftigen Stärken im Ausbau von Ladesäulen für Deutschland?
Wir sind ein Technologieland und haben die passenden Antworten für zukünftige Anforderungen. Insofern blicke ich trotzdem optimistisch in die Zukunft. Dafür sollten bürokratische Hürden für private Investoren, die den Ausbau verlangsamen, abgebaut werden.

Wir sind ein Technologieland und haben die passenden Antworten für zukünftige Anforderungen.