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15. Sep 2021

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Lifestyle

Cocktails für den perfekten Sommerabend

Journalist: Alicia Steinbrück

Mit diesen vier Cocktail- und Limonadenrezepten gelingt der perfekte Start in den Sommerabend! 

Foto: Tata Zaremba/unsplash

Fruchtiger Birnengenuss

Dieses erfrischende Rezept zeigt, dass Cocktails nicht unbedingt viele Zutaten benötigen und dass die Birne nicht nur im Obstsalat eine gute Figur macht. Die Zutatenliste ist sehr übersichtlich, so wird lediglich Birnennektar, Wodka, Kristall- und Vanillezucker sowie eine Vanilleschote benötigt. Für eine Portion werden als erstes 200 ml Birnennektar mit 4 cl Wodka vermischt, außerdem wird das Vanillemark aus der Schote herausgekratzt und mit dem Saft und Wodka vermischt. Anschließend sollte die Mischung möglichst 60 bis 90 Minuten gekühlt werden. Währenddessen wird eine flache Schale benötigt. Auf diesem werden der Kristallzucker und Vanillezucker vermischt. Hierfür eignet sich beispielsweise auch ein Suppenteller. Ist das Getränk gut gekühlt und der Zucker vermischt, kann der Rand des gewünschten Glases befeuchtet werden. Hierfür eignet sich ganz klassisch Wasser oder, für einen fruchtigeren Geschmack, auch Zitronensaft. Das Glas kann nun, mit der Öffnung nach unten, in den Zucker gestellt werden, sodass ein leckerer Zuckerrand entsteht. Ist dieser getrocknet, kann der Cocktailabend beginnen! 

Foto: Mae Mu/unplash

Sonniges Urlaubsgefühl für Zuhause

Der Mai Tai gilt nicht umsonst als Klassiker und darf auf keiner Cocktailkarte fehlen. Der Cocktail zählt zu den sogenannten Tiki-Drinks. Das bedeutet, dass er in Kalifornien kreiert wurde, um ein exotisches Gefühl zu erzeugen. Der leckere Drink lässt sich übrigens auch ganz leicht selbst nach machen! Holen Sie sich die kalifornische Sonne direkt auf den Balkon oder in den Garten. Alles was Sie brauchen, sind 6 cl brauner Rum, jeweils 1 cl Mandel- und Zuckersirup, je nach Geschmack eine halbe bis ganze Limette, 5 cl Ananassaft und 2 cl Orangenlikör. Als erstes wird die Limette geviertelt und in einem Shaker zerdrückt. Hier werden dann Eiswürfel zugetan – das können ruhig fünf oder mehr sein. Das Ganze wird anschließend gut geschüttelt. Im nächsten Schritt können die restlichen Zutaten hinzugegeben werden, dann am besten nochmal gut schütteln. Der Drink wird anschließend in einem Longdrinkglas auf Eis serviert. Auch Strohhalm (zum Beispiel aus Papier oder Glas) und Schirmchen bringen das karibische Sommergefühl direkt auf den eigenen Balkon oder in den Garten.

Foto: k8/unsplash

Frischer Vitaminkick mit Kiwi

Diese leckere und erfrischende Kiwi-Limonade zeigt, dass es nicht immer Getränke mit Alkohol sein müssen. Sie sieht nicht nur toll aus, sondern gibt auch einen echten Vitaminkick! Alles, was ihr braucht, sind vier Kiwis, vier Limetten, 2 EL Rohrzucker, 2 EL Apfelsaft, 500 ml Mineralwasser und nach Crushed Ice nach Belieben. Für die Deko eignen sich 2 EL Heidelbeeren, sowie ein paar frische Minzblätter. Im ersten Schritt werden die Kiwis geschält und in kleine Stücke geschnitten. Gemeinsam mit dem Apfelsaft und den vorher ausgepressten Limetten wird das Fruchtfleisch nun püriert. Im Anschluss wird das Püree in ein Sieb gegeben, sodass ein feinerer Saft entsteht. Ein wenig dicklich darf er trotzdem sein. Tipp: Das Fruchtfleisch, was übrigbleibt, eignet sich perfekt für einen leckeren Smoothie! Im nächsten Schritt werden die Gläser etwa zur Hälfte mit Eis gefüllt, außerdem wird der braune Zucker untergerührt und im Anschluss der Saft eingefüllt. Den Rest dann mit dem Mineralwasser aufgießen. Nun kann die erfrischende Limonade ganz nach Belieben dekoriert und verzehrt werden.

Foto: Jenny Pace/unsplash

Fruchtige Erdbeer-Margarita

Den Shortdrink-Klassiker Margarita gibt es in vielen verschiedenen Varianten – so auch in fruchtigen Obstvariationen, was sich perfekt für warme Sommertage eignet. Für die beliebte Erdbeer-Margarita kommen 500 g Erdbeeren, 300 ml weißer Tequila und 200 ml Triple Sec auf die Einkaufsliste. Außerdem werden Eiswürfel und Zitronen (oder auch nur Zitronensaft), sowie Erdbeeren und Zitronenmelisse für die Deko benötigt. Die Erdbeeren werden geputzt und anschließend püriert. Je nach Pürierstab oder Mixer eignet es sich, die Erdbeeren vorher einmal zu schneiden. Anschließend wird das Erdbeerpüree mit dem Zitronensaft, Triple Sec und Tequila – am besten schon vorgekühlt – gemixt. Parallel dazu sollen die Cocktailgläser schon mal vorgefroren werden. In diese werden dann jeweils zwei bis drei Eiswürfel hineingegeben, anschließend dann den zuvor gemixten Inhalt. Je nach Geschmack kann der Cocktail final mit der Zitronenmelisse und frischen Erdbeeren garniert werden. Für die besondere Erfrischung gibt’s die Erdbeer-Margarita auch als frozen Cocktail – dafür werden alle Zutaten und genügend Crushed Ice in einem Mixer glatt gemixt.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.