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23. Okt 2025

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Lifestyle

„Cosplay lebt vom Miteinander“ – mit Upminaa, die deutsche Streamerin und Anime-Cosplayerin

Journalist: Julia Butz

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Foto: Dominic Kurniawan Suryaputra/unsplash, Upminaa, Streamerin und Anime-Cosplayerin

Aufwendige Kostüme, Anime- und Gaming-Inspiration und Content, der Trends setzt: Die deutsche Streamerin und Anime-Cosplayerin Upminaa im Interview.

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Upminaa, die deutsche Streamerin und Anime-Cosplayerin

Upminaa, was war Ihr erstes Cosplay-Kostüm? Mein erstes richtiges Cosplay war Yuno Gasai aus der Animeserie Mirai Nikki (Future Diary). Am liebsten cosplaye ich die virtuelle japanische Pop-Sängerin Hatsune Miku und Marin Kitagawa, die stylische Hauptfigur aus der Serie „My Dress-Up Darling“. Beide machen mir unglaublich viel Spaß. Vor allem Hatsune Miku hat mich inspiriert und als ich das Interesse mit so vielen teilen konnte, sind mir viele weitere Ideen für neue Cosplays gekommen.

Wie würden Sie die deutsche Cosplay-Community beschreiben? Das ist ganz schwer, weil jeder so unterschiedlich ist und wir gleichzeitig alle etwas gemeinsam haben. Vor allem in den letzten Jahren ist die Cosplay-Community unglaublich gewachsen. Das Besondere ist, wie offen viele sind. Man kann auf Conventions oder Events immer leicht ins Gespräch kommen. Jeder ist unglaublich hilfsbereit und freundlich. Besonders schön finde ich, dass man sich gegenseitig unterstützt, egal ob jemand gerade sein allererstes Cosplay trägt oder schon jahrelange Erfahrung hat.

Gibt es bestimmte Charaktere, die bei Cosplays in Deutschland besonders beliebt sind? Das ändert sich ständig. Vor ein paar Jahren habe ich beobachtet, dass ein sehr großer Teil der Cosplays aus dem Fantasy-Action-Spiel Genshin Impact kam und später dann viel aus dem Anime Demon Slayer. Aber One Piece, der legendäre Piraten-Anime, bleibt immer beliebt und ist auf fast jeder Con vertreten. Es ist spannend zu sehen, wie bestimmte Fandoms auf einmal riesig werden und dann nach ein paar Jahren wieder weniger vertreten sind. Vor allem bei neuen Animes oder Games sieht man sofort den Einfluss auf die Community, wenn plötzlich so viele dieser Charaktere auf Cons vertreten sind. Auch abseits von Anime ist aktuell zum Beispiel KPop Demon Hunters sehr beliebt.

Was wünschen Sie sich für die Weiterentwicklung der Community? Ich fände es super, wenn es mehr und regelmäßige Events gäbe und Anime öfter auch in den Mainstream-Medien zu sehen wäre. Und ich wünsche mir, dass es weniger Vorurteile gegenüber Cosplayern gibt – zum Beispiel, dass es „kindisch“ sei oder automatisch mit Sexualisierung verbunden wird. Cosplay ist ein kreatives und künstlerisches Hobby. Es ist egal, wer es macht – unabhängig von Alter oder Hintergrund. Aber auch, wenn das Ganze in Deutschland noch nicht so bekannt ist: Ich finde es toll, dass viele Leute, wenn man draußen unterwegs ist, so respektvoll nachfragen und Interesse zeigen. Ich war selbst noch nie in einem asiatischen Land, aber man bekommt schon mit, dass die Szene dort sehr viel präsenter ist; Anime und Manga dort viel normaler sind und Cosplay nicht so schräg angesehen wird. Bisher war ich nur in Deutschland und Österreich auf Conventions und ich fände es spannend, auf internationaler Ebene neue Leute und die Community dort kennenzulernen.

Gibt es unterschätzte Animes, die Sie empfehlen möchten? Ich würde vor allem Noragami, die Fantasy-Manga-Reihe über einen jungen Gott, The Promised Neverland, ein spannender Thriller über Waisenkinder, und die Fernsehserie Charlotte über Highschool-Schüler mit mystischen Kräften empfehlen – alles richtig gute Animes, die vor ein paar Jahren bekannt waren, aber heute viel mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Factbox

Upminaa teilt seit Jahren ihre Leidenschaft für Anime, Cosplay und asiatische Popkultur, meist in englischer Sprache. Ihre Streams auf TikTok, Instagram, Twitch und YouTube erreichen plattformübergreifend über 6,1 Mio. Follower.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.