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28. Mai 2021

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Gesellschaft

Das Beste aus zwei Welten

Journalist: Armin Fuhrer

Mischfonds bieten eine gute Möglichkeit für langfristige und unkomplizierte Anlagestrategien und sind interessant für die Altersvorsorge

Deutschland steht seit Jahren im Strukturwandel seiner Gesellschaft und das hat unter anderem eine gravierende Folge: Das gesetzliche Rentenniveau sinkt. Im Jahr 2016 lag es bei durchschnittlich 48,1 Prozent des durchschnittlichen Einkommens, was einer monatlichen Rente von 1.197 Euro vor Abzug von Steuern entspricht. Zugleich sind die Zinsen auf einem historischen Tiefstand und es sieht nicht so aus, als würde sich diese Situation in absehbarer Zeit deutlich ändern. Viele Menschen machen sich daher Gedanken, ob ihre Altersvorsorge später einmal für ein sorgloses Leben reichen wird. Das Vorsorge-Cockpit der Siemens Fonds Invest GmbH (www.siemens.de/vorsorge-cockpit) bietet an dieser Stelle Unterstützung an, um in wenigen Schritten eine Prognose für das monatliche Einkommen im Rentenalter zu simulieren. Das Besondere ist hierbei, dass alle verfügbaren Einkommensquellen im Alter in einem System erfassbar sind, egal ob gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge oder die Privatvorsorge.

Niedrige Renten, niedrige Zinsen – das bedeutet, dass sich viele Anleger, die etwas für Ihre finanzielle Vorsorge tun möchten, in einer Art Anlagenotstand befinden. Nicht jeder von ihnen ist Willens, sich laufend um seine Anlagen zu kümmern oder hat die Zeit dafür. Kluge Lösungen für die Geldanlage und den Vermögensaufbau sind daher gefragter denn je. Aber wie können diese aussehen? „Als Inhouse Asset Manager des Siemens Konzerns haben wir ein tiefgreifendes Verständnis für die Anforderungen und Bedürfnisse von Anlegern. Unser Ansinnen ist es, genau hier anzusetzen und passende Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“, sagt Erik Macharzina, CEO Siemens Fonds Invest. 

Für diejenigen, die beispielsweise den Wunsch nach einem langfristigen Vermögensaufbau als Teil ihrer Altersvorsorge haben, bieten sich Mischfonds an. Sie eignen sich als Rundumlösung der Geldanlage, ohne sich täglich damit beschäftigen zu müssen. „Da die Siemens Fonds Invest auch Pensionsfondsvermögen des Siemens-Konzerns verwaltet, haben wir langjährige Erfahrungen in der Verwaltung von Anlagegeldern mit langfristiger Perspektive.“, betont Erik Macharzina. Waren diese Investmentfonds ursprünglich nur als Privatanleger-Produkte für die Belegschaft geplant, stehen sie heute jedem offen und können über fast jede Bank erworben werden - und dies ohne Ausgabeaufschlag und zu günstigen laufenden Gebühren.  

Bei dem Mischfonds Siemens Balanced (ISIN: DE000A0KEXM6) handelt es sich beispielsweise um einen aktiv gemanagten Publikumsfonds, der in Anleihen und Aktien investiert. Er bietet Anlegern die Möglichkeit, an der Kursentwicklung der europäischen Renten- und weltweiten Aktienmärkte (USA und Europa) zu partizipieren. Neben vielfachen Auszeichnungen, wie z.B. dem FundAward 2021, zeichnet er sich durch seine sehr günstige Verwaltungsvergütung aus (www.siemens.de/fonds). Ein Vergleich der Produkte lohnt sich! Der Kundenservice steht auch gerne für einen Austausch zur Verfügung.

Der Siemens Balanced bietet Anlegern die Möglichkeit, an der Kursentwicklung der europäischen Renten- und weltweiten Aktienmärkte (USA und Europa) zu partizipieren. Der Fonds unterliegt dem allgemeinen Marktrisiko, ebenso kommen das Zinsänderungsrisiko und das Bonitätsrisiko zum Tragen. Das Anlagekapital unterliegt den Kursschwankungen der internationalen Renten- und Aktienmärkte.

30. Apr 2025

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Gesellschaft

Eine benutzerfreundliche Infrastruktur ist ein Muss für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland – mit Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM)

![Christian Heep Vize-Präsident BEM Bundesverband eMobilität -Online.JPG](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Christian_Heep_Vize_Praesident_BEM_Bundesverband_e_Mobilitaet_Online_14b581b45a.JPG) ``` Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM) ``` **Welche strategischen Bereiche stehen derzeit im Fokus des BEM?** Wir setzen auf die systemische Transformation des Mobilitätssektors. Dabei liegt unser Augenmerk auf dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur, der Verknüpfung mit erneuerbaren Energien, klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und der Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. **Wie gestaltet sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur?** Ein leistungsfähiges Ladenetz ist entscheidend für die Akzeptanz der Elektromobilität. Wir fördern eine interoperable und benutzerfreundliche Infrastruktur, die intelligente Netzintegration, bidirektionales Laden und Speicherlösungen umfasst. Bestehende Tankstellen sollen als multifunktionale Energiehubs umgerüstet werden. **In welcher Verbindung stehen E-Mobilität und erneuerbare Energien?** Elektromobilität ist nur dann nachhaltig, wenn der Strom aus Wind und Sonne kommt. Daher muss eine direkte Verbindung zwischen Ladeinfrastruktur und erneuerbaren Energien geschaffen werden – unterstützt durch intelligente Netzsteuerung, lokale Erzeugung und Speicherlösungen. Regulatorische Anreize sollen Betreibende und Nutzende dazu motivieren, verstärkt Grünstrom zu verwenden. >Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. **Welche Rolle spielt die Verkehrswende im Klimaschutz?** Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. Neben der Elektrifizierung des Straßenverkehrs setzen wir auf multimodale Verkehrskonzepte und die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur. **Wie trägt E-Mobilität zur Stärkung der deutschen Wirtschaft bei?** Der Übergang zur Elektromobilität bietet Deutschland die Chance, sich von fossilen Technologien zu lösen und in Zukunftsbranchen zu investieren. Wichtige Bereiche sind hier die Forschung, Entwicklung und Produktion von Batterien, Ladeinfrastruktur und digitalen Mobilitätsdiensten – essenziell, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. **Ist staatliche Förderung noch notwendig?** Ja, staatliche Förderungen bleiben essenziell, müssen aber zielgerichtet, degressiv und langfristig ausgerichtet sein. Sie sollen den Markthochlauf, den Infrastrukturausbau und die Forschung unterstützen – während gleichzeitig Subventionen für fossile Kraftstoffe reduziert werden müssen. >Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. **Wie sollten staatliche Fördermaßnahmen gestaltet sein?** Es braucht eine Förderpolitik, die die Transformation gesamtheitlich betrachtet: Infrastruktur, Fahrzeugflotten, Speichertechnologien und Netzintegration. Gleichzeitig müssen regulatorische Hemmnisse abgebaut werden, etwa bei Netzentgelten oder Abgaben auf Eigenstromnutzung. Neben regulatorischen Rahmenbedingungen und politischer Lenkungswirkung sind sowohl monetäre als auch nicht-monetäre Förderungen notwendig. Jeder investierte Euro zahlt sich langfristig aus, indem er Innovationskraft, Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Klimaschutz sichert. **Wie bewertet der BEM die erhöhten Zölle auf chinesische Elektroautos?** Protektionismus ist kein zielführender Ansatz. Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. ## Factbox: **Christian Heep ist Vorstand beim BEM** und leitet Marketing, Medien, PR, Kommunikation, Politik, Messen und Events. Seine Leidenschaft für erneuerbare Energien und Elektromobilität inspiriert ihn zu innovativen Projekten für eine nachhaltige Mobilität.