30. Dez 2024
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Lifestyle
Journalist: Katharina Petzholdt
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Foto: katerina holmes /unsplash
Ob in der Schule, beim Sport oder auf dem Ausflug: Der kleine Hunger kommt bestimmt. Wie man eine Brotdose packt, die Kinder und Eltern begeistert.
Manchmal scheint die Zusammenstellung der perfekten Brotdose Hexenwerk zu sein. Denn was Eltern gerne in die Dosen einpacken, ist nicht unbedingt das, was Kinder gerne auspacken. Und so kann es schon mal vorkommen, dass das dicke Käsebrot und der halbe Apfel am Ende des Tages nur leicht angeknabbert ihren Weg zurück in die Küche finden.
Damit der Inhalt der Brotbox sowohl dem Anspruch der Eltern als auch dem der Kinder genügt, muss er im Wesentlichen zwei Anforderungen erfüllen: Er soll gesund und schmackhaft sein. Gesund ist er, wenn er gute Nahrungsmittel im richtigen Verhältnis zueinander kombiniert. Getreideprodukte gehören in die Brotdose, genauso wie Obst und Gemüse. Auch Milchprodukte können dienlich sein. Hoch verarbeitete Lebensmittel jedoch und solche, die viele Zusatzstoffe enthalten, sind genauso wenig geeignet wie stark zucker- und salzhaltige Produkte. Kindern ist der gesundheitliche Aspekt meist nicht so wichtig. Für sie ist Essen attraktiv, wenn es schmackhaft, abwechslungsreich und bunt ist. Kreativität ist also gefragt.
Tipps für Getreideprodukte: Brot in allen Varianten von einfachen Brotscheiben über kleine Brötchen bis hin zu Bagels, Sandwiches oder Wraps. Reis- oder Maiswaffeln sind auch willkommen. Als Belag eignen sich Salat, Gemüsestreichcreme, Streichkäse oder Nussmus.
Getreideprodukte gehören in die Brotdose, genauso wie Obst und Gemüse. Auch Milchprodukte können dienlich sein.
Tipps für Obst und Gemüse: Knackige Paprika, Möhren, Gurken, Radieschen und Rettich in Streifen oder Stückchen geschnitten. Auch kleine Tomaten, Weintrauben, Erdbeeren, Pflaumen, Äpfel, Bananen, Kiwis, Mandarinen und Orangen sind gute Optionen. Genauso wie Gemüsebällchen oder Gemüsemuffins. Auch gut: Nüsse und Kerne wie Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Erdnüsse, Kürbiskerne oder Cashewkerne. Trockenfrüchte wie Mangostreifen, Apfelringe, Rosinen und Datteln enthalten viel Zucker und sollten daher nur in Maßen in der Brotdose landen.
Tipps für tierische Produkte: Käseröllchen, Käsewürfel, Naturjoghurt oder Magerquark mit Obst oder Müsli und hartgekochte Eier.
Das A und O bei der Zusammenstellung einer attraktiven Brotdose ist der Mix aus verschiedenen Lebensmitteln der drei Kategorien mit unterschiedlichen Farben, Größen und Konsistenzen. Noch attraktiver werden Brot und Gemüse durch eine vielseitige Darbietung. In Streifen oder Würfel geschnitten sind sie ein Klassiker. Ausstechförmchen mit Motiven wie Sterne, Blumen oder Tierformen jedoch bringen Brot, Paprika und Co. auf ein neues Level. Wenn Kinder bei der Zubereitung mitmachen dürfen, kann das Wunder wirken.
Wenn Kinder bei der Zubereitung mitmachen dürfen, kann das Wunder wirken.
Nicht nur der Inhalt der Brotdose ist wichtig, sondern auch die Brotdose selbst. Sie sollte einen kindergerechten Verschließmechanismus haben, auslaufsicher sein und einigermaßen bruchfest. Hilfreich ist es, wenn sie verschiedene Fächer oder Trennwände enthält, die es möglich machen, die Nahrungsmittel getrennt voneinander aufzubewahren. Flüssige oder cremige Komponenten können in kleinen Schraubgläsern der Brotbox zugefügt werden. Auch praktisch sind Brotdosen, die so konzipiert sind, dass ihre einzelnen Fächer durch den oben dicht abschließenden Deckel vollständig voneinander getrennt sind. Der sichere und saubere Transport von Joghurt & Co. stellt in diesen Boxen kein Problem dar.
Wer nicht nur auf die Gesundheit seines Kindes Wert legt, sondern auch auf die des Planeten, der befüllt die Brotdose möglichst nachhaltig. Einwegverpackungen sind in diesem Fall zu vermeiden. Außerdem hilft es, häufiger zu regionalen, saisonalen und biologisch erzeugten Lebensmitteln zu greifen.