16. Jun 2023
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Gesellschaft
Journalist: Kirsten Schwieger
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Foto: Nathan Anderson/unsplash
Es gibt diverse Möglichkeiten und noch viel mehr Hilfsorganisationen, um für einen guten Zweck zu spenden.
Es gibt es diverse Möglichkeiten, sein Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen. Neben einmaligen allgemeinen oder zweckgebundenen Geldspenden lässt sich auch regelmässig spenden. Oftmals ist dies mit einer Paten- oder Gönnerschaft für einen bestimmten Menschen verbunden, welchen man auf diese Weise längerfristig unterstützt. Auch Spenden zu bestimmten persönlichen Anlässen sind möglich. So kann mit Geschenkspenden zu Geburtstagen oder Jubiläen eine persönliche Feier mit einem guten Zweck verbunden werden, indem die Gäste anstatt Geschenken Geld an vorab ausgewählte Organisationen überweisen. Dasselbe Prinzip steht hinter Trauer-, beziehungsweise Kondolenzspenden. Anstelle von Blumen wird Geld für einen guten Zweck gegeben. Um Sachspenden wird seltener gebeten, da Hilfsorganisationen mit Geld viel flexibler arbeiten können.
Eine besondere Form ist die sogenannte Testamentsspende. Mit der Nennung einer konkreten Hilfsorganisation kann eine bestimmte Geldsumme vermacht werden. Da gemeinnützige Organisation von der Erbschaftssteuer befreit sind, wird sichergestellt, dass alle Zuwendungen ohne Abzug in die Hilfsprojekte fliessen. Eine weitere sinnvolle und zudem auch persönlich bereichernde Option für Best Ager ist das Spenden von Zeit. Als Vorlesepate, Spielpartner oder einfach nur Zuhörer verbringen sie Quality Time mit Menschen, die ihnen dafür Dankbarkeit und Freude schenken.
Gespendet werden kann für humanitäre und soziale Hilfe sowie für Tier- und Naturschutz. Über 3.000 Hilfsorganisationen sind in der Schweiz gelistet. Rund 500 davon wurden von der Stiftung Zewo als empfehlenswert eingestuft. Aber auch kleinere, nicht-zertifizierte lohnende Hilfswerke können dort oder im Spenden-Spiegel der Schweizer Hilfswerke erfragt werden.
Wer benachteiligten Menschen helfen möchte, hat in der Schweiz eine grosse Auswahl. Unzählige Organisationen trommeln um Unterstützung für Kinder in Entwicklungsländern oder Armutsverhältnissen, für Flüchtlinge und für Menschen mit konkreten Krankheiten. In deren Schatten geraten mitunter die kleinen oder mittelgrossen Hilfsorganisationen für Menschen mit Behinderung. Aber auch diese Gruppe will ihr Leben geniessen und Teil der Gesellschaft sein. Nicht wenige von ihnen leben am Existenzminimum. Aber auch viele finanziell besser gestellte Menschen mit Behinderung können sich keinen Urlaub oder besondere Freizeitaktivitäten leisten, da diese oft mit sehr hohen Kosten verbunden sind. Spezialtransporte- und Geräte sowie Assistenzleistungen durch ausgebildete Fachkräfte machen Urlaub für diese Menschen meist unerschwinglich. Hier ermöglichen Spenden ein wenig Erholungszeit und damit ein Stück Lebensqualität.