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14. Dez 2022

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Gesellschaft

Das Internet der Dinge

Journalist: Nadine Wagner

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Foto: Sebastian Scholz / unsplash

Lampen, Saugroboter und Co. – Smart-Living-Anwendungen sind nicht nur praktisch, sondern oft auch optimal miteinander vernetzt.  

Smarte Gadgets oder gar komplette Smart Home Systeme erleichtern den Alltag und sorgen nachweislich für eine höhere Lebensqualität. Die intelligenten Geräte lassen sich einfach per Sprachbefehl – im Idealfall über einen der drei bekanntesten Sprachassistenten Amazon Echo, Google Assistant oder Siri – oder aber bequem übers Handy steuern und können vielseitig eingesetzt werden. So können in den eigenen vier Wänden unter anderem intelligente Lichtsysteme oder eine smarte Heizungssteuerung installiert werden. Das ist nicht nur komfortabel, sondern spart gleichzeitig auch Energie, denn smarte Zwischenstecker oder Steckdosen vermeiden beispielsweise einen zu hohen Stromverbrauch durch den dauerhaften Standby-Betrieb diverser Geräte. Heizkörperthermostate messen derweil mit Hilfe von Sensoren die Temperatur und sorgen somit konstant für ein optimales Raumklima.    

Die Einrichtung und Installation der Systeme erfordert zwar keinerlei technisches Expertenwissen, wer allerdings komplett auf Smart Home umstellen möchte, sollte sich vorab bei einem Fachmann informieren. Eine stabile Internet- oder Bluetooth-Verbindung ist jedoch Grundvoraussetzung, damit das System problemlos funktioniert und die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren können. Um zusätzlich Kompatibilität untereinander sicherzustellen, setzt man am besten auf Produkte einer bestimmten Marke. Von Saugrobotern über Jalousien bis hin zu Multimedia, wie Fernseher und Lautsprecher – viele Hersteller bieten diesbezüglich eine ganze Reihe verschiedenster Endgeräte und Aktoren an. Man spricht in diesem Fall dann von einem geschlossenen Smart Home System, offene oder teil-offene Systeme erlauben im Gegensatz dazu die Integration herstellerunabhängiger Produkte. Hierbei ist es allerdings wichtig, unbedingt auf die Art der Übertragung, also die Funksprache, zu achten. Egal, für welches System man sich letztlich entscheidet, das Prinzip ist immer dasselbe: Über einen Hub als Zentrale werden die Geräte miteinander verknüpft und auf Befehl angefunkt.

Insbesondere zur Urlaubszeit stellen sich viele Eigentümer die Frage, ob Haus oder Wohnung ausreichend gesichert sind. Smart Home Systeme bieten neben Alarmanlagen und Überwachungskameras auch Lösungen zur intelligenten Rollladensteuerung an. So entsteht der Eindruck, dass das Haus dauerhaft bewohnt ist. Smarte Türschlosssysteme sorgen zudem häufig für etwas mehr Sicherheit, weil Einbrecher in der Regel zur Türöffnung zunächst die schnellste Variante wählen – die mechanische. Viele Hersteller empfehlen, einen Schließzylinder mit einer sogenannten ‚Not- und Gefahrenfunktion‘ zu installieren.  

Smarte Technik stellt jedoch auch immer ein potenzielles Ziel für mögliche Hackerangriffe dar. Dabei werden Schwachstellen in der Technik ausgenutzt, um sensible Daten, wie Passwörter oder Ähnliches zu stehlen. Aus diesem Grund sollten regelmäßig Software-Updates durchgeführt werden, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen. Auch sollten am besten komplexe Passwörter vergeben sowie auf Billigware verzichtet werden.

29. Dez 2025

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Gesellschaft

Vorsorge ab 50 – Sicherheit für Körper und Konto – Ein Beitrag von Uwe-Matthias Müller, Vorstand des Bundesverbands Initiative 50Plus Europa

Mit dem Älterwerden verändert sich nicht nur der Blick auf das Leben, sondern auch die Verantwortung für die eigene Zukunft. Menschen ab 50 stehen oft mitten im Leben – beruflich erfahren, familiär gefestigt, mit einem klareren Verständnis für das, was wirklich zählt. Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Vorsorge zu treffen: für die Gesundheit und für die Finanzen. **Gesundheit: Früher erkennen, besser leben** Ab 50 steigt das Risiko für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Wer rechtzeitig handelt, kann Lebensqualität erhalten und Folgeerkrankungen vermeiden. Auch Impfungen, Zahnvorsorge und Krebsscreenings sind wichtige Bausteine. Prävention bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch aktives Gestalten: Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit sind entscheidende Faktoren für ein vitales Altern. >Mit 50 beginnt eine Phase der Stabilität – aber auch der Weichenstellung. Wer jetzt handelt, profitiert von Zeit, Übersicht und Entscheidungsfreiheit. Vorsorge ist kein Zeichen von Angst, sondern von Verantwortung. **Finanzen: Klarheit schafft Freiheit** Finanzielle Vorsorge ist ebenso zentral. Die gesetzliche Rente allein reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Wer frühzeitig private Altersvorsorge betreibt – sei es durch Immobilien, Versicherungen oder Fonds – schafft sich Spielraum für die Zukunft. Auch das Thema Pflege sollte nicht verdrängt werden: Eine Pflegezusatzversicherung oder ein klarer Vorsorgeplan kann im Ernstfall Entlastung bringen. Wichtig ist, regelmäßig zu prüfen: Sind alle Unterlagen aktuell? Gibt es eine Patientenverfügung oder ein Testament? Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch Angehörige. **Warum jetzt?** Mit 50 beginnt eine Phase der Stabilität – aber auch der Weichenstellung. Wer jetzt handelt, profitiert von Zeit, Übersicht und Entscheidungsfreiheit. Vorsorge ist kein Zeichen von Angst, sondern von Verantwortung. Sie schafft Sicherheit, Selbstbestimmung und die Möglichkeit, das Leben auch im Alter aktiv zu gestalten. ## Fazit Vorsorge ab 50 ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Sie bedeutet, das Leben bewusst in die Hand zu nehmen – für mehr Gesundheit, finanzielle Stabilität und innere Ruhe. Wer heute vorsorgt, lebt morgen entspannter.

23. Dez 2025

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Gesellschaft

Warum es so wichtig ist, konsequent nachhaltig zu bauen – Ein Beitrag von Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V.

Nachhaltiges Bauen bedeutet weit mehr als energieeffiziente Gebäude oder den Einsatz ökologischer Materialien. Es beschreibt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet werden: von der Planung über den Bau und die Nutzung bis hin zu Umbaumaßnahmen oder den Rückbau. Ziel ist es, Umweltbelastungen zu minimieren, Ressourcen zu schonen, Menschen gesunde und lebenswerte Räume zu bieten und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu schaffen. Stand heute ist der Bausektor nach wie vor für einen erheblichen Teil der globalen CO2-Emissionen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen und den zunehmenden Verlust der Biodiversität verantwortlich. Gleichzeitig verbringen wir den Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen, die unser Wohlbefinden stärken sollen, ohne dabei die Zukunft unseres Planeten zu gefährden. Zudem leben immer mehr Menschen in der Stadt. Der Bedarf an attraktiven und dazu noch klimaresilient gestalteten Freiräumen wächst. Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Wie ein Perspektivwechsel in diese Richtung gelingen kann, zeigen wir noch bis zum 28. Januar 2026 mit der ersten DGNB Ausstellung „What If: A Change of Perspective“ in der Berliner Architekturgalerie Aedes. Die Ausstellung fordert Besucherinnen und Besucher dazu auf, gewohnte Denkmuster zu hinterfragen und die Themenvielfalt des nachhaltigen Bauens neu und unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen. >Nachhaltige Architektur bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Klimakrise zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Anhand gebauter Beispiele wird deutlich, dass viele Lösungen bereits existieren. So erfährt der Besuchende anschaulich, wie Gebäude klima- und ressourcenschonend geplant werden können, indem Materialien im Kreislauf geführt, Energie effizient genutzt oder sogar erzeugt wird und der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigt bleibt. Ebenso thematisiert werden Klimaanpassung und Resilienz: durch kluge Gestaltung, Begrünung und Freiräume können Gebäude und Städte besser mit Hitze, Starkregen oder Trockenperioden umgehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Menschen. Nachhaltiges Bauen stellt das Wohlbefinden, die Gesundheit und das soziale Miteinander in den Mittelpunkt. Architektur kann Begegnung fördern, Identität stiften und bezahlbaren Wohnraum schaffen, ohne dabei die Umwelt aus dem Blick zu verlieren. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit bestehenden Gebäuden spielt eine zentrale Rolle. Sanieren, Umnutzen und Weiterbauen im Bestand werden als Strategien gezeigt, um Flächen zu schützen und Ressourcen zu sparen. Nicht zuletzt wird klar, dass Nachhaltigkeit keine Kostenspirale sein muss. Ganzheitlich geplante Gebäude sind oft wirtschaftlicher, weil sie langfristig Betriebskosten senken, Risiken minimieren und ihren Wert erhalten oder steigern. Nachhaltiges Bauen ist kein abstraktes Expertenthema und schon gar keine Zukunftsvision, sondern eine konkrete Chance. Für lebenswerte Städte, für gesunde Räume und für eine gebaute Umwelt, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Als inhaltlich getriebener Non-Profit-Verein begreifen wir das nachhaltige Bauen seit unserer Gründung vor 18 Jahren als gesellschaftliche Aufgabe, nach der wir unser Handeln ausrichten. Mit der Ausstellung laden wir jeden einzelnen ein, genauer hinzusehen, weiterzudenken und selbst Teil des Wandels zu werden. Weitere Informationen gibt es unter www.dgnb.de/aedes