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4. Mär 2019

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Lifestyle

Das Reise-Blogger Special

Journalist: Isabel von Vegesack


Christine Neder – www.lilies-diary.com 

Welches ist Dein Lieblingsreiseland und warum?

Ich habe einmal länger in Portugal gelebt und mich in das Land und seine Menschen verliebt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Besonders die Westküste bietet viel unberührte Natur und ausgezeichnete Bedingungen für Surf-Fans. Neben Lissabon laden Porto, Azenhas do Mar und viele weitere malerische Orte zum Verweilen ein.

Was war Dein schönstes Reiseerlebnis bisher?

Mein Trip in die Antarktis, war ein absoluter Traum. Ich bin dort mit einem Hurtigruten-Expeditionsschiff hingefahren und konnte Pinguine in freier Wildbahn beobachten. Das war einfach umwerfend und hat mich sehr bewegt. Vor allem, dass es noch diese friedlichen Orte für Tiere auf der Welt gibt.

Welche Länder sollte man unbedingt einmal gesehen haben?

Indien und Chile. Beide Länder warten mit unterschiedlich vielfältigen Kulturen und Landschaften auf. Besondere Highlights sind in Indien die historische Stätte Hampi und in Chile die Atacama-Wüste. Außerdem begeistert Rumänien mit wunderschönen unentdeckten Städten, Wanderwegen, Radpisten und Skiorten für jeden Geschmack.

Sebastian Canaves – www.off-the-path.com

Wie reist Du am liebsten?

Am liebsten unternehme ich Roadtrips oder bin mit dem Rucksack unterwegs und erlebe zwischendurch unvergessliche Abenteuer. Das Tolle an Roadtrips ist, dass man überall hinkommt, immer alles dabei hat und spontan entscheiden kann, wo die Reise hingeht – das ist das absolute Freiheitsgefühl!

Welche Länder eignen sich am besten für Work & Travel?

Die klassischen Länder für ein Work & Travel sind natürlich Australien, Neuseeland und Kanada. Dabei bieten auch Länder wie Südafrika, Chile, Mexiko oder gar Japan solche Programme an. Oder man entdeckt einfach mal Europa bei einem Work & Travel, wie beispielsweise in Portugal.

Was war Dein abenteuerlichster Reisemoment bisher?

Sehr aufregend war unsere Kajaktour mit Orcas in Kanada: Jeden Tag aufs Neue sind wir auf der Suche nach Walen rauf aufs Meer gepaddelt und haben nachts gezeltet. Ein echtes Abenteuer war zudem unsere Kanufahrt auf dem Athabasca River in Alberta, bei der wir fast im eiskalten Wasser gekentert wären!

Julia Lassner – globusliebe.com

Welche drei Städte in Europa eignen sich am besten für günstige Wochenendtrips?

Meine liebsten europäischen Städte für einen Kurztrip sind derzeit Malaga in Spanien, Florenz in Italien und Porto in Portugal. Alle drei sind im sonnigen Südeuropa gelegen und lassen sich perfekt mit einem kleinen Roadtrip kombinieren.

An welchen Orten kannst Du am besten abschalten?

Abschalten fällt mir generell super schwer. Weil meine Arbeit immer mit mir reist, schaffe ich es leider nur sehr selten, die Gedanken mal wirklich ruhen zu lassen und die Füße stillzuhalten. Am besten gelingt mir dies jedoch in der Natur. Egal ob in den Bergen, am Meer oder im Wald, hier lade ich meine Batterien auf und finde neue Inspiration.

Wohin geht Deine nächste große Reise?

Meine nächste Reise führt mich auf die Karibikinsel St. Lucia. Obwohl ich gerade erst aus Thailand komme, freue ich mich schon riesig auf Regenwälder, Wasserfälle und Traumstrände und werde meine Eindrücke fleißig auf Social Media teilen.


Katrin Lehr – viel-unterwegs.de

Wohin kann man im März am besten reisen?

Für Sonne kann ich Kapstadt empfehlen, meine aktuelle Lieblingsstadt. Im Winter bietet sich ein Roadtrip in den kanadischen Rocky Mountains zum Snowboarden, Schneeschuhwandern oder Eisklettern an. Der Schnee ist dort einfach unglaublich, die Pisten leer.

Was steht bei jeder Reise immer auf Deiner Packliste?

Immer mit dabei sind Kameras, Akkus, Speicherkarten, Smartphone, Laptop, Sonnenbrille und mein selbst entworfenes Reisetagebuch. Denn die Notizen darin sind die schönsten Erinnerungen an Reisen. Eine Stirnlampe und ein Multifunktions-Tool sind ebenfalls sehr nützlich und qualitativ hochwertige Outdoor-Kleidung ist für mich unverzichtbar. 

Welche Routen eignen sich am besten für einen Roadtrip?

Es gibt so viele tolle Routen. Da ich erst kürzlich dort war, kann ich jedem Patagonien ans Herz legen. Auch Finnland hat mich 2018 begeistert. Die Straßen sind leer und die Infrastruktur gut. Sehr abenteuerlich ist auch ein Roadtrip in Uganda: Waschbrettpisten oder Fahren durch tiefen Schlamm sind oft an der Tagesordnung. Dafür wird man mit einer wundervollen Natur und tollen Begegnungen belohnt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!