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27. Sep 2019

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Lifestyle

Das Salz auf meiner Zunge

Journalist: Katja Deutsch

So wichtig wie die Luft zum Atmen ist das Salz in der Suppe – und nicht nur dort. Denn Natriumchlorid (NaCl), eher als Speise-, Koch- oder Tafelsalz bekannt, ist für Menschen existentiell, rund sechs Gramm davon sollte laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) einem Erwachsenen davon täglich zugeführt werden.

Das geschieht zu einem geringen Teil in Form von Mineralwasser, den größten Teil jedoch nehmen wir über der Nahrung zugesetztes Meer-, Stein- und Siedesalz auf. In Deutschland beträgt die Speisesalzproduktion um die 440.000 Tonnen, das sind etwa drei Prozent der weltweiten Gesamtproduktion.

Schon im Altertum wusste man um die Wichtigkeit von Salz und versuchte aufwändig, es zu gewinnen. Ägypter, Sumerer und Babylonier gewannen das „Weiße Gold“ aus Meerwasser und aus Ablagerungen aus den Salzwüsten, die Kelten trieben bereits mehrere Jahrhunderte vor Christus im österreichischen Hallstadt bis zu 300 Meter tiefe Schächte in die Erde, was bis heute als ältestes Bergwerk der Welt gilt. In Bad Nauheim und Schwäbisch Hall fingen die Kelten Sole, also salzhaltiges Wasser, in dicken Tonkrügen auf, um es über dem Feuer zu verdampfen. Besonders ergiebig war dieses Verfahren aber nicht, aus jedem Krug konnte nur eine Handvoll Salz gewonnen werden. Ähnlich gelang die Herstellung mit Siedepfannen, in denen das Salzwasser so lange kochte, bis es verdampft war und das reine Salz übrigblieb.

Die Griechen und Römer verwendeten ausschließlich Meersalz, das sie in angelegten Salzgärten trockneten. Dieses Prozedere war sehr teuer und aufwändig und Salz somit sehr wertvoll. Da man in Rom bekanntermaßen großen Wert auf gute Küche legte, hatte Salz einen so hohen Stellenwert, dass Staatsdiener und Soldaten ihren Lohn teilweise in Form von Salz ausgezahlt bekamen. Daher stammt der Begriff Sold oder Salär.

Und auch indianische Völker liebten Salz und versuchten, es zu gewinnen. So finden sich in Kalifornien, in der nördlichen Sierra Nevada, 369 kreisrunde Wasserbecken, die mühsam in den steinharten Granit geschlagen wurden. Dorthin leiteten die Miwok-Indianer das Wasser aus den nahen Salzquellen, wo es verdunstete. Das kostbare Salz ermöglichte ihnen, Handel mit anderen Stämmen zu treiben. Noch 1840 verteidigte der Stamm seine Salzbecken gegen weiße Siedler.  

Um auch abgelegene Regionen mit Salz versorgen zu können, wurden bereits in vorgeschichtlicher Zeit Salzstraßen gebaut, die sich alsbald zu wichtigen Handelsstraßen entwickelten. Dazu gehören die 127 Kilometer lange Alte Salzstraße der Hanse zwischen Lüneburg und Lübeck und die Salzstraße von Hall in Tirol nach Matrei am Brenner. Von Rom aus führte die Via Salia ins Binnenland. 1517 begann mit der Gründung des Salzbergwerk Berchtesgaden der Salzabbau im großen Stil. Bis heute wird hier reine Alpensole gewonnen, die mittels Soleleitung in die nahe gelegene Saline nach Bad Reichenhall befördert wird – wo die bayerische Salzgewinnung vor über 4.000 Jahren begann.

Allgemein erschwinglich wurde Salz in Deutschland erst im 19. Jahrhundert, als maschineller Abbau die Oberhand gewann. Heute ist den wenigsten Menschen beim Griff zum Salzstreuer klar, wie unermesslich wertvoll Steinsalz, Meersalz oder Siedesalz viele Jahrtausende lang war. Auch wenn Salz heute größtenteils sehr wenig kostet, ist es für unsere Zunge doch unersetzlich.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!