24. Sep 2025
|
Gesundheit
Journalist: Kirsten Schwieger
|
Foto: The 5th/unsplash
Mit einer guten Auswahl an Klamotten und Utensilien sowie vorausschauender Planung lässt sich ein entspannter Start in den Tag realisieren.
Keine Sorge, man muss nicht um 5 Uhr morgens aufstehen und eine halbe Stunde meditieren, um die nötige Klarheit für den Tag bzw. die Wahl des passenden Outfits zu haben. Laut einer amerikanischen Studie nimmt es aber erheblichen morgendlichen Stress, den Wecker zehn Minuten früher zu stellen. Eine gut durchdachte Morgenroutine und Vorbereitung braucht es dennoch, um stressfrei in den Tag zu starten.
Der größte Gamechanger (für alle die nicht im Homeoffice arbeiten) ist dabei eine gut geplante Kleiderauswahl. Wer erinnert sich nicht daran, wie erholsam die Pandemie in puncto morgendlicher Klamottenwahl war. Damit sich auch in Zeiten von Präsenzpflicht keine zermürbende „Decision Fatigue“ einstellt, empfiehlt es sich, bereits am Vorabend ein Outfit auszuwählen und herauszulegen – inklusive Schuhe und Accessoires. Natürlich nach Konsultation der Wettervorhersage. Auch ein Blick in den Terminplaner ist sinnvoll. Nicht nur das wichtige Kundenmeeting sollte bei der Outfitauswahl berücksichtigt werden, sondern auch eventuelle Pläne für den Feierabend.
Um das Tagesoutfit variabel an die Happy Hour mit Kollegen oder die Vernissage mit Freunden anzupassen, ist eine guter Fundus flexibel kombinierbarer Pieces von Vorteil. Eine gute Auswahl von Klassikern in hochwertiger Qualität stellt sicher, dass immer genügend kombinierbare Kleidungsstücke vorhanden sind. Flugs den Blazer gegen Bolero getauscht und schon kann die „zweite Schicht“ stilecht beginnen. Manchmal reicht schon ein neues Accessoire wie ein edler Seidenschal oder hipper Gürtel, um das Tagesoutfit für den Abend abzuwandeln.
Auch eine eingespielte Routine für die morgendlichen Abläufe reduziert Chaos und ist Balsam für die Nerven.
Ein gut ausgestatteter wie sortierter Kleiderschrank ist auch von Vorteil, bei bspw. morgendlichen Überraschungen durch einen Wetterumschwung oder einem Malheur beim Kaffeetrinken oder Zähneputzen. Mit einem Griff eine andere Bluse parat zu haben und nicht gleich das ganze Outfit austauschen zu müssen, kann den ganzen Tag retten. Auch eine eingespielte Routine für die morgendlichen Abläufe reduziert Chaos und ist Balsam für die Nerven. Also zum Beispiel: Duschen, Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen, Schminken. Je simpler der Ablauf, desto ruhiger der Start. Automatisierung hilft dabei, nicht jeden Tag aufs Neue Überlegungen anstellen oder Entscheidungen treffen zu müssen. Je weniger morgendliche Entscheidungen, desto weniger Stress.
So lässt sich auch bei den anderen morgendlichen Tätigkeiten durch abendliche Vorbereitung nicht nur Zeit, sondern auch mögliches Stresspotenzial einsparen. Also Duschutensilien bereitlegen, Frühstücks-Müsli wie Mittagssnack schon vorbereitet im Kühlschrank deponieren, Bürotasche packen, Auto- oder Fahrradschlüssel bereitlegen. Auch eine unkomplizierte wie erprobte Schmink- und Hairstyle-Routine ist von Vorteil. Selbstredend, dass sich auch nicht erst morgens auf die Suche nach der genialen Haarspange oder dem perfekt zum Kleid passenden Lippenstift gemacht wird. Eine Routine gibt dem Tag eine Struktur und verringert Überforderung, da wichtige Dinge bereits geplant sind.
Eine Routine gibt dem Tag eine Struktur und verringert Überforderung, da wichtige Dinge bereits geplant sind.
Studien belegen, dass Menschen morgens anfälliger für Stress sind. So ist das Stresshormon Cortisol nach dem Aufwachen am höchsten. Bewältigungsmechanismen für die morgendliche Hektik in Form einer individuellen Morgenroutine zu entwickeln, ergibt also besonders Sinn.