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22. Sep 2022

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Lifestyle

Demenz: Reise in das Vergessen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

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Foto: Robina Weermeijer/unsplash

An Demenz erkranken vor allem Menschen im höheren Alter. Eine neue Therapieoption ist die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®).  

„Weg vom Geist" oder „ohne Geist": So lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs "Demenz" aus dem Lateinischen. Die Übersetzung bringt das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen auf den Punkt: die Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten bis hin zum Verlust ebendieser. Zu Beginn der Krankheit sind meistens das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört. Dazu gesellen sich teilweise Sprachstörungen und Persönlichkeitsveränderungen. Im weiteren Verlauf verschwinden sukzessive auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Die Betroffenen verlieren dann immer mehr die in ihrem Leben erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, so dass sie irgendwann ihren Alltag nicht mehr eigenständig bewältigen können und pflegebedürftig werden.

Grundsätzlich wird zwischen primären und sekundären Demenzen unterschieden. 91 Prozent aller Betroffenen haben eine primäre Demenz, die durch den Verlust von Nervenzellen im Gehirn bedingt ist. Häufigste Formen sind die Alzheimer-Demenz, die Lewy-Körperchen-Demenz und die Frontotemporale Demenz. Eine sekundäre Demenz entwickelt sich als Folge einer anderen Grunderkrankung, zum Beispiel einer Depression oder Schilddrüsenerkrankung. Die schlechte Nachricht: Primäre Demenzformen sind momentan noch nicht heilbar. Für die Behandlung stehen jedoch medikamentöse Therapien zur Verfügung, die den Verlauf verzögern und zum Erhalt der Selbständigkeit der Erkrankten im Alltag beitragen sollen. Außerdem bieten sich nicht-medikamentöse Therapien wie kognitive Verfahren, Ergo-, Musik- oder Kunsttherapie an. Diese zielen in erster Linie darauf ab, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Erkrankten zu erhalten bzw. zu steigern.

Eine weitere nicht-medikamentöse, klinisch evaluierte und CE-zugelassene Therapiemethode ist die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®). Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive physikalische Therapie-Option zur Behandlung von leichter und mittelschwerer Alzheimer-Demenz. Ziel der TPS® ist es, die kognitiven Fähigkeiten der Patientinnen und Patienten zu regenerieren und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Durchgeführt wird die TPS® mit dem Neurolith®. Das medizintechnische Gerät erzeugt kurze präzise Stoßwellen, die transkraniell, also durch die Schädeldecke hindurch, in das Gehirn appliziert werden. Bis zu einer Tiefe von acht Zentimetern können so alle Gehirnregionen stimuliert werden, die von einer Alzheimer-Demenz-Erkrankung betroffen sind. So lassen sich kurzfristige Membranveränderungen an den Hirnzellen herbeiführen, die unter anderem die Konzentration von Transmittern und weiteren biochemischen Stoffen lokal verändern.

Vor Beginn der Therapie in den Praxen, die die TPS® anbieten, stehen die Beratung und die Anamnese. Danach kann es mit der Therapie losgehen. Eine Sitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Für Patientinnen und Patienten ist die Behandlung schmerzlos und unkompliziert. Sie sitzen entspannt auf dem Behandlungsstuhl, im Anschluss kann der normale Tagesablauf fortgeführt werden. Weitere Infos und Adressen: www.alzheimer-deutschland.de

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.