23. Okt 2020
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Gesundheit
Journalist: Alicia Steinbrück
Mit der Einschulung stehen so-wohl bei den Kindern als auch bei ihren Eltern Veränderungen bevor. Wie können Eltern ihre Sprösslinge bestmöglich auf diese wichtige Lebensphase vorbereiten – und wie sieht die perfekte Ausstattung, ins-besondere am Rücken, aus?
Die wichtigsten Faktoren, auf die Eltern gleich bei Kauf des Produktes achten sollten, sind die Zertifizierungen. Die Industrienorm 58124 garantiert, dass es sich um einen „richtigen“ Schulranzen handelt. Insbesondere stellt sie aber sicher, dass er durch fluoreszierendes Material und genügend reflektierende Stellen für die Sicherheit des Kindes sorgt. Ein weiteres Zeichen, über welches der gewünschte Schulranzen verfügen sollte, ist das GS-Zeichen.
Gerade für Kinder spielt das Design des Schulranzens eine wichtige Rolle: Er soll zu den Interessen des Kindes passen – beispielsweise mit den Figuren der Lieblingsserie. Das Kind soll sich mit dem Schulranzen wohlfühlen und damit gerne zur Schule gehen. Bunte, grelle Farben und Reflektoren sind, insbesondere für die dunklen Monate, empfehlenswert.
Eltern sollten aber darauf achten, dass es sich um Motive handelt, die die Kinder länger gut finden, und dass es sich nicht nur um einen kurzfristigen Trend handelt. Schließlich ist ein Schulranzen eine längerfristige Investition und sollte dementsprechend gut durchdacht sein!
Wichtig ist aber auch der Aufbau des Schulranzens. Wie viel Fassungsvermögen wird gebraucht? Wie sieht die Fächeraufteilung aus? Und vor allem: Wie schwer ist der Ranzen ohne Inhalte? Hier gilt die Faustregel, dass ein Schul-ranzen leer nicht mehr als 1,3 kg wiegen sollte. Gefüllt mit Büchern, Stiften und dem Pausenbrot sollte er dann zwischen 10 und 12 Prozent des Gewichtes des Kindes wiegen. Eltern können und sollten hier auf die Körperhaltung ihrer Sprösslinge achten: Ist diese unnatürlich, ist der Schulranzen mit großer Wahrscheinlichkeit zu schwer oder nicht passend. Da der Schulranzen nahezu täglich, und das über Jahre, zum Einsatz kommt, ist die Ergonomie eine entscheidende Komponente, sodass Rückenleiden vermieden werden. Verstellbare Gurte und Riemen sorgen für Stabilität und dafür, dass der Ranzen mit dem Kind mitwachsen kann. Diese sollten allerdings nicht drücken, scheuern oder einschneiden. Der Schulranzen sollte außerdem nicht breiter sein als das Kind, stattdessen sollte er mit den Schultern abschließen, um einen optimalen Sitz zu ermöglichen.
Und wie sieht es mit weiteren Eigenschaften aus? Der Schulranzen sollte atmungsaktiv und wasserdicht sein. Eltern sollten beim Kauf außerdem darauf achten, dass er über keine spitzen Ecken und scharfen Kanten verfügt, denn sonst herrscht Verletzungsgefahr. Mittlerweile gibt es auch einige Hersteller, welche überwiegend nachhaltige und klimaneutrale Materialien verwenden.
Nicht nur für das Tragen des oftmals schweren Schulranzens ist eine körperliche Fitness von Kindern wichtig. Sport bietet Kindern einen guten Ausgleich zu ihrem schulischen Alltag, stärkt ihre Entwicklung und lässt sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen.