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28. Jan 2019

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Business

Der Trend geht in Richtung Flexibilität

Journalist: Armin Fuhrer

Dass sich die Mobilität vieler Menschen besonders in den Großstädten verändert, ist unübersehbar. Das hat auch Auswirkungen auf das Fuhrparkmanagement.

Firmenwagen sind für viele Mitarbeiter nicht nur ein praktisches, vom Arbeitgeber gestelltes Plus, sondern auch ein Statussymbol, das denen, die es haben, lieb und wichtig ist. Neuerdings setzt an dieser Stelle allerdings ein teilweises Umdenken ein. „Wir stellen fest, dass junge Leute immer häufiger freiwillig auf einen Firmenwagen verzichten, auch wenn ihr Arbeitgeber ihnen einen anbietet“, sagt Clemens Noll-Velten, Chefredakteur von bfp-fuhrpark & management digital. Das Online-Magazin für alle, die etwas mit betrieblicher Mobilität zu tun haben, beobachtet ständig und intensiv die Entwicklungen und Trends auf dem Markt der Firmenwagen. Die Tendenz sei klar: „Die Entwicklung geht in Richtung mehr Flexibilität bei den Angeboten betrieblicher Mobilität.“

Das bedeute nicht, dass junge Leute auf Vorteile, die ihnen ihre Arbeitgeber bieten wollen, verzichten. Im Gegenteil: In Zeiten, in denen Fachkräfte und guter Nachwuchs immer schwerer zu bekommen und zu halten sind, wird es für Unternehmen eher wichtiger, etwas über das eigentliche Gehalt hinaus zu bieten. Auch die Mobilität bleibt da ein wichtiges Thema. Aber es muss eben nicht mehr immer der klassische Firmenwagen sein. „Gerade in den Großstädten wollen junge Leute immer häufiger individuell und flexibel sein, wenn es um die Art und Weise ihrer Fortbewegung geht“, so Noll-Velten. Das bedeutet: Statt eines nagelneuen VW Golf nehmen sie lieber das schicke und umweltfreundliche E-Bike in Verbindung mit einer Bahncard 100 oder einem Monatsticket für die Öffentlichen Verkehrsmittel. Dann können sie entscheiden, ob sie selbst in die Pedale treten wollen oder doch lieber bei Regen oder Kälte die U-Bahn nutzen möchten. 

Doch Flexibilität ist keine Frage des Alters. So gibt es in jeder Generation sowohl autoaffine als auch an flexibler Mobilität interessierte Mitarbeiter, so Noll-Velten. Der Fuhrparkexperte glaubt auch nicht, dass der Firmenwagen eines Tages von der Bildfläche verschwinden werde. Es werde immer eine Vielzahl von Mitarbeitern geben, die nicht auf die Vorzüge eines eigenen Autos verzichten wollen. Ebenso müsse der typische Reisende oder Vertreter auch häufig auf einen eigenen Wagen zurückgreifen können, um in der Lage zu sein, seine Aufgaben wahrzunehmen. Nicht zuletzt hänge der Wunsch nach einer flexibleren Mobilität vom Standort des Mitarbeiters und des Unternehmens ab. In Großstädten und Ballungszentren sind viele Menschen inzwischen genervt von langen Staus und nutzen lieber U- oder S-Bahn, die Tram oder den Bus. Auf dem Land dagegen sind sie viel stärker vom eigenen PKW abhängig. Für Clemens Noll-Velten gibt es einen klaren Zusammenhang: „Je besser das Netz des Öffentlichen Nahverkehrs ausgebaut ist, desto mehr Angestellte von Unternehmen werden vom Auto umsteigen."

Auch Unternehmen könnten von sich aus die Initiative ergreifen, findet der bfp-Experte. So können sie zum Beispiel statt aus den vorhandenen Pool-Fahrzeugen ein firmeneigenes Carsharing-System aufbauen, auf das alle Mitarbeiter je nach Bedarf zurückgreifen können. Das schone die Umwelt und die Kosten für den Fuhrpark. Reizvoll für die Mitarbeiter sei es, wenn sie sich am Wochenende einen der PKWs ausleihen könnten. Wichtig sei es, dass auch die Städte diese Entwicklung mittragen, denn gerade in Ballungszentren stellen die täglichen Pendlerströme inzwischen eine große Belastung dar. Politik und Verwaltung sieht Noll-Velten allerdings noch ganz am Anfang dieses Prozesses. „Mehr als ein zartes Pflänzchen der Veränderung gibt es an dieser Stelle noch nicht.“ Das gelte auch für das Thema Elektromobilität, das besonders für solche Unternehmen von Bedeutung ist, deren Mitarbeiter nur kurze Strecken in der Innenstadt fahren.

Bfp fuhrpark & management (fuhrpark.de) hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Entwicklungsprozess hin zur Flexibilisierung der Unternehmensmobilität konstruktiv zu begleiten. „Wir sehen uns als Informationsquelle für alle, die mehr wissen wollen zu diesem spannenden und zukunftsträchtigen Thema betriebliche Mobilität“, so Noll-Velten. Die Redaktion von bfp informiert mit ihren Artikeln, die bfp-Akademie qualifiziert Interessenten und die von bfp organisierten Events machen die neuen Entwicklung erlebbar. „Auf diese Weise versuchen wir, für Unternehmen, Fuhrparkmanager und alle, die sich mit betrieblicher Mobilität befassen, Transparenz zu schaffen.“

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.