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27. Mai 2022

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Die CO2-Emissionen senken und Geld sparen

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Foto: Presse

E-Mobilität, PV-Anlage und Ladeinfrastruktur sind zentrale Bausteine für das klimaneutrale Unternehmen, erklärt Herbert Warnecke vom Energiedienstleister EWE.

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Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions beim Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE aus Oldenburg; Foto: Presse

Herr Warnecke, die Energiewende ist in vollem Gang und die Dekarbonisierung ist zentral für die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen. Wie groß sind denn die Möglichkeiten, eigenständig für mehr grüne Energie zu sorgen?

Unternehmen können selbst die Energiewende aktiv mitgestalten und davon zugleich profitieren – und das tun inzwischen auch viele Firmen. Früher waren Unternehmen sehr durch wirtschaftliche Kennzahlen geprägt, aber inzwischen stehen der Klimaschutz und die Versorgungssicherheit ziemlich weit oben auf der Agenda. Und in diesem Kontext passiert zurzeit sehr viel. Viele Unternehmen prüfen beispielsweise, ob sie ihre Energie selbst erzeugen können. Das macht viel Sinn, denn Selbstversorger senken ihre Stromkosten in der Regel auf unter zehn Cent pro Kilowattstunde und schonen gleichzeitig die Umwelt.

Ich vermute, am Anfang der Umwandlung muss eine gute Strategie zur Dekarbonisierung stehen?

Das ist ein wichtiger erster Schritt und wir gehen noch einen Schritt weiter und sprechen von „grüner Transformation“. Größere Unternehmen sind verpflichtet, einen Energiemanager zu etablieren, der die notwendigen Analysen durchführt. Dabei geht es um die Fragen, wie viel Energie an welchen Stellen verbraucht wird. Auf diese Weise stellt man Transparenz hinsichtlich der Energieflüsse her. Unternehmen, die nicht die Kapazitäten haben, eine solche Analyse eigenständig zu erstellen, unterstützt EWE dabei. Wir haben den gesamten Pfad der Dekarbonisierung in der Wertschöpfungskette in unser Angebot aufgenommen – von der Beratung und Analyse bis hin zu Konzeption konkreter Maßnahmen wie zum Beispiel der Umrüstung der Beleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten.

Wie groß ist das Potenzial, durch die klimagerechte Sanierung bestehender Firmengebäude oder gar den Neubau effizient Energie zu sparen?

Das ist natürlich ein sehr guter Ansatz, denn ein großer Teil der Energie geht ja in die Wärme. Dabei spielt die Dämmung eine wichtige Rolle, aber natürlich ist der Um- oder Neubau auch entsprechend aufwändig. Unsere Erfahrung geht dahin, dass es z. B. bei älteren Logistikhallen mehr Sinn ergibt, sie gleich neu zu bauen als zu sanieren.

Viele Unternehmen können aber nicht gleich das ganze Gebäude erneuern. Weniger groß ist der Aufwand bei der Umwandlung des Fuhrparks zur E-Mobilität. Kann das ein wichtiger Schritt sein? Und was ist dabei wichtig?

E-Mobilität wird stark nachgefragt und es gibt inzwischen viele Unternehmen, die sich damit beschäftigen, ihren Fuhrpark umzustellen. Das ergibt besonders Sinn, wenn die Fahrzeuge des Fuhrparks eher mittlere bis kleine Strecken zurücklegen müssen. Man benötigt eine passende Ladeinfrastruktur, deren Installation EWE anbietet. Besonders effektiv ist diese Umrüstung in Kombination mit einer eigenen PV-Anlage und einem Speicher.

Sie raten also Unternehmen, eine eigene PV-Anlage anzuschaffen?

Erst einmal sollte die Erhöhung der Energieeffizienz im Vordergrund stehen. Denn die günstigste Kilowattstunde ist die, die man nicht verbraucht. Im zweiten Schritt sollten sich die Unternehmen gezielt mit Photovoltaik beschäftigen. Gerade angesichts der steigenden Strompreise handelt es sich dabei um eine Investition, die sich bereits nach fünf bis sieben Jahren amortisiert. Über die gesamte Lebensdauer einer solchen PV-Anlage, oftmals mehr als 20 Jahre, verbuchen die Unternehmen also einen enormen Cashflow. Das haben viele Unternehmen auch erkannt und investieren, zum Teil in sehr große Anlagen, die auf dem Dach oder auf einer angemieteten, freien Fläche installiert werden.

Ihr Fazit?

Eigene PV-Anlagen sorgen für eine kostgünstige und sichere sowie unabhängige Versorgung mit Energie und sind zugleich ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung. Für ein klimafreundliches und zukunftsfähiges Unternehmen stellt sie daher in den meisten Fällen eine unverzichtbare Lösung dar.

1. Okt 2025

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Business

Professionelles Geschäftsreisemanagement: Mehr Effizienz, weniger Risiko, echte Zukunftsfähigkeit – Ein Beitrag von Alexander Albert, Vorstand im Deutschen Reiseverband und Vorsitzender Ausschuss Business Travel

Geschäftsreisen bleiben auch im digitalen Zeitalter ein zentraler Erfolgsfaktor. Persönliche Begegnungen schaffen Vertrauen, eröffnen Märkte und stärken Kundenbeziehungen. Der Branchenreport „Europe’s Leading TMCs 2025“ belegt eindrucksvoll: Deutschland behauptet seine Spitzenrolle im europäischen Geschäftsreisemarkt – getragen von Travel Management Companies (TMCs), die längst weit mehr sind als reine Buchungsdienstleister. Ging es früher vor allem um die reine Reisebuchung, stehen heute Themen wie Effizienzsteigerung, Nachhaltigkeit, Transparenz, Automatisierung und ESG-Umsetzung im Mittelpunkt. Unternehmen, die ihre Reisen intern und ohne strukturierte Tools organisieren, riskieren Ineffizienz, Sicherheitslücken oder Verstöße gegen Vorgaben. Kleine Fehler können im Alltag schnell teuer werden. Professionelles Travel Management dagegen schafft Mehrwert: Von End-to-End-Prozessen über CO₂-Kompensationsmodelle bis hin zu maßgeschneiderten MICE- und VIP-Lösungen profitieren Unternehmen von Planungssicherheit, Kostentransparenz und Servicequalität. **Sicherheit und Nachhaltigkeit im Fokus** Auch die allgemeine Sicherheitslage macht professionelles Management unverzichtbar. Extreme Wetterereignisse, geopolitische Spannungen und unerwartete Krisen prägen die Reiserealität. Mitarbeitende erwarten, dass ihr Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht nachkommt. TMCs schließen hier die Lücke: mit Echtzeit-Tracking, 24/7-Hotlines, Frühwarnsystemen, individuellen Bewertungen und klaren Notfallplänen. Sicherheit wird so steuerbar – und schafft Vertrauen Besonders im Bereich Nachhaltigkeit übernehmen TMCs eine Schlüsselrolle. Mit CO₂-Tracking, ESG-Dashboards und CSRD-konformen Reports wird Nachhaltigkeit konkret und messbar. ESG-Vorgaben wirken nicht abstrakt, sondern direkt auf das Buchungsverhalten – etwa durch die automatische Priorisierung nachhaltiger Angebote. Nachhaltigkeit im Business Travel ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein echter Erfolgsfaktor. **Digitalisierung als Treiber** Digitalisierung und Künstliche Intelligenz treiben den Wandel zusätzlich voran. Viele Unternehmen arbeiten noch mit fragmentierten Tools oder manuellen Freigaben – teuer und fehleranfällig. Moderne TMCs liefern integrierte Plattformen, die Buchungen, Workflows, Kostenkontrolle und Analysen in einem System bündeln. KI eröffnet neue Potenziale: von intelligenten Empfehlungen über automatisierte Prüfungen bis hin zu personalisierten Services. **Fazit** Geschäftsreiseprogramme sind kein administratives Nebenthema mehr, sondern ein strategisches Steuerungsinstrument. Wer auf professionelle Partner, digitale Tools und nachhaltige Konzepte setzt, gewinnt nicht nur Effizienz und Transparenz, sondern auch Sicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Wettbewerbsstärke. Geschäftsreisen beginnen nicht am Gate – sie beginnen mit der Gewissheit, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen und ihre Programme zukunftsfähig gestalten. >Professionelles Travel Management dagegen schafft Mehrwert: Von End-to-End-Prozessen über CO₂-Kompensationsmodelle bis hin zu maßgeschneiderten MICE- und VIP-Lösungen profitieren Unternehmen von Planungssicherheit, Kostentransparenz und Servicequalität.