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28. Feb 2022

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Die Getränkedose = Ein Erfolgsmodell für Kreislaufwirtschaft

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Foto: Novelis

Sie bestehen nur aus einem Material, sind leicht zu sortieren und effizient zu recyceln – Aluminiumdosen überzeugen als nachhaltige Verpackungen.

Viele Verpackungsmaterialien enden nach ihrem Gebrauch noch immer in der Müllverbrennungsanlage oder können nur in Produkte ohne hohe Qualitätsanforderungen recycelt werden („Downcycling“). Aluminium dagegen ist unendlich oft und sehr effizient recycelbar – es kann ohne Qualitätsverlust immer wieder zum gleichen Ausgangsprodukt recycelt werden. Es befinden sich 75 Prozent des seit etwa 100 Jahren produzierten Aluminiums noch immer in Verwendung. Das macht Aluminium zum idealen Werkstoff für Kreislaufwirtschaft, zum Beispiel für nachhaltige Verpackungen.

Aluminium hat neben seiner unendlichen Recyclingfähigkeit insbesondere als leichtes Verpackungsmaterial viele weitere Vorteile für Umwelt und Konsumenten. Gegenüber der primären Aluminiumerzeugung benötigt die Herstellung von Aluminiumprodukten aus recyceltem Material lediglich fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie. Das Recycling verbessert so drastisch den ökologischen Fußabdruck und spart außerdem natürliche Ressourcen und erheblich CO2-Emissionen.

Effizientes Recycling – nach etwa 60 Tagen zurück im Regal

Die entscheidende Voraussetzung für Kreislaufwirtschaftsmodelle ist das richtige Design der Produkte vor ihrer Herstellung. Die Getränkedose aus Aluminium ist designt für Recycling. Sie besteht aus nur einem Material, ist ideal zu sortieren und sehr effizient zu recyceln. Das macht sie zu der am häufigsten recycelten Getränkeverpackung weltweit. Als weltgrößter Aluminium-Recycler und Hersteller von Getränkedosenvormaterial recycelt Novelis weltweit im Jahr über 70 Milliarden Getränkedosen und ermöglicht, dass die Dose nach etwa 60 Tagen wieder im Supermarktregal stehen kann.

Etwa 47 Prozent Individualflaschen im Mehrwegsystescrap-bales.jpg

Flaschen-Tourismus durch die Republik

Ist die Mehrwegflasche wirklich die umweltfreundlichste Getränkeverpackung?

Bei vielen Konsumenten gilt die Mehrwegflasche noch immer als die nachhaltigste Getränkeverpackung. In der Realität geht der aktuelle Markttrend weg von der standardisierten Mehrweg-Poolflasche hin zu über 1.500 Individual-Mehrwegflaschen in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Diese müssen alle zurück zum Originalabfüller – quer durch die Republik. Dadurch sind die Komplexität der Flaschenlogistik und die transportbedingten CO2-Emissionen erheblich gestiegen; die Flaschenumläufe, welche die Nachhaltigkeit von Mehrwegsystemen ausmachen, sind dagegen gesunken. Laut GVM* geht man für 2022 sogar von einem Anteil von 47 Prozent Individualflaschen im Mehrwegsystem aus. Umlaufzahlen, Transportdistanzen, Recyclingfähigkeit – viele Parameter beeinflussen die CO2-Bilanz einer Verpackung. Mehrweg ist also nicht grundsätzlich nachhaltiger als Einweg, wie häufig pauschal angenommen.

*Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH

Mit Kreislaufwirtschaft zur Klimaneutralität 

Die Herstellung der meisten in Deutschland konsumierten Getränkedosen sowie deren Recycling erfolgt vor Ort. In Nachterstedt, in Sachsen-Anhalt, betreibt Novelis das größte und technologisch fortschrittlichste Aluminium-Recyclingwerk der Welt. Dort werden im Jahr bis zu 400.000 Tonnen Aluminiumschrotte zerkleinert, sortiert, thermisch gereinigt, geschmolzen und zurück in den Kreislauf gebracht, für Kaffeekapseln, Getränkedosen, Automobilbauteile und vieles mehr. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt der Weltmarktführer für Aluminiumwalzprodukte innovative und kohlenstoffarme Aluminium-Lösungen und etabliert sortenreine Kreislaufsysteme für Produktions- und End-of-Life-Schrotte. So bestehen Dosenkörper aus Aluminium von Novelis Europa heute im Durchschnitt aus ca. 85 Prozent Recycling-Aluminium.

Über zehn Jahre investierte der Pionier für Aluminium-Kreislaufsysteme weltweit mehr als 700 Millionen US-Dollar für Recyclinganlagen, und hat kürzlich weitere Recycling-Investitionen von mehr als 430 Millionen US-Dollar angekündigt. Novelis, führend mit seinem zirkulären Geschäftsmodell, verwendet bei der Herstellung seiner breiten Palette an Walzprodukten im Schnitt bereits 61 Prozent recyceltes Aluminium. Das ist überdurchschnittlich viel, verglichen mit dem Aluminium-Branchendurchschnitt von 33 Prozent oder der gesamten Weltwirtschaft, die laut Circularity Gap Report 2022 lediglich zu 8,6 Prozent zirkulär arbeitet.

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Emilio Braghi, Executive Vice President, Novelis Inc. & President, Novelis Europe, gehört zu den Vordenkern der Aluminiumindustrie und betont, „Wir müssen umdenken, weg vom Abfall, hin zur wertvollen Ressource. Ziel muss es sein, Materialien einzusetzen, die effizient recycelt werden können, um Kreislaufwirtschaft zu stärken und Klimawandel zu begrenzen. Im Gegensatz zu anderen Materialien ist Aluminium als Werkstoff durch seine unendliche Recyclingfähigkeit dafür ideal geeignet.

In 60 Tagen zurück im Regal - der Lebenszyklus einer Getränkedose

Hier geht’s zum Video

www.novelis.com

 

31. Dez 2024

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Lifestyle

Vier Bau- und Konsumgüter-Messen im Fokus

**Zukunft des Bauens: Die BAU 2025** Klimagerechtes Bauen ist das Leitthema der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Klimawandel und Ressourceneffizienz stellen auch die Bauwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben umweltverträglichen und recyclingfähigen Baumaterialien gilt es gesamte Prozesse des Planens und Bauens ganzheitlich neu zu denken, um negative Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten und Lösungswege für mehr Klimaresilienz aufzuzeigen – bei gleichzeitiger Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Beim internationalen Treffpunkt für Gebäudeplaner, -bauer, -gestalter und -betreiber BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München dreht sich alles um das Thema klimagerechtes Bauen: Welche Prozesse braucht es, um Nachhaltigkeit in der Stadt- und Raumplanung wirtschaftlich tragbar umzusetzen? Was bedeutet klimagerechtes Bauen konkret und wie sieht eine klimaresistente Quartiersentwicklung aus? Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäudemanagementsysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs? Dies sind nur einige der Fragestellungen und komplexen Themenbereiche, die die BAU als Plattform bietet, um Austausch und Zusammenarbeit aller Beteiligten der Branche zu fördern und mögliche bautechnische Lösungswege aufzuzeigen. Unter anderem durch überzeugende Best Practices und Produkt- und Systeminnovationen, die auch digitale Tools und gänzlich neue Geschäftsmodelle umfassen. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich sowohl die Marktführer der Branchen als auch innovative Newcomer mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Von Architekten, Planern und Handwerkern bis hin zu Investoren und Industrie- und Handelsvertreter kommen auf der BAU alle zusammen, die am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind. **Nordwestens Baufachausstellung hanseBAU** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Baumesse HAUS in Dresden** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Ambiente Frankfurt** Zum Jahresbeginn wird Frankfurt zum Trend-Hotspot und globalen Bühne der Konsumgüterbranche. Mit den Bereichen Dining, Living, Giving und Working spiegelt die führende Messe der Konsumgüterbranche Ambiente vom 7. bis 11. Februar die aktuellen Entwicklungen und Trends von morgen im Konsumgütermarkt wider. Das Fachpublikum aus Händlern, Einkäufern, Interiordesignern und Architekten kann sich auf vielfältige Impulse in vier Produktgruppen freuen: Ambiente Dining zeigt über sechzehn Hallenebenen die Dining-Trends von morgen; Ambiente Living bietet rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren inspirierende Konzepte und Einrichtungsideen für jedes Interior-Konzept. Ambiente Giving feiert die Vielfalt des Schenkens und gibt von Geschenkartikeln bis hin zu dekorativen Accessoires eine Antwort auf die Giving-Trends der Zukunft. Der noch junge Bereich Ambiente Working thematisiert die Verbindung einer zusammenwachsenden hybriden Arbeitswelt aus Home und Office, Lifestyle und Workstyle und stellt neben Bürobedarf und Schreibwaren das internationale Angebot an Office Design und modernen Work Spaces vor. Begleitende Impulsvorträge informieren über die Trends und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft. „Future of Work“ ist nur eines der Metathemen, die die Ambiente 2025 neben Lifestyle und Design aufgreift. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Future Retail und Digital Expansion of Trade werden im Rahmen der „Academies der Ambiente“ fokussiert. Die zum Teil online stattfindende Veranstaltungsreihe bietet allen Fachbesuchern Business Insights, vermittelt wichtiges Branchenwissen und ermöglicht es, Praxistipps von namhaften Experten sowie neue Impulse für das eigene Business zu erhalten.

31. Dez 2024

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Gesellschaft

Heizkostenentwicklung und Vorteil Holzenergie

bne_Robert Busch Portrait online.jpg Robert Busch, Geschäftsführer beim Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne).

Wie haben sich die durchschnittlichen Heizkosten der letzten Jahre entwickelt? „Bei den Heizkosten waren seit 2022 erhebliche Schwankungen zu beobachten, insbesondere aufgrund der Energiekrise. Die Kosten für den Betrieb von Gasheizungen stiegen 2022 stark an, gingen 2023 und 2024 aber wieder deutlich zurück. Wärmepumpen verzeichneten 2022 ebenfalls einen starken Betriebskostenanstieg, 2023 und 2024 sanken diese aber wieder deutlich. Wärmepumpen wurden dadurch im Hinblick auf die Betriebskosten zu einer der günstigsten Heizoptionen. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten stiegen die Kosten für Fernwärme kontinuierlich an. Für 2024 zeichnet sich sogar ein starker Anstieg um 21Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab.“ Was ist für 2025 zu erwarten? Wie schätzen Sie die Entwicklung der Energiepreise ein? „Das Ganze ist extreme Glaskugel, wenn wir das wüssten, wären wir alle bald Millionäre. Insgesamt ist mit einem Anstieg der Heizkosten für fossil betriebene Heizungen, insbesondere Gasheizungen zu rechnen. Das ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: steigende CO2-Bepreisung sowie stark steigende Gasnetzentgelte durch eine sinkende Abnehmerzahl. Insofern rächt sich jetzt die Aufweichung des Gebäudeenergiegesetzes, das in seiner ursprünglichen Fassung den absehbar teuren Zubau solcher Heizungen gerade verhindern wollte. Die reinen Strompreise dürften durch den Zubau der Erneuerbaren eher sinken, während die Systemkosten steigen.“