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21. Dez 2022

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Lifestyle

Die Grippe-Impfung rettet Leben

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Kelly Sikkema / unsplash

Eine Grippe ist keine starke Erkältung, sondern kann lebensbedrohliche Symptome verursachen: So führte die heftige Grippewelle im Winter 2017/2018 zu geschätzt 25.000 Todesfällen allein in Deutschland. Influenza-Viren werden werden via Tröpfchen in der Luft durch Einatmen und durch Viren auf Gegenständen übertragen.

Im Gegensatz zu einer Erkältung, bei der sich Symptome wie Schnupfen, Halsweh und Husten langsam über mehrere Tage steigern, beginnt die Influenza bei einem Drittel aller Infizierten plötzlich und sehr heftig. Innerhalb weniger Stunden treten teils über 40 Grad hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen und heftiger, trockener Husten auf. Viele Erkrankte können sich kaum noch erheben, leiden an massiver Erschöpfung und Luftnot. Ein weiteres Drittel hat nur leichte Symptome, das letzte Drittel gar keine, kann jedoch die Erreger übertragen.

Eine Grippe kann zu einer Lungenentzündung und bei Kindern zu Mittelohrentzündung führen. Sie erhöht zudem deutlich das Risiko für einen ischämischen Hirninfarkt, die häufigste Form des Schlaganfalls.

Die Grippeimpfung schützt vor starken Symptomen und kann somit Leben retten – auch das von Bluthochdruckpatienten. Bei ihnen wird die Sterblichkeit durch die Grippe-Impfung um fast 20 Prozent gesenkt. Auch Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Erschöpfung auftreten können, rät die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Menschen über 60 Jahren sowie Pflegekräften, Schwangeren und Menschen mit Vorerkrankungen (besonders mit Nierenerkrankungen), zur jährlichen Grippeimpfung, besonders in diesem Winter. Denn aufgrund der vielen Kontaktbeschränkungen der letzten drei Jahre ist unser Immunsystem viel weniger trainiert als üblich.

Für die Wintersaison 2022/23 stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung: Afluria Tetra ab 18 Jahren, Efluelda als Hochdosis-Impfstoff ab 60 Jahren, Fluad mit Wirkverstärker ab 65 Jahren. Für Patienten mit Hühnereiweiß-Allergie gibt es einen speziellen, aus Zellkulturen hergestellten Impfstoff. Forscher arbeiten aktuell auch an einem universellen Grippeimpfstoff, der gegen alle Stämme und Varianten wirkt.

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.