3. Nov 2020
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Gesellschaft
In Zeiten des Homeoffice muss die digitale Kommunikation sicherer sein als je zuvor. Jesper Springer-Wichmann und Sidi Yaghir, die beide für den norwegischen Videokonferenzanbieter Pexip arbeiten, sprechen über die Vorteile und die Sicherheit von Videokonferenzen.
Springer-Wichmann: In der Tat hat die Nutzung seit Ausbruch der Krise massiv zugenommen. Viele Unternehmen mussten sich in der Krise fragen, wie sie ein Arbeitsplatzmodell schaffen können, mit dem ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können.
Yaghir: Ganz unterschiedlich. Vielen Unternehmen fehlte die komplette Grundausstattung für die Arbeit von zu Hause aus. Es fehlten Laptops, Webcams, Headsets oder Kommunikationssoftware. Für andere Unternehmen, die schon vor der Krise mobiles Arbeiten ermöglichten, war die Umstellung relativ einfach. Einige unserer Kunden fügten einfach zusätzliche Lizenzen hinzu, sodass alle Mitarbeiter sofort weiterarbeiten konnten.
Yaghir: Unsere Plattform kann einfach in die Netzwerkinfrastruktur des Unternehmens integriert werden. Wir bieten auch einen Cloud-Service an, mit dem ebenfalls Videokonferenzen abgehalten werden können. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde frei entscheiden kann, ob er seine eigene Videokonferenzplattform nutzen möchte, die vollständig unter seiner Kontrolle steht und seinen individuellen Compliance-, Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen entspricht, oder ob er eine flexible, sichere und schnell skalierbare Cloud-Plattform wünscht. Darüber hinaus schafft Pexip Interoperabilität zwischen vielen Standard-Videokonferenzsystemen und gängigen Kommunikationsdiensten. Im Moment sehen wir, dass sich die Gesellschaft immer mehr hybriden Arbeitsplatzmodellen zuwendet. Mitarbeiter im Büro arbeiten mit Mitarbeitern im Homeoffice zusammen. Pexip bringt diese Welten zusammen.
Springer-Wichmann: Ich sehe auch einen Kulturwandel. Videokonferenzen werden immer normaler und entspannter, insbesondere aufgrund des Homeoffice. Heutzutage stören sich viele Menschen nicht mehr daran, wenn ein Kind im Hintergrund zu sehen ist oder ein Hund bellt – vor nicht allzu langer Zeit wurde dies nicht akzeptiert.
Springer-Wichmann: Im Gegenteil, Mitarbeiter eines Unternehmens im Homeoffice können sich beispielsweise zu bestimmten Zeiten zu einer Videokaffeepause treffen und dann manchmal über persönliche Angelegenheiten sprechen. Einige Teams lassen die Konferenz auch den ganzen Tag laufen und können jederzeit miteinander sprechen. Wenn Sie einen Anruf tätigen müssen, können Sie stumm schalten. Dies sind großartige Möglichkeiten zur Teambildung und zur Aufrechterhaltung oder sogar Verbesserung der Unternehmenskultur.
Yaghir: Banken, Unternehmen, Gesundheitsorganisationen, öffentliche Verwaltungen und andere vertrauen auf Pexip. Sicherheit und Datenschutz stehen bei uns an erster Stelle. Ob für interne oder externe Videokommunikation adressiert Pexip die verschiedenen Sicherheitsaspekte umfangreich auf allen Ebenen. Unser Ziel ist es, ein komfortables und sicheres Videocall-Erlebnis zu schaffen.