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25. Nov 2019

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Business

Die Zukunft der Gesundheit ist digital

Journalist: Sebastian Zilch

Vom demografischen Wandel über die medizinische Versorgung auf dem Land, bis hin zu steigenden Personal- und Ausrüstungskosten – das deutsche Gesundheitssystem steht zunehmend unter Druck. Großes Potenzial bei der Bewältigung dieser Aufgaben bietet der Einsatz digitaler Lösungen. So gehen mehrere Prognosen davon aus, dass beim konsequenten Einsatz digitaler Technologien ganze 34 bis 39 Milliarden Euro mehr im deutschen Gesundheitsbereich zur Verfügung stehen könnten. Neben diesen Vorteilen für die gesamte Versicherungsgemeinschaft profitieren durch den Einsatz digitaler Lösungen alle Patientinnen und Patienten von einer individuelleren Versorgung durch deutlich entlastetes medizinisches Personal.

Bis wir diese Potenziale in Deutschland vollständig heben können, ist es noch ein weiter Weg: Aktuell werden 80 Prozent aller Arztbriefe per Fax verschickt und jährlich 700 Millionen Papierrezepte gedruckt. Zum Vergleich die Frage: Wann haben Sie zuletzt Ihre Kontoauszüge ausgedruckt? Doch auch Deutschland erwacht aus dem digitalen Dornröschenschlaf.

Jüngstes Projekt ist die elektronische Patientenakte, die laut Plänen des Gesundheitsministeriums allen gesetzlichen Versicherten ab 2021 zur freiwilligen Nutzung angeboten werden soll. Zukünftig sollen Patientinnen und Patienten in der Lage sein, dort ihre Krankengeschichte und weitere relevante Daten wie Impfstatus und verschriebene Medikamente abzuspeichern und Arztpraxen und Krankenhäusern zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll die Behandlung erleichtert und unter anderem, zum Teil lebensgefährliche Wechselwirkungen bei Medikamenten verhindert werden. Damit einher geht die umfassende und vor allem sichere Vernetzung mithilfe der Telematikinfrastruktur, die als eine Art „Datenautobahn“ alle Beteiligten im Gesundheitswesen miteinander verbinden soll.

Ebenfalls zentral ist die Telemedizin, die Behandlung über räumliche Distanzen hinweg ermöglicht. Gerade auf dem Land sind innovative Lösungen wie Online-Sprechstunden der Schlüssel für eine langfristige Sicherung und Verbesserung der flächendeckenden, medizinischen Versorgung. Doch auch in der Stadt profitieren z. B. chronisch Kranke von einer kontinuierlichen medizinischen Überwachung. Eng mit dem Thema verbunden ist das elektronische Rezept, das als weiterer Meilenstein im kommenden Jahr Einzug halten soll. Statt auf gedrucktem Papier können Rezepte dann elektronisch ausgestellt und – auch online – eingelöst werden. Neben Medikamenten werden Ärztinnen und Ärzte zukünftig Gesundheits-Apps verschreiben können, die etwa bei einer Diabetes-Erkrankung helfen, Blutzuckerwerte zu dokumentieren.

Wie die Beispiele zeigen, kann die Digitalisierung auf vielfältige Weise unsere Gesundheit verbessern. Damit die aktuell geplanten Maßnahmen erfolgreich sein können, muss der Mehrwert der Nutzung für behandelte Personen wie medizinisches Fachpersonal gleichermaßen erkenn- und erlebbar sein. Neuen, innovativen digitalen Anwendungen kommt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle zu. Damit diese sich entfalten können, braucht es neben einem klaren Bekenntnis zur Digitalisierung seitens der Politik auch verlässliche Rahmenbedingungen und einen freien und fairen Wettbewerb für innovative Angebote. Nur so kann in Deutschland der Weg ins digitale Gesundheitswesen gelingen.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.