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28. Sep 2023

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Gesellschaft

Die Zukunft der Pathologie ist digital

Journalist: Julia Butz

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Foto: Edward Jenner/pexels

Digitalisierung ist auch in der Pathologie eines der Topthemen. Was steckt hinter dem Begriff „Digitale Pathologie“?

Die Digitale Pathologie ist ein Bereich der medizinischen Diagnostik, der die traditionelle mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben durch den Einsatz modernster Bildgebungstechnologie und digitaler Datenverarbeitung ersetzt. Dies ermöglicht eine umfassendere und effizientere Analyse der Proben, eine schnellere und genauere Diagnostik – welche insbesondere in der Krebsdiagnostik entscheidend sein kann – sowie die Übertragung und Speicherung von pathologischen Daten in elektronischer Form.

Es geht um weit mehr als virtuelle Mikroskopie

In der klassischen Diagnostik mit Mikroskop und Glasobjektträger werden die Objektträger in physischer Form vom Labor zum Pathologen gebracht. Diese können nun direkt im Labor durch Objektträgerscanner in hervorragender Bildqualität, hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit eingescannt und ohne lange Transportwege für die Diagnostik am Bildschirm genutzt werden. Aber es geht um weit mehr als virtuelle Mikroskopie. Die digitalen Scans können darüber hinaus KI-gestützt ausgewertet werden und Algorithmen so beispielsweise Immunreaktionen quantifizieren oder über Biomarker verschiedene Krebserkrankungen erkennen.

Diese Kombination von bildgebender Technologie und entsprechenden Befundungstools könnte die Krebsdiagnostik revolutionieren: Durch die Algorithmen werden große Datenmengen an hochwertigen Gewebebildern geliefert, immer darauf trainiert, bestimmte Muster, Abweichungen oder abnormale Zellstrukturen zu erkennen. Eine automatisierte Auswertung, die die rein auf Erfahrung berufene subjektive manuelle Auswertung maßgeblich unterstützt und die Fehlerquote verringert. Die eigentliche Diagnostik erfolgt dabei immer durch den Arzt. Digitalisierung und KI-basierte Bildanalysen aber helfen, Routineaufgaben maßgeblich zu unterstützen. Auch kann die Datensammlung mit Bildern und Patientendaten für die Verfolgung des Krankheitsverlaufs und spätere Referenzzwecke sehr hilfreich sein. Die digitale Archivierung ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf Fälle im digitalen Archiv und die Entwicklung von Entscheidungshilfen und neuer Klassifizierungssysteme für Diagnostik, Forschung und Lehre. Letztendlich gilt es, Qualität, Geschwindigkeit und bestmögliche Effizienz im Diagnoseprozess für die Krankheitsbekämpfung einzusetzen.

Digitale Pathologie ermöglicht den Zugriff auf die Bilder von jedem Ort der Welt aus. Ein entscheidender Faktor für eine schnelle Konsultation von Experten an entfernten Standorten, eine schnellere und einfachere Vernetzung der Pathologen untereinander sowie die weltweite Verteilung digitaler Objektträger in Forschung und Lehre, um die Wirksamkeit neuer Therapien zu bewerten. Was technologisch noch als Insellösung begann, soll sich zukünftig – nach skandinavischem Vorbild – auch in deutschen Krankenhäusern und medizinischen Fakultäten zu einem kompletten digitalen Workflow ausweiten. Somit wäre der Weg frei für eine ortsunabhängige Befundung und einfachere Zusammenarbeit zwischen einzelnen Fachabteilungen, wie z. B. Labormedizin und Pathologie.

In der klassischen Pathologie eines beispielhaften Universitätsklinikums werden pro Tag ca. 250 Gewebeproben entgegengenommen und etwa 1400 Gewebeslides im Wasserbad auf Glasobjektträger gezogen und per Rohrpost in andere Abteilungen geschickt.  (Quelle: Dt. Gesellschaft für Pathologie e. V.)

16. Dez 2025

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Gesellschaft

Gutes tun über das eigene Leben hinaus – mit Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft

![MariaRuether-(c)MalekSayadi Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Ruether_c_Malek_Sayadi_Online_c2da28ca61.jpg) ``` Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft ``` **Warum ist ein Testament wichtig?** Um sicherzugehen, dass Ihr letzter Wille auch wirklich Ihren Wünschen entspricht, sollten Sie ein Testament erstellen. So helfen Sie Ihren Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit, nach Ihren Vorstellungen zu handeln und vermeiden Missverständnisse. Sie können genau festlegen, welche Personen oder Organisationen Sie in Ihrem Nachlass bedenken möchten. Ohne ein Testament greifen die gesetzlichen Bestimmungen, die nicht unbedingt ihren persönlichen Anliegen entsprechen. **Wissen Sie, dass Sie in Ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation bedenken können?** Wer ein Testament verfasst, möchte vor allem eines: die Gewissheit, dass der eigene Nachlass genau den Menschen zugutekommt, die man dafür bestimmt hat. Neben Angehörigen, Familie und Freunden, können Sie auch eine gemeinnützige Organisation, beispielsweise Aktion Deutschland Hilft, in Ihrem Testament bedenken. So können Sie Gutes tun – auch über Ihr Leben hinaus. **Sie möchten mehr erfahren?** Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an! Bestellen Sie unsere Nachlass-Broschüre oder besuchen Sie unsere Webseite: adh.ngo/testament. Aktion Deutschland Hilft ist ein starkes Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen. Im Falle großer Katastrophen leisten sie Menschen in Not weltweit humanitäre Hilfe.

19. Dez 2025

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

**1. Antipasti-Tostada** - 150 g Pastrami, dünn geschnitten - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10% Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Parmesanspäne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - dunkler Balsamessig Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen, 30 Minuten stehen lassen und anschließend abtupfen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Frischhaltefolie abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kaltstellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Pastrami darüber verteilen. Die Tostadas mit Rucola, Parmesan, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Balsamessig vollenden. **2. Entenbraten und verkohlter Kohl** - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 4 Scheiben Beef-Bacon - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2min hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Bacon in einer Lage auf einen Teller zwischen Küchenpapier legen und bei voller Leistung 4-5 Minuten in der Mikrowelle garen. Danach zerbröseln und beiseitestellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5-10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10min ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den restlichen Kohl in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Bacon vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). **3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme** - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10% Fett) - 375 g Zucker - 100 ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, einen Sirup herstellen. Dazu in einem Topf 200ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5min köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.