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25. Jun 2019

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Business

Drei Experten zum Fuhrparkmanagement

Journalist: Helge Stroemer

Foto: Fotostudio Charlottenburg

Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL)

Leasing

Ob Transporter, Dienstwagen oder Flottenfahrzeuge - zu den beliebtesten Leasing-Gütern gehört alles, was Räder hat. Inzwischen ist mehr als jedes dritte neu zugelassene Fahrzeug geleast. Zahlreiche gute Gründe sprechen für Leasing: Stets das neueste, umweltfreundlichste Modell zu fahren oder keine Mühe mit der Vermarktung des Gebrauchtwagens zu haben, sind nur zwei davon. Neben besserer Planbarkeit und Kostenkalkulation sorgt Leasing auch für mehr Flexibilität. Zudem ist Leasing ist seit Langem mehr als reine Finanzierung, besonders beim Fahrzeugleasing. Wenn es um ergänzende Dienstleistungen (Inspektion, Wartung, Schadensmanagement etc.) rund um die Fahrzeugnutzung geht oder um das komplette Fuhrparkmanagement, schätzen die Kunden bereits das Angebot aus einer Hand: der Leasing-Gesellschaft.

Darüber hinaus beobachten wir einen Trend zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Mobilitätsbedarfs, der sich derzeit vor allem auf die Ballungsräume konzentriert. Es werden Kilometer eingekauft, unabhängig davon, ob diese Kilometer in der Bahn, dem Flugzeug oder mit dem Auto zurückgelegt werden. Denkt man weiter in Richtung Mobilitätsdienstleistungen, ist es vorstellbar, dass Leasing-Gesellschaften auch Carsharing oder Travelmanagement im Rahmen von Plattform-Angeboten integrieren. Viele Leasing-Gesellschaften entwickeln entsprechende Mobilitätslösungen.

  Lesen Sie mehr zum Thema Fuhrparkmanagement: Die Datenfluten des Fuhrparkmanagements



Foto: Presse

Gunnar Nehrke, Geschäftsführer Bundesverband CarSharing e.V. (bcs)

Carsharing im Fuhrpark

Carsharing hat gegenüber klassischen Dienstwagen-Lösungen mehrere Vorteile. Es sorgt für eine effizientere Auslastung im Fuhrpark und hilft Fahrzeuge und Kosten einzusparen. Zudem verbessert es die Kostentransparenz. Durch Corporate-Carsharing-Lösungen können Mitarbeiter*innen Poolfahrzeuge online selbstständig buchen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Fuhrpark- oder Reise-Management ist nicht mehr notwendig. Abgerechnet wird automatisch pro Nutzung. Die Rechnungen werden Mitarbeiter*innen, Kostenstellen oder Abteilungen entsprechend zugeordnet. Das senkt den Zeitaufwand und die Kosten.

Unternehmen können Carsharing nur firmenintern anbieten oder auf öffentliche Carsharing-Angebote zurückgreifen. Durch die Teilnahme am öffentlichen Carsharing ergeben sich nicht selten Kosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu Fahrzeugen im eigenen Fuhrpark. Denn es wird nur noch für die tatsächliche Nutzung bezahlt. Öffentliche Carsharing-Angebote gibt es in rund 740 Städten und Gemeinden. Die Stationen sind dezentral über das Stadtgebiet verteilt. Für größere Kunden richten die Anbieter auch Stationen direkt an Unternehmensstandorten ein. Zudem können feste Zeiten vereinbart werden, in denen die Fahrzeuge nur dem Unternehmen vorbehalten bleiben.

Mit einer Nutzung öffentlicher Carsharing-Angebote, können Firmen zu einer besseren Auslastung dieser Fahrzeuge und somit zum Erfolg dieser Verkehrsart beitragen., welche nachweislich zu einem ökologischeren Mobilitätsverhalten der Nutzer*innen führt.


Foto: Presse

Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement e. V. (BVF)

Mobilitätslösungen für den Fuhrpark

Wenn es um technologische Entwicklungen geht, haben Fuhrpark- und Mobilitätsverantwortliche mehr und mehr zu lernen. Im Fuhrpark geht es im Schwerpunkt um Wirtschaftlichkeit und Technik, also um Antriebsarten und die optimalen Einsatzmöglichkeiten der einsatzbereiten Technologien, sowie um Telematik, IT-Unterstützung und Assistenzsysteme. Ob Elektromobilität, Shared Mobility oder eine Car-Allowance passen, hängt individuell von den Bedürfnissen und Einsatzarten des jeweiligen Unternehmens ab. Es geht letztlich um die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Bedarfsgerechtigkeit, Kostentransparenz, Motivation und Sicherheit. Aus Sicht des Fuhrparkverbandes ist der unternehmensübergreifende Blickwinkel der wichtigste Erfolgsfaktor für ein umfassenderes und innovatives Mobilitätsmanagement. Dazu zählt auch die Organisation der betriebsbedingten Mobilität: Wie kommen meine Mitarbeiter zu ihrem Arbeitsplatz? Strategien für eine bessere Mobilität müssen ressort- und abteilungsübergreifend entwickelt und optimiert werden. Und das muss auch in der beruflichen Qualifizierung berücksichtigt werden. Neu für Fuhrpark- und Travelmanager*innen ist beispielsweise der Zertifikatslehrgang zum BVF-Mobilitätsmanager (zur Mobilitätsmanagerin), der eine umfassende Sicht auf betriebliche Mobilität und die Fähigkeit, Mobilitätsmanagementprojekte fachlich zu leiten, bietet.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.