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7. Okt 2021

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Lifestyle

Durch Buschsavannen und Wüsten

Journalist: Helmut Peters

Der afrikanische Kontinent ist ein faszinierendes Reiseziel. Er stellt aber auch besondere Bedingungen, und jede Tour sollte sorgfältig vorbereitet sein.

Schabrackenhyänen lauern am Rand der staubigen Piste, über die man mit einem Jeep oder PKW durch den berühmten Kruger Nationalpark im Nordosten Südafrikas holpert. Die sengende Hitze zur Mittagszeit lässt das Panorama vor den Augen der Besucher regelrecht flimmern und vielleicht haben wir ja Glück. Vielleicht läuft uns einer der „Big 5“ der afrikanischen Wildnis persönlich über den Weg. Ein Löwe oder ein Leopard oder die etwas häufiger anzutreffenden Nashörner, Elefanten oder Büffel. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, in den Buschsavannen der Safariparks zu übernachten und morgens vom Röhren und Grunzen wilder Tiere an Wassertümpeln geweckt zu werden. In der Morgendämmerung wirken ihre Silhouetten faszinierend schön, aber auch etwas gespenstisch.

Der Kruger Nationalpark ist mit 19.485 km² der größte Nationalpark der insgesamt neunzehn südafrikanischen Parks und ein Vorbild für die vielen Parks auch anderer afrikanischer Länder, wie Swasiland, Mosambik, Kenia oder Botswana. Besuchen kann man diese großartigen Areale natürlich auch auf eigene Faust. Oft ist es aber ratsamer, eine geführte Tour oder einen erfahrenen Guide auszuwählen. Fährt man mit einem geliehenen Wagen, wie Indiana Jones, durch das riesige Land, dann kann man auch unversehens mal in ziemlich unwirtlichen Gegenden landen. Wo ist die nächste Tanke, wo kann man seinen Wasservorrat und seine Lebensmittelvorräte aufstocken, die bei locker 45 Grad im Kofferraum vor sich hin „kochen“? Das gilt erst recht für Wüstentouren etwa am Rand der Sahara in Marokko. Und wenn man auf Safaris dann mal an den typischen kleinen Hütten mit ihren in der heißen Sonne draußen aufgehängten Trockenfleisch-Angeboten vorbeikommt, sollte man auf jeden Fall wissen, wie man mit diesen typisch afrikanischen Delikatessen in der eigenen Küche umgeht.

Reisen nach Afrika vermitteln ein Gefühl von Freiheit und unmittelbarer Naturerfahrung wie nur wenige Fernreisen. Wer möchte nicht einmal auf Tarzans Spuren durch einen tropischen Regenwald wie z. B. in Uganda wandern? Auch die berühmten Vulkane auf La Réunion, ein Besuch der Viktoria-Fälle oder des Kilimandscharos sind eine Reise wert. Allerdings braucht man schon starke Nerven, um im berüchtigten Devils Pool am Rande der herabstürzenden Viktoria-Fälle zu schwimmen.

Nicht überall kommt man in Afrika bequem im Auto sitzend an sein Ziel. Einige Regionen des riesigen Kontinents sind immer noch sehr abgelegen und menschenleer. Sollte man die Schaukelpartie auf einem Kamel wagen, sich von einem alten Landrover durchschütteln lassen oder aber einen Bus, ein Boot, ein Kleinflugzeug, ein Mountainbike wählen oder doch zu Fuß, gehen. Auf jeden Fall sollte man bedenken, dass man in Afrika nicht wie bei uns zu Hause so durch einen Wald spazieren oder eben mal aus einem Auto aussteigen kann, wenn einem Leoparden hinter dem nächsten Busch schon das Wasser im Mund zusammenläuft.

30. Jun 2025

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Lifestyle

3 Fragen an … Nicole Widder, Expertin für Nachlassfundraising bei Hamburg Leuchtfeuer

**Warum sollte ich eine gemeinnützige Organisation testamentarisch bedenken?** Eine Testamentsspende ist eine große Unterstützung für alle gemeinnützigen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. Indem Sie diese in Ihrem Testament bedenken, können Sie über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken – und nachhaltig Themen fördern, die Ihnen am Herzen liegen. **Sollte ich eine gemeinnützige Organisation darüber informieren, wenn ich sie testamentarisch bedacht habe?** Das macht in jedem Fall Sinn. Die jeweilige begünstigte Organisation hat dann die Chance, mit Ihnen in Kontakt zu treten und ggf. wichtige Detailfragen zu klären. So kann Ihre Spende bestmöglich eingesetzt werden und erfüllt vollumfänglich den von Ihnen gewünschten Zweck. **Kann man auch mehrere gemeinnützige Organisationen gleichzeitig bedenken?** Ja, das ist möglich. Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden. Außerdem können natürlich neben An- und Zugehörigen auch gemeinnützige Organisationen in einem Testament bedacht werden. >Es gibt Menschen, die mit ihrem Nachlass mehrere ihrer Herzensthemen unterstützen möchten. In diesem Fall kann eine Testamentsspende zu selbst festgelegten Anteilen auf mehrere Organisationen aufgeteilt werden.