30. Mär 2022
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Gesundheit
Journalist: Kirsten Schwieger
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Foto: Matt Seymour/unsplash
Auch wenn es mittlerweile diverse Richtlinien und Hilfsmittel für die Alltagsbewältigung von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gibt, besteht deren Leben voller Herausforderungen.
Beispielsweise in Form von Treppen, Schranken oder Drehtüren im öffentlichen Raum. Auch nicht barrierefreie Beschilderungen sowie achtlos auf Fusswegen abgestellte Elektroroller zählen dazu. Ebenso wie Ampelanlagen ohne akustisches Signal oder komplett ampel- und zebrastreifenfreie Strassenübergänge. Ein zunehmendes Problem stellen geräuschlose Elektroautos oder -busse dar. Nicht barrierefreie Webseiten oder Zeitungen erschweren die Informationsbeschaffung während Touchscreens Sehbehinderten die Bedienung von Bankautomaten, Selbstbedienungsterminals oder auch manche Handys unmöglich machen. Fehlende Farberkennungssysteme oder Brailleschrift auf Verpackungen erschweren darüber hinaus die Kleidungswahl oder die richtige Zuordnung von Kosmetika. Last but not least stellen auch die Regelungen für Mindestabstand oder Personenbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie eine Herausforderung für Menschen mit Seherkrankungen steht.