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28. Dez 2022

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Lifestyle

„Eine Haftpflichtversicherung für Skipper ist unerlässlich“

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Presse

Interview mit Friedrich Schöchl, Geschäftsführer DEUTSCHER YACHT-POOL Versicherungs-Service GmbH

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Dr. Friedrich Schöchl, Gründer und CEO von YACHT-POOL

Herr Schöchl, warum ist eine Haftpflichtversicherung für Skipper wichtig?
Eine gecharterte Yacht ist nicht automatisch versichert. Das gilt selbst für den Fall, dass im Mietvertrag eine Formulierung wie „das Schiff ist versichert“ steht. Der Skipper haftet genau wie ein Kapitän für Personen und Sachschäden, die er anderen schuldhaft zufügt. Und zwar mit seinem gesamten Vermögen – uneingeschränkt.
 
Sollte ein Skipper also bei jedem Charter genau den Status der Versicherung überprüfen?
Unbedingt! Aber das Problem besteht eben darin, dass eine entsprechende Bestimmung im Chartervertrag nicht allzu viel aussagt. Denn wenn zum Beispiel der Vercharterte seine Versicherungsprämie nicht rechtzeitig bezahlt hat, ist der Versicherer von der Leistung befreit und der Skipper steht voll in der Haftung. Ein Rückgriff auf den Vercharterer ist meist sinnlos, denn bei ihnen handelt es sich in der Regel um Gesellschaften mit beschränkten Haftungen und einem Eigenkapital von 3500 Euro oder weniger.
 
Also unbedingt eine eigene Versicherung abschließen?
Das erscheint mir unerlässlich. Das ist der Grund, warum ich die Skipper-Haftpflicht entwickelte, mit einem Deckungsumfang, der alle möglichen Risiken abdeckt. Ich halte diese Haftpflichtversicherung für sehr wichtig, denn das versteckte Problem der Risiken ist noch längst nicht allen Skippern bewusst.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!